Verfuehrung in bester Gesellschaft
zerzaust, als wäre er immer wieder mit den Fingern hindurchgefahren.
Er sah sie an und seine Augen wirkten wie blaue Flammen. Sein Blick ruhte auf ihren Brüsten, und obwohl sie noch immer wütend auf ihn war, richteten sich ihre Brustspitzen auf.
Dann verschränkte er die Arme vor der Brust. „Und was hatte dein guter Freund Jeffrey dir heute Abend zu sagen?“
„Jeffrey?“ Ihre Stimme klang belegt.
Er lächelte freudlos. „Ich nehme an, ihr beide habt euch auf der Terrasse gut unterhalten.“
Himmel, sie hätte wissen müssen, dass er es herausfinden würde. Statt Schuldgefühle zu empfinden, dachte sie an die Brünette und spürte eine Befriedigung.
„Jeffrey sorgt sich um mein Wohlergehen. Er wollte wissen, ob ich glücklich bin.“
Rule ging auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen. „Das war doch bestimmt nicht alles. Was wollte er sonst noch?“
Sie wusste, sie sollte es ihm nicht sagen, aber sie konnte nicht widerstehen. „Er wollte, dass ich mit ihm nach Boston zurückkehre.“
Rules Miene wurde abweisend: „Du bist meine Frau, Violet. Du gehst mit Jeffrey nirgendwohin.“
Sie holte tief Atem, als er seine Hände auf ihre Schultern legte und sie an sich zog. Dann küsste er sie, hart und fordernd. Einen Moment lang dachte sie an die Countess, aber er schob seine Zunge in ihren Mund und ihr Verlangen erwachte so heftig, dass ihr die Knie wieder einmal weich wurden.
„Du gehörst mir“, flüsterte Rule. Er küsste ihren Hals und knabberte an ihrem Ohrläppchen. „Mir.“ Mit seinen langen, eleganten Fingern löste er die Haken ihres Korsetts und umfasste ihre Brüste. Rule drückte sie leicht, beugte dann den Kopf und saugte daran.
Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Brennendes Verlangen durchströmte ihren Körper, ein Verlangen, das so heftig war, dass nichts anderes mehr zählte als all seine fordernden Berührungen, seine Hände, seine Lippen. Sie wollte ihn, wollte die Lust, die nur er ihr geben konnte.
„Ich habe mir gesagt, ich sollte mich besser fernhalten von dir“, sagte er zwischen zwei Küssen, „weil ich noch zu zornig war. Aber ich begehre dich so sehr, dass ich es nicht mehr ertragen konnte.“
Seine Worte erregten sie. Er begehrte also sie, nicht die Countess. Sie warf den Kopf zurück, sodass er ihre Kehle küssen konnte, und sie spürte, wie seine Hände die Nadeln aus ihrem Haar herauszogen, wie seine Finger ihre schweren kupferroten Locken durchkämmten und sie um ihre Schultern breiteten.
„Wie schön du bist.“ Wieder küsste er ihre Brüste. Er saugte daran, lutschte an den Spitzen, bis sie hart und fest waren, und Violet leise stöhnte.
„Ich … ich will dich“, flüsterte sie hilflos und wünschte, sie würde diese Worte nicht sagen müssen, obwohl sie stimmten. Mit zitternden Händen zerrte sie an seinem weißen Hemd und zog es aus seinem Hosenbund. Sie schob die Hände darunter und fühlte die harten Muskeln auf seinem flachen Bauch. Rule zog sich das Hemd über den Kopf und warf es weg. Dann küsste er sie wieder.
Er umfasste ihre Hüften, hob sie hoch und legte sich ihre Beine um seine Taille. Als er die Öffnung in ihrer Spitzenunterhose gefunden hatte, rückte er sie zurecht und drang in sie ein.
Violet seufzte. Sie war heiß, sie war feucht und sie war bereit für ihn.
„Das brauche ich jetzt“, sagte Rule und ging mit ihr ein paar Schritte, bis sie mit den Schultern an die Wand stieß. „Wie sehr ich dich begehre!“ Er hielt sie fest und stieß mit so langen und festen Stößen in sie hinein, dass sie vor Lust zerfloss. Es waren heftige Stöße, die sie unglaublich erregten.
Sie umklammerte seine Schultern, aber das genügte ihr nicht. Sie tastete nach seinen Brustwarzen, beugte den Kopf hinab und nahm eine zwischen die Zähne, bis Rule aufstöhnte.
Er stieß noch tiefer in sie hinein, heftiger, schneller.
Violet klammerte sich an ihn und öffnete sich ihm, sodass er ihr geben konnte, was sie gierig verlangte.
Die Lust in ihr wurde größer und heftiger und wich einer herrlichen Spannung, die beinahe schmerzhaft wurde. Gleich darauf glaubte sie zu explodieren. Ihr wurde heiß. Sie rief seinen Namen.
Rule hörte nicht auf, nicht ehe er sie bis zum Höhepunkt gebracht hatte. Erst dann folgte er ihr auf den Gipfel.
Eine ganze Weile blieben sie so stehen, Violet klammerte sich an seinen Hals, den Kopf an seine Schulter gelegt.
„Sag mir, dass du ihn nicht willst“, verlangte er leise. „Sag mir, dass du mich willst
Weitere Kostenlose Bücher