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Vergiss das mit dem Prinzen: Roman (German Edition)

Vergiss das mit dem Prinzen: Roman (German Edition)

Titel: Vergiss das mit dem Prinzen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pippa Wright
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Eleanor forderte sie das Interesse ihrer Fans nicht heraus, sondern tolerierte es.
    Langsam drehte sie den Kopf in meine Richtung, und ihre Wangen röteten sich etwas stärker. Sie richtete sich ein wenig auf, und ich lief zu ihr, damit sie sich nicht überanstrengte. »Rory«, sagte sie mit schwacher Stimme.
    »Tante Lyd.« Ich umklammerte ihre Hand, und diesmal war der Druck ihrer Finger kein automatischer Reflex. Mühsam unterdrückte ich meine Tränen.
    Der Arzt, der am Fußende des Bettes saß, stand auf und bedeutete den Schwestern, den Raum zu verlassen. Tuschelnd und kichernd gehorchten sie. Das beruhigte mich. Würde es einen Grund zur Besorgnis geben, wären sie wohl kaum so gut gelaunt.
    »Wie fühlst du dich?«, fragte ich.
    Der Arzt, der jetzt am Fußende des Bettes stand, räusperte sich.
    »Dr. Prasad, das ist meine Nichte Rory«, stellte Tante Lyd mich vor.
    »Ah, Rory.« Er nickte mir zu. »Ihrer Tante geht es gut. Sie hatte einen Nicht- ST -Hebungsinfarkt.«
    Ich hatte keine Ahnung, was das bedeutete, aber Tante Lyd lächelte pflichtschuldig.
    Als er meine Verwirrung bemerkte, erklärte er: »Ein kleiner Herzanfall. Ein sehr kleiner. In ein paar Tagen wird sie entlassen. Aber sie braucht zu Hause eine ruhige, friedliche Atmosphäre. Keine Aufregungen. Dafür müssen Sie sorgen.«
    Warnend schaute er mich an. Hatte Tante Lyd ihm erzählt, welchen Ärger ich ihr in den letzten Monaten gemacht hatte? Wusste er Bescheid über Malkys Hund und Mr. Bits? Meine Streitigkeiten mit Jim? Mein kindische schlechte Laune wegen der Trennung von Martin?
    »Rory ist mir eine große Hilfe«, behauptete Tante Lyd und drückte wieder meine Hand.
    Wie loyal sie war … Das verdiente ich gar nicht.
    Der Doktor versprach, am Nachmittag noch einmal nach ihr zu sehen, und justierte das piepsende Gerät neben dem Bett ohne erkennbaren Zweck. Dann verließ er den Raum. Ich zog die Vorhänge rings um das Bett zu, damit wir nicht gestört wurden, und setzte mich auf den Stuhl. Jetzt war die rosige Farbe aus dem Gesicht meiner Tante verschwunden, und sie sah erschreckend fahl aus. Sie schenkte mir ein schwaches Lächeln und sank in die Kissen zurück.
    »Es tut mir so leid, Tante Lyd«, wisperte ich. Beschämt senkte ich den Kopf. »Ich war dir gar keine Hilfe. Ich habe mich ganz furchtbar benommen. Bitte entschuldige, dass ich mich dauernd mit Jim gestritten habe. Das tut mir alles wahnsinnig leid.«
    »O Rory«, seufzte sie, »es ist doch nicht deine Schuld, du dummes Mädchen.«
    »Doch«, schniefte ich.
    »Muss ich dich schon wieder daran erinnern, dass es nicht immer um dich geht, Aurora? Der Arzt hat sehr deutlich gesagt, dass es nur an meiner Raucherei liegt.« Obwohl ihre Stimme sehr schwach klang, schwang eine gewisse Schärfe darin mit, die mich viel mehr erleichterte als alles, was der Arzt gesagt hatte.
    Ich beschloss die Taktik zu wechseln und bewunderte die Blumen, die man ihr an diesem Morgen geschickt hatte. Auch Tante Lyd betrachtete die Sträuße, und ich las die Karten. Zu meiner Überraschung stammten mehrere von Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen. Irgendeine Presseagentur musste sie über Lydia Bells Krankheit informiert haben. Sonst hätten sie nicht so schnell reagiert. Noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden waren seit ihrer Einlieferung in die Klinik verstrichen. Dass jemand den Zusammenbruch einer Frau beim Metzger beobachtet und sofort daran gedacht haben könnte, die Presse zu informieren, fand ich unwahrscheinlich. Auf einigen Karten las ich unverfrorene Bitten um Interviews, sobald die Patientin sich besser fühlen würde. Sicher verfolgten auch die zurückhaltenderen Blumenspender gewisse eigennützige Interessen.
    Unbehaglich rutschte Tante Lyd im Bett herum, als ich eine Karte aus einem kleinen Primeltopf zog. Zwischen den glamourösem Buketts wirkten die sonnengelben Blüten winzig und rührend unschuldig.
    »Wer ist Paul?«, fragte ich. Diese Blumen erinnern mich immer noch an dich, hatte er geschrieben. Alles Gute.
    »Jemand, mit dem ich mal zusammengearbeitet habe«, murmelte sie und wandte ihr Gesicht ab. »Vor langer Zeit.«
    Nach einer Weile sah sie mich wieder an. Die rosige Farbe war in ihre Wangen zurückgekehrt, ihre Augen schimmerten feucht. Ohne weitere Fragen zu stellen, steckte ich die Karte zwischen die Primeln zurück. Tante Lyd hütete ihre Geheimnisse sehr sorgsam. Und das war der falsche Zeitpunkt, um ihr Geständnisse zu entlocken.
    Die Vorhänge bewegten sich, die Ringe

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