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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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vollgepumpt … sie gefügig gemacht, wie Alicia damals? Sag, was hast du mit ihr gemacht?«
    Fernez lachte leise. »Deine Schwester kann sehr überzeugend sein. Die Frage wäre eher, was hat Laura mit mir gemacht? Ich gebe dir mein Wort Daniel, Laura ist morgen wieder bei dir … und achte gut auf sie. Sie ist etwas Besonderes. Es tut mir sehr leid, was vorgefallen ist. Manches wiederum auch nicht!« Er gab Laura einen Kuss und gab ihr das Handy zurück. »Bis morgen Daniel. Grüße Jasmin lieb von mir.«
    Sie legte auf und fasste sich an den Hals, der ihr unwahrscheinlich trocken vorkam. »Ich habe schon wieder so einen Durst, dabei habe ich so viel getrunken!« Sie war nun sehr erleichtert und kuschelte sich wieder an ihn. »Warum hegst du gegen Daniel so einen Hass?«
    Massimo kratzte sich umsichtig an die Wange und blickte sie schief an. »Naja, dein Bruder war der taktloseste und neugierigste Mensch, dem ich bisher begegnet bin. Er kam mir dauernd in die Quere und nahm alles, ohne zu fragen. So etwas hasse ich. Ständig diese Fragereien, die ihm meines Erachtens nichts angingen. Ich mochte ihn nicht. Im Gegensatz zu Slater. Er machte ihn sogar zum Partner. Da hob Barnes völlig ab, bis zu dem Tag, als Slater Alicia verprügelte. An jenem Morgen hatten wir einen Deal vorzubereiten. Barnes war zu dem Zeitpunkt unauffindbar und ich war gerade mit Gianni unterwegs.« Er hielt inne. Dann küsste er ihre Stirn und flüsterte: »Ich will das alles vergessen. Unseretwegen!«
    Eine Welle des Glücks überkam sie und ließ es Fernez spüren, indem sie seine muskulöse Brust mit Küssen bedeckte. Ihre Hände strichen zärtlich über jede Zone dieses sportlichen Körpers und leise bemerkte sie: »Oh je, dein Pulsschlag hat ein sehr vorschriftswidriges Verhalten!« Massimos Augenbrauen zogen sich zusammen, während er meinte: »Ja und wenn du so weitermachst, übergeht es dem Infarkt und zerspringt gleich in lauter Einzelteile!«
    Sie musste leise auflachen und fragte ihn dann sehr einnehmend: »Hm, entweder stehen wir auf, oder du obliegst nochmals meinem Begehren, …..was meinst du?« Als sie jedoch nicht aufhörte ihn sanft zu streicheln, setzte er sich auf. Er umklammerte ihren Körper, indem er sie kitzelte, und meinte scherzend: »Du kleine süße Verführung! Ich möchte nicht, dass du verdurstest. Ich glaube, wir stehen auf und sollten unsere verbleibende Zeit draußen genießen!«
     

    Daniels Gesicht verzog sich verkrampft zusammen. Er begriff es noch immer nicht. Wiederum waren sie erleichtert, von Laura zu hören. Eine gewisse Skepsis war dennoch vorhanden.
    Jeremy meinte nachdenklich: »Wenn Laura bedroht wurde, hättest du es an ihrer Stimme vernommen, nicht wahr? Wie klang sie?«
    »Hm«, überlegte Daniel.»Sie klang gut, … komischerweise ausgeglichen. Ich kann nicht behaupten, dass sie unter Drogeneinfluss stand. Ich bin mir nicht sicher. Ihre Stimme klang ruhig und normal. Eher erfreut … sie lachte, und Fernez kannte ich auch nicht wieder. Er nannte mich `Daniel` … das hat er noch nie getan und er hat sich … entschuldigt. Nun, das ist überhaupt der Witz. Der Kerl entschuldigt sich nie. Was ist da bloß passiert! Er meinte, Laura wäre sehr überzeugend. Vielleicht gab sie ihm eine Gehirnwäsche! Bin ich froh, dass sie morgen wieder zu uns kommt. Ich frag mich allerdings, was sie noch bis morgen bei ihm will? Das kann sie doch nicht wirklich wollen!«, überlegte er. Terence seine Miene war alles anders als begeistert und von Erleichterung konnte keine Rede sein. Jeremy klopfte ihm und Daniel auf die Schulter. »Leute, wir waren die ganze Nacht unterwegs. Auch wenn wir wieder keinen Erfolg hatten, bin ich froh, dass es Laura gut geht und Fernez zur Vernunft gekommen ist. Ich weiß nicht, was ihr vorhabt, aber ich fahre jetzt zu Jasmin und werde einen schönen Tag am Strand verbringen. Kommt ihr mit? Man kann da auch sehr gut schlafen!«, gab er frivol zu bekennen.
    Terence kam der Anruf von Laura so unwirklich vor. Es passte nicht zusammen. Kein Mensch wird von heute auf morgen sanft wie ein Lamm. Schon gar nicht Fernez. Gut, er kannte ihn nicht. Aber gestern würgte er sie noch … was war geschehen? Eine aufsteigende Eifersucht machte sich bemerkbar.
     
     

    Massimo und Laura begaben sich wieder zu Darrian. Er hatte eine Kühltasche bereitgestellt und freute sich für die beiden. Dieses Geheimnis behielt er für sich, dass er Laura etwas in den Orangensaft mischte. »Ich fahre euch auf die

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