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Verfuehrung in Gold

Verfuehrung in Gold

Titel: Verfuehrung in Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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war.
    »Du bist meine Geliebte, Emma, und das weißt du auch.«
    »Nein.«
    »Ich habe dich zum Höhepunkt gebracht und du mich ebenfalls. Schon vergessen?«
    Vergessen? Bei Gott, sie konnte an nichts anderes denken! Sein wundervoller nackter Körper im sanften Kerzenschein. Sie erschauerte und widerstand dem Impuls, ihre Hüfte gegen ihn zu drängen.
    »Wir haben eine Affäre, Emma, doch falls du meinst, sie wäre ohne vollzogene Vereinigung dieser Bezeichnung nicht würdig, erlaube mir, es nachzuholen.« Seine Zähne rieben sacht über ihre Haut, sodass ihr weitere Schauer über den Körper jagten. Empfindungen flossen über sie hinweg, tauchten zwischen ihre Brüste und breiteten sich auf ihrem Bauch aus.
    Ihre Brustspitzen wurden hart, als er seine Lippen fester auf ihre Haut presste. Er ließ seine Zunge an ihrem Ohrläppchen flattern, und zugleich bemerkte sie, dass er erregt war. Ja, sie wollte es, wollte alles. Keiner würde sie stören. Sie könnte ihn jetzt mit nach oben nehmen und seine richtige Geliebte werden. Aber sie war eben knapp einer Katastrophe entkommen, und obwohl die Erleichterung sie übermütig machte, war es sinnlos, noch mehr unnütze Risiken einzugehen.
    Emma schüttelte den Kopf. »Erzähl mir von der Frau.«
    Seine Liebkosung brach ab, und seine Hände umklammerten ihre Arme wie Schraubzwingen, ehe er Emma abrupt losließ. »Welche?«
    »Ich habe die Gerüchte gehört.«
    »Ach ja?«, fragte er scharf. »Und was waren das für Gerüchte?«
    Emma hob ihr Kinn. »Das weißt du.«
    »Nein, ganz sicher nicht.«
    »Die Gerüchte, dass du dich in eine Halbweltdame verliebtest, in die Mätresse von jemand anderem. Du hast um ihre Hand angehalten, sie angefleht, dich zu heiraten. Es gab Briefe …«
    »Ah, dieses Gerücht!« Bei seinem Lachen fuhr Emma vor Schreck zusammen. »Die Geschichte ist zehn Jahre her, und zweifellos ist sie mit jedem Erzählen ein bisschen dramatischer geworden. Übrigens, meine Teure, ich nahm es nicht gut auf, dass sie publik wurde.«
    Emma drehte sich zu ihm um und sah ihn an. Wieder sprach Grausamkeit aus seinem Blick. Nun, immerhin hatte sie ihn von seiner Verführung abgelenkt. »Verstehe«, sagte sie vorsichtig.
    »Und die alten Geschichten haben nichts mit unserer Affäre zu tun.«
    »Stimmt nicht. In deiner Welt herrschst du, Somerhart, und jetzt betrachtest du mich als Teil dieser Welt. Du erteilst die Befehle, machst die Regeln. Du hast dieses Kind bezahlt, damit es mich ausspioniert. Zwar habe ich keine Ahnung, warum, aber deine wahre Furcht … deine eigentliche Furcht ist, dass dich eine Frau zum Narren machen könnte. Noch einmal.«
    Seine schönen Lippen wurden zu zwei schmalen Linien. »Hüte deine Zunge, Lady Denmore.«
    »In den letzten zehn Jahren hast du jede deiner Partnerinnen kontrolliert, Somerhart, aber bei mir kannst du das nicht. Ich lasse mich nicht einschüchtern. Es gibt nichts, was du mir wegnehmen oder womit du mir drohen könntest.«
    »Nichts außer deinen Geheimnissen.«
    Auf diese Bemerkung war sie gefasst gewesen und achtete darauf, sich ihre Angst nicht ansehen zu lassen. »Ich habe keine Geheimnisse. Zumindest nicht mehr als jede Frau.«
    »Würde ich in deiner Vergangenheit graben …«
    »Wozu solltest du? Was kümmert es dich überhaupt? Du bist ein Duke, reich und mächtig. Ich stelle keinerlei Bedrohung für dich dar. Erkundige dich über meine Vergangenheit, wenn du es für nötig hältst. Aber mein Leben gehört mir, es ist ebenso privat und wertvoll wie deines für dich. Falls du mir unbedingt nachforschen willst, nur zu. Aber spare dir die Mühe, nochmals hierherzukommen und von mir eine Entschuldigung wegen deiner unbegründeten Verdächtigungen zu verlangen, denn ich habe dir nichts mehr zu sagen. Nie mehr.«
    »Unbegründet?«, höhnte er.
    »Ich stelle dir nicht nach!«, rief Emma. »Ich habe deine Avancen sämtlich zurückgewiesen! Und dennoch kommst du her, schleichst um mich herum und stellst Fragen, als wollte ich mich für die ach so glorreiche Stellung deiner herzöglichen Hure bewerben. Mein Gott, du bist so überheblich, so furchtbar arrogant!«
    Somerhart wippte auf seinen Fersen und betrachtete sie feindselig. »Ging es letzte Nacht darum? Um meinen Stolz? Wolltest du mich erniedrigen?«
    Emma atmete so schnell ein, dass ihr für einen Moment schwindlig wurde. Verschwommen nahm sie wahr, dass Hart seine Arme vor der Brust verschränkte, und holte noch einmal Luft. »Wie bitte?«
    »Du wolltest mich von

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