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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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auf der Jacht ging ihm schon gegen den Strich. Aber Logan muss wieder warten. Wir werden Slater besuchen müssen und Laura eben selbst abholen, falls er in der nächsten halben Stunde nicht kommt.« Terence meinte sarkastisch: »Sehr witzig, wo willst du ihn denn besuchen? Er wechselt seinen Standort pausenlos!«
    »So groß ist die Insel nicht«, verdeutlicht Jeremy. »wir stellen in jede Bucht Wachposten auf. Das werden unsere Männer wohl hinbekommen. Kommt mit, wir gehen auf die Terrasse.« Er ließ mit einer Handbewegung seine Gäste vorneweg laufen. Terence meinte genervt: »Deine sogenannten Männer konnten Slater nicht mal im Auge behalten. Er hatte Fernez gefunden und wir nicht. Das ist ärgerlich. Wenn die Herrschaften ihre Aufgabe ernst nehmen würden, wüssten wir jetzt, wo Slater sich aufhält.«
    »Du hast Grund ärgerlich zu sein«, warf der Hausherr ein. »Gestern war Slater in der Pirates Bay. Dann war er in Charlotteville und vergnügte sich in den Bars. Er tat nichts Auffälliges. Gut … heute kann er schon wieder weg sein.« Bevor sich Jeremy setzte, holte er ein paar Getränke und Jasmin besorgte die Gläser.
    Sammy brachte ein Tablett voller Sandwiches und frisches Obst. Das kam den Männern sehr gelegen und langten zu.
    »Slater hat keinen Grund Laura festzuhalten«, meinte Daniel wenig später gutgläubig. »Das würde auch Logan nicht gefallen. Sie werden schon kommen. Ich fahre nachher noch einmal zu Fernez. Vielleicht verstehe ich ihn dann besser.«
    »Ich komme mit und dulde kein nein!«, sagte Jasmin sehr eifrig. Die drei Männer sahen Jasmin an, als wäre sie vom anderen Stern. Jeremy musste lachen, denn ihm kam der Ausdruck sehr bekannt vor. Sie errötete über ihre Wortwahl, die ihr vor paar Tagen an Robert so genervt haben. Daniel verstand sie dennoch nicht. »Was willst du bei diesem Kerl?«, fragte er sie auf Deutsch.
    »Ich bin eben neugierig und komme mit. Schluss.« Jasmin stand auf und forderte Daniel ebenfalls auf.
    »Frauen!«
     
    Jasmin betrat das Krankenzimmer mit gemischten Gefühlen. Sie erinnerte sich an den Tag, als sie mit Laura in der Hauptstadt war und beide Fernez sahen der ihnen Angst einflößte. Im Bett lag ein bleicher Mann, dem seine Augen geschlossen waren und dieser nicht die geringste Ähnlichkeit mit der Person vom Flugzeug hatte. Kein Bart, keine langen Haare. »Das ist nicht dieser Fernez«, sagte sie verwundert.
    »Oh doch! Kaum zu glauben nicht wahr?«, nickte Daniel ihr zu.
    Massimo öffnete die Augen und sah die Besucher überrascht an, als er beide erkannte. Jasmin war über sein Aussehen so verblüfft, dass diesem sogar ein Lächeln auf seine Lippen gelang. Sie starrte ihn richtig an und suchte verkrampft das Böse. Aber vor ihr lag ein verdammt schöner, interessanter Mann. »Sagen Sie bloß … Laura hat Sie so verändert! Sie sehen fantastisch aus«, bekannte sie anerkennend. Fernez schluckte mühsam und dachte verkrampft an das Geschehene. Dennoch strahlten seine schwarzen Augen ihr eine Dankbarkeit über das Lob entgegen.
    Daniel reichte es und zog sie beiseite. »Jasmin, er ist immer noch ein Verbrecher. Starr ihn nicht so an. Er bildet sich sonst noch etwas ein!«, flüsterte er ihr zu.
    Massimo verstand leider kein Wort, aber er dachte sich sein Teil.
    Daniel wandte sich ihm fragend zu: »Und Fernez … geht’s etwas besser?« Dieser versuchte sich ein wenig aufzurichten und biss schmerzvoll auf seine Lippen. »Es tut mir leid, Daniel«, keuchte er. »du musst Laura von Slater freibekommen. Er fährt mit ihr weg.« Massimo sprach sehr leise.
    »Warum sollte Slater sie festhalten? Er hat keinen Grund. Außerdem würde es Logan nicht gefallen. Scheinst ihm ganz schön auf die Nerven gegangen sein, da er dich los sein wollte! Konntest du Laura nicht in Ruhe lassen? Hast du ihr Drogen gegeben?« Jasmin musste Daniel beruhigen, doch er wehrte sie ab.
    Der Sizilianer schloss reumütig die Augen und sprach leise weiter: »Als ich auf Slaters Jachtparty war, musste ich ihr welche geben. Danach nicht mehr. Wir fanden Gefallen einander ... Sie ist etwas ganz Besonderes. Ich konnte ihr nichts antun. Es ist alles so anders!« Jasmin lächelte und wurde in ihrer Vermutung bestätigt. »Ja, die Liebe gibt etwas, das einen verändert. Und Ihnen hat es verdammt gutgetan.« Daniel rollte die Augen. »Jasmin«, ermahnte er sie wieder. Massimo erzählte weiter, ohne auf die Bemerkung von ihr einzugehen. »Daniel, … Slater weiß, dass du Polizist bist. Er

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