Verfuehrung in Gold
nicht, dann bewegte er sie.
Ihre Knie drohten nachzugeben, sodass sie sich mit dem Rücken an die Tür pressen musste. Er sagte nichts, in seine Züge waren Wut und Anspannung eingemeißelt, aber auch Lust.
»Weiter«, befahl sie, und er erbebte, sank auf den Rücken und streichelte sich wieder, nun ruhig und gleichmäßig. Emma hatte das Gefühl zu leuchten, von einer matten Aura aus Macht und Freude umgeben zu sein, die mit jeder Bewegung Harts heller wurde.
Ihre eigenen Empfindungen verzauberten sie fast im selben Maße wie seine Handlung. Zwischen ihren Schenkeln regte sich ihr Puls, und ihr Gesicht brannte vor Hitze. Ihre Gliedmaßen waren taub und kraftlos, als hätte sie sich aufgelöst.
Und Hart … oh, er war atemberaubend! Eine lange Linie straffer Muskeln und schweißglänzender Haut. Sein Glied, dick und unglaublich hart, streckte sich in seiner Faust. Sie wollte es fühlen . Zu gern hätte sie es ganz sacht gestreichelt, nur mit einer Fingerspitze. Sie wünschte sich, ihn zu reiben, auszuprobieren, ob sie einen Rhythmus fände, der ihn um Gnade betteln ließ. In ihren jungen Jahren hatte sie zwar schon vieles gesehen, aber nie wirklich berührt. Dennoch durfte sie nicht zu ihm gehen.
Stattdessen legte Emma eine Hand zwischen ihre Beinen, wo schon der leichteste Druck ihr ein Seufzen entlockte.
Hart drehte den Kopf zu ihr. Seine Augen waren weit geöffnet, glänzend vor Freude. Nun jedoch blickten sie genauer hin, wanderte ihren Körper hinab und verharrten bei der indiskreten Hand. Emma drückte ihre Finger fester auf ihre Schamlippen, und Hart krallte die freie Hand in das Laken neben seiner Hüfte. Dabei verzog er lustvoll den Mund. Seine Bewegungen wurden schneller.
Emma erforschte ihn mit ihren Blicken, berauschte sich an der Verderbtheit dieser Nacht. Diesen Moment wollte sie sich für immer einprägen. Sie könnte an ihn denken, wenn sie allein in ihrem Bett lag und einzig ihre Hand da war, sie zu trösten. Und er würde ebenfalls an diese Nacht denken, oh ja, dessen war sie gewiss. Wodurch die Befriedigung umso größer wurde.
Die Position seiner Schenkel veränderte sich. Sein strammer Bauch spannte sich an, während seine Brust sich schneller hob und senkte. Emma sah in sein Gesicht, zu den Lippen, die fest zusammengepresst waren. Seine Augen funkelten, wirkten beinahe zornig.
»Beobachte mich«, knurrte er, und Emma blickte wieder zu seiner streichelnden Hand. Sie presste die Finger tiefer in ihre Scham, und ihr Kinn bebte. Ihr Herz passte sich dem Rhythmus, den Hart vorgab, hetzte mit seinen Bewegungen mit, die schneller wurden. Seine freie Hand krallte sich noch energischer in das Seidenlaken.
»Emma«, flüsterte er, »ja!« Dann erschauerte er unter seinem Höhepunkt, und Emma sah ihm zu. O Gott, sie wollte ihn fühlen und alles herausfinden, was sie nie wissen sollte. War es heiß? Klebrig? Wie würde er schmecken, wenn sie ihn jetzt in den Mund nahm, ihn trank? Würde er aufs Neue erregt, wenn sie zu ihm ging und sich auf ihn setzte, wie sie es sich wünschte?
Seine tiefen, stoßartigen Atemzüge wurden ruhiger, und bald wäre dies hier vorbei. Emma wollte aber nicht, dass es …
»Raus hier«, keuchte er.
Sie schüttelte den Kopf, denn sie war noch nicht bereit, zu gehen, und er konnte es unmöglich so meinen. Das konnte er nicht. Also stand sie da, bemüht, sich nicht zu rühren. Doch nun atmete er beinahe wieder normal, und sein Körper entspannte sich merklich. Er öffnete die leuchtend blauen Augen.
Er betrachtete Emma streng und sagte fauchend: »Raus aus meinem Zimmer. Sofort!«
Emma floh und knallte die Tür hinter sich zu.
Kapitel 9
D ie Bettdecke lag warm auf seinem Körper und hielt ihn in Hitze und ungewöhnlicher Lethargie gefangen. Hart kam es so vor, als wäre er in die gefederte Matratze eingesunken und nicht im Mindesten daran interessiert, jemals wieder aufzustehen. Er legte einen Unterarm über seine Augen, um das Morgenlicht auszusperren, und glitt zurück in den schweren Schlummer der Befriedigung.
Einige Zeit verging, vielleicht eine Stunde, und er wurde blinzelnd wieder wach. Bevor er auch nur Zeit hatte, sich zu strecken, kehrten die Erinnerungen zurück, und mit ihnen stellte sich Wut ein. Seine Muskeln erstarrten.
Was, zur Hölle, hatte er geschehen lassen? Was, zum Teufel, hatte er getan?
Harts Körper reagierte auf diese Fragen, indem sein Schwanz vor Erregung anschwoll, was Hart umso wütender machte. Wie rasch hatte er sich in den Abgrund
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