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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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eine winzige Flasche, in der sich eine bräunliche Flüssigkeit befand. Es handelte sich eindeutig um dieselben Kurarepfeile wie jenen, von dem Prinz Lazzara getroffen wurde, so dass er kopfüber in die Themse stürzte und beinahe ertrank.
    Damon nahm alles mit und begab sich nach unten in den Speisesalon. Als er eintrat, sah er zu Haviland und nickte kurz, um ihm zu bedeuten, dass seine Mission erfolgreich gewesen war.

    Eleanor war nicht da, wie Damon beunruhigt feststellte. Zuerst jedoch musste er mit Vecchi reden.
    Er ging zu dem Diplomaten, der am Tisch saß, und flüsterte ihm zu: »Ich würde Sie gern kurz sprechen, Sir.«
    Als Vecchi aufsah, zeigte Damon ihm die Pulverdose und den Seidenbeutel.
    Der Signor wurde blass.
    Wortlos stand er auf und wartete, während Damon leise mit Prinz Lazzara sprach.
    »Würden Sie bitte mit uns kommen, Hoheit? Ich glaube, dies betrifft Sie auch.«
    Lord Haviland folgte ihnen hinaus und in einen kleineren Salon am Ende des Flurs.
    Drinnen zeigte Damon den drei Herren, was er gefunden hatte, und erläuterte seinen Verdacht, dass die vergifteten Pfeile sowie das Pulver benutzt wurden, um Prinz Lazzara Schaden zuzufügen.
    »Wie erklären Sie den Besitz dieser Dinge, Signor Vecchi?«, fragte Damon.
    »Erklären? Warum sollte ich etwas erklären? Ich habe diese Sachen noch nie zuvor gesehen.«
    »Ich fand sie in Ihrem Zimmer, Sir.«
    Der Italiener lief rot an. »Sie haben meinen persönlichen Besitz durchsucht? Welcher Gentleman tut so etwas?«
    Ehe Damon antworten konnte, kam Lady Beldon herein. »Was hat das zu bedeuten, Wrexham? Stören Sie mein Mittagessen absichtlich, indem Sie meine Gäste von der Tafel wegholen?«
    Damon hob eine Hand. »Gestatten Sie uns bitte einen Moment, Mylady.«
    Sichtlich empört ob seines Kommandos, begann
die Viscountess, sich zu beschweren, aber Damon beachtete sie gar nicht, sondern sah Signor Vecchi an.
    »Was wird Ihr Diener sagen, wenn wir ihm diese Beweise vorlegen, Sir? Ich sah selbst, wie Giacomo den Prinzen vor der Londoner Einkaufsgalerie angriff und ihm die Geldbörse stahl. Und ich vermute, dass er auch den Kurarepfeil in den königlichen Gärten abschoss sowie das Rad an der Kutsche lockerte. Hingegen haben Sie selbst das Pulver in den Punsch gemischt und Prinz Lazzara die Treppe in der Oper hinuntergestoßen.«
    Vecchis Miene verfinsterte sich. »Wie können Sie es wagen, Sir? Mit welchem Recht klagen sie mich an? Der Diener, von dem Sie sprechen, mag solche Missetaten begangen haben, doch ich hatte nichts damit zu schaffen.«
    »Sie haben nie versucht, Ihren Cousin zu ermorden?«
    »Ganz gewiss nicht!«, rief Vecchi und wollte aus dem Salon stürmen. »Was für eine Unverschämtheit! Und Sie können nichts von alledem beweisen!«
    »Kann ich nicht?«, erwiderte Damon gelassen. »Wird Giacomo leugnen, Ihr Komplize zu sein, oder wird er gestehen, weil er seinen eigenen Hals retten will?«
    Vecchi verstummte, denn anscheinend vertraute er seinem Untergebenen nicht. In der angespannten Stille sah Lady Beldon entsetzt von einem Mann zum anderen, während der Prinz beständig düsterer vor sich hinblickte.
    »Mir scheint, dass wir hier nicht weiterkommen«,
sagte Damon. »Haviland, wärst du so freundlich, Mr Giacomo zu holen?«
    »Mit Vergnügen«, antwortete der Earl.
    » Warten Sie! «
    Vecchi zog den Kopf ein, als erwartete er, geschlagen zu werden. Dann atmete er langsam aus und senkte den Kopf.
    »Ein Mann von Ehre gesteht seine Fehler ein«, sagte Damon. »Beabsichtigten Sie einen Mord oder etwas weniger Brutales, Signor?«
    Vecchi schüttelte den Kopf. »Nein, ich wollte seine Hoheit doch niemals ermorden!«
    Zum ersten Mal äußerte sich Prinz Lazzara. »Was wolltest du dann, Cousin?«
    Vecchi sah ihn flehend an. »Don Antonio, ich wollte dein weiteres Werben um Lady Eleanora verhindern. Ich wollte nicht, dass du die Engländerin heiratest, und eure Romanze wurde beängstigend ernst.«
    »Du wolltest mich davon abhalten, Lady Eleanora den Hof zu machen?«
    »Ja.«
    »Aber warum ?«
    »Weil ich mir stets wünschte, dass du Isabella heiratest. Seit dem Moment, als mein Tochter in der Wiege lag, träumen ihre Mutter und ich von eurer Verbindung.«
    Lazzara staunte.
    Auch Damon überraschte das Geständnis. Vecchi hatte die Unfälle inszeniert, weil er erreichen wollte, dass Lazzara seine Tochter statt Eleanor heiratete?
    »Wie sollte die Reihe von Unglücken den Prinzen von seinem Werben abbringen?«, fragte Damon.

    Vecchi zuckte

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