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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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mit den Schultern. »Lady Eleanora ist eine kluge junge Dame, kein bisschen zimperlich. Ich dachte, wenn seine Hoheit in ihren Augen schwächlich und ungeschickt erscheint, will sie ihn nicht heiraten.«
    Lazzara stieß einen italienischen Fluch aus, und murmelte verbittert: »Dass mein eigen Fleisch und Blut mich so schändlich betrügt!«
    Unterdes fiel Damon etwas anderes ein. »Was war mit dem Ballonaufstieg? Hat Giacomo die Befestigungen sabotiert?«
    »Nein. Ich bezahlte einen der Arbeiter von Signor Pucinelli, damit er die Taue löste. Als Sie mit ihr in die Gondel stiegen, Lord Wrexham, sah ich meine Gelegenheit, Ihr Werben um sie zu fördern.«
    Einer der Männer war hinterher verschwunden, wie Damon erinnerte, während Eleanor und er in dem Ballon davonschwebten.
    Es mutete ironisch an, dass er Vecchi in die Hände gespielt hatte, dachte Damon. Sie beide hatten dasselbe Ziel gehabt: eine Heirat zwischen Eleanor und Lazzara zu verhindern. Mit dem Unterschied, dass Damon überdies Eleanor zu ihrer Sicherheit von dem Prinzen fernhalten wollte. Vecchi nicht.
    Der Italiener hatte Eleanor mehrfach in Gefahr gebracht, was Damon unbeschreiblich wütend machte. »Sind Sie sich gewahr, Signor, dass Sie Lady Eleanors Leben mehrere Male gefährdet haben? Sie hätte schwer verletzt werden, ja, sogar zu Tode kommen können.«
    »Ja, und das bedaure ich sehr.«
    Als spürte er, dass Damon drauf und dran war, den Mann zu erwürgen, mischte sich Lord Haviland
ein. »Ich bin neugierig, Signor Vecchi. Wir hätten Sie womöglich nie als den Schuldigen enttarnt, wäre Ihr Handlanger nicht in Rosemont erschienen. Weshalb kam Giacomo her?«
    »Er forderte seinen Lohn.«
    »Dann haben Sie ihn angeheuert, diese Unfälle herbeizuführen, ihn aber nicht bezahlt?«
    »Ich wollte ihn bezahlen, sobald ich die Mittel hatte.«
    Viele Angehörige der oberen Klasse behandelten ihre Diener und Kaufleute wie Vieh, dachte Damon angewidert. Die Frage war nun, was mit Signor Vecchi und dessen Lakaien zu geschehen hatte.
    Damon wandte sich an Prinz Lazzara. »Ich bin geneigt, Ihnen die Bestrafung Ihres Cousins zu überlassen, Hoheit. Wir könnten ihn des Attentatsversuchs anklagen, aber da er ein hochrangiger Diplomat ist, würde sich unsere Regierung eventuell Schwierigkeiten einhandeln. Und ich vermute, dass Sie eine schwerere Strafe wählen werden.«
    »Darauf können Sie zählen, Mylord«, pflichtete der Prinz ihm streng bei.
    »Und Sie werden natürlich veranlassen, dass er umgehend das Land verlässt, nicht wahr?«
    »Ja, seien Sie dessen versichert.«
    Vecchi fiel vor dem Prinzen auf die Knie und flehte ihn an: »Don Antonio … Ich bitte vielmals um Vergebung!«
    Lazzara betrachtete ihn angewidert. »Gegenwärtig empfinde ich nichts als Ekel für dich. Du bist eine Schande für unsere Familie und unser Land.« Er sah zu Damon. »Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet, Lord Wrexham. Sie haben mir die Augen geöffnet.
Ich könnte ja vielleicht noch seine perfiden Angriffe auf mich verzeihen, dass er jedoch Lady Eleanora in größte Gefahr stürzte, ist unverzeihlich.«
    » Fürwahr! «, stimmte Lady Beldon ihm zu, die genug gehört hatte, um erzürnt zu sein.
    »Ihre Taten sind ungeheuerlich, Sir!«, fuhr sie Signor Vecchi an, wobei ihre Stimme vor Wut zitterte. »Nie hätte ich gedacht, dass Sie ein solch niederträchtiger Schurke sind. Sie werden verstehen, dass Sie in meinem Haus nicht länger erwünscht sind. Ich fordere Sie auf, sofort abzureisen.«
    Vecchi stand langsam auf und ging aus dem Salon. Prinz Lazzara bat ihre Ladyschaft eindringlich um Entschuldigung, bevor er seinem Cousin folgte.
    Nachdem beide fort waren, blickte Lord Haviland zu Damon. »Ich kümmere mich lieber um Giacomo, sonst flieht er noch.«
    Als er ebenfalls gegangen war, sah Damon zu Lady Beldon.
    Sie zitterte am ganzen Leib, obwohl er vermutete, dass ihr Zorn inzwischen in Verzweiflung umgeschlagen war.
    Behutsam nahm er ihren Ellbogen und führte sie zum Sofa, wo sie sich hinsetzte und eine Hand an ihre Stirn legte.
    »Kann ich Ihnen etwas bringen, Mylady? Wein vielleicht oder Riechsalz?«
    Lady Beldon versteifte sich merklich und zog eine Miene, als bereute sie, vor ihm Schwäche gezeigt zu haben.
    Hochnäsig schaute sie zu ihm auf. »Ich will nichts von Ihnen, Wrexham. Sie haben meinen Groll erneut
auf sich gezogen, indem Sie meiner Nichte Schmerz zufügten.«
    »Und wie, wenn die Frage gestattet ist, habe ich Ihrer Nichte Schmerz zugefügt, Lady

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