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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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war.«
    Logan schnaubte vor Wut und nun holte ihn die Eifersucht wieder ein. »Halt Gina da raus! Meine Frau hatte nichts mit Slater! Was soll das Gequatsche?«
    Massimo lächelte zynisch ins Telefon. »Ich würde nicht darauf wetten. Ich bringe dir die Steine, sobald Laura angekommen ist. Solltest du den Jungen in der Zwischenzeit etwas antun, werfe ich sie in Meer. Also gedulde dich eine Weile. Ach Logan … Vergiss das Geld nicht!«
    Logan bebte am ganzen Körper. »Nun gut, wir treffen uns in drei Stunden. Vielleicht werfe ich den Jungen ja auch ins Meer!«, höhnte er und legte auf.
     
    Jeremy und Terence sahen Daniel schockiert, vor allem fassungslos an. Was sie von Logan hörten, fügte Terence einen unbeschreiblichen Schmerz zu. Er sprach in einer festen erregten Stimme: »Daniel, warum hast du uns angelogen? Fernez lebt! Was ist los mit dir? Es war Fernez, den ich vorhin gesehen habe. Er trug eine Sonnenbrille. Deswegen erkannte ich ihn nicht. Doch ich hatte so ein komisches Gefühl. Vielleicht hatte er Laura im Auto und wir konnten uns dieses Theater bei Logan ersparen. Warum Daniel? Wieso diese Lügen?«
    Daniel schaute seine Freunde mit einem Ausdruck an, der sein Handeln rechtfertigte. »Ich wusste, ihr würdet meinen Plan nicht akzeptieren! Fernez war so entschlossen, sie zu finden. Es hat funktioniert und er konnte sie von Slater befreien. Meinetwegen können wir die beiden jetzt festnehmen! Jedenfalls ist Laura auf der Fähre und ich gehe jetzt hinüber!«
    Jeremy betrübte es sehr, dass auch Jasmin ihn angelogen hatte. Solche Eigenschaften schätzte er an niemanden. Mürrisch zog er Daniel zurück ins Auto, als er im Begriff war auszusteigen. »Du bleibst hier im Auto. Wenn einer auf die Fähre zu Laura geht, dann ist es Terence, klar?« Er sah Daniel sehr böse an und zischte: »Wie konntest du Jasmin damit hineinziehen. Das war ein großer Vertrauensbruch.« Zu Terence gewandt meinte er: »Benutze deinen Ausweis, dann hast du es leichter! Wenn du bei ihr bist, gib uns Bescheid, dann folgen wir Logan weiter. Das bringen wir zu Ende!«
     

    Slater schaute Massimo schief von der Seite an. »Musste das sein? Damit hast du Gina keinen Gefallen getan. Logan wird sie dafür hassen und umbringen.« Fernez stand auf und zog ein frisches schwarzes T-Shirt über den Verband. Dann kroch er in seinen schwarzen Anzug, den er zuvor über einen Stuhl gelegt hatte, bevor er sich hinlegte. Aufgewühlt und regelrecht erschüttert sah er Slater entgegen. »Du erwartest hoffentlich kein Mitleid von mir, lieber Cousin? Das hast du dir selbst zuzuschreiben. Wer hat denn Logan informiert?« Aufbrausend warf Slater ein: »Er hat dich am Morgen zufällig gesehen und ist dir gefolgt. Als er mir dann erzählte, dass du dich mit dieser Frau vergnügst, sagte ich ihm, dass du die Diamanten hättest. Demzufolge ist er dir weiter nachgefahren.«
    Fernez verharrte kurz, dann drehte er sich zur Tür und ging hinaus. Slater folgte ihm.»Was willst du jetzt machen?«, fragte er hinter ihm her. Massimo kontrollierte seine Waffe und steckte diese ins Jackett.
    »Was ich jetzt mache?«, lachte er gereizt auf. »Ich fahre natürlich zu Gina und werde ein wenig mit ihr plaudern. Hm, du hast recht mit deiner Behauptung, John! Man sollte sich nicht von Gefühlen beirren lassen. Diesen Affekt muss ich wieder in die Tiefe versenken. Die raue Schale hat einen beachtlichen Riss bekommen. Du willst den harten Mann zurück? Nun gut!« Zufrieden stellte John die entscheidende Frage: »Heißt das, wir fliegen nach Sizilien?«
    »Nachdem ich unser Geld geholt habe, … ja! Das heißt nicht, dass ich zum Alten zurückgehe. Mir wegen kannst du weiterhin um die Gunst betteln. Ich erschaffe mein eigenes Imperium. So, du kannst derweilen die Jacht startklar machen!«
    Slater kratzte sich grübelnd neben seine Nase. »Hm, das erzählst du mir später noch einmal! Ohne Bier!«
     

    Zwei Männer zogen Laura an den Menschenmengen vorbei auf die Fähre. »Darrian«, schrie sie. Sie konnte ihn einfach nicht mehr sehen. Mit grimmiger Miene sagte ein uniformierter Mann zu ihr, als er sie wie ein Paket abstellte: »Sie bleiben hier an dieser Stelle stehen und rühren sich nicht vom Fleck. Das ist eine Anweisung vom Polizeichef!« Laura wunderte sich sehr. Wollte Gina ihr doch noch helfen? »Ja, … aber wo ist mein Begleiter? Er muss doch auch mit nach Tobago! «, fragte sie umschauend. Sie bekam keine Antwort und die Männer verschwanden wieder in der Menge.

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