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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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sein.
    »Oh ja, dem stimme ich zu«, sagte Eleanor mit einem provozierenden Blick zu Damon. »Mir ist es noch recht fremd.«
    »Irgendetwas liegt in der Luft«, scherzte Arabella, »dass zur Zeit eine regelrechte Heiratsepidemie ausbricht. Ich hätte gewiss nie erwartet, dass meine Schwestern und ich uns alle auf einmal verheiraten, und schon gar nicht, dass du uns so dicht auf dem Fuße folgst, Eleanor. Wie schade, dass Roslyn und Lily nicht hier sein können. Sonst hätten wir diese ungewöhnliche Aneinanderreihung der Vermählungen zusammen gefeiert.«
    Beide Schwestern Arabellas waren, wie Damon wusste, noch auf ihren Hochzeitsreisen und würden nicht zur Hausgesellschaft kommen.
    Auch Tess gegenüber verhielt Arabella sich überaus freundlich. Im Laufe des Nachmittags stellte Damon fest, dass die beiden Frauen eine enge Freundschaft verband. Sie lachten und plauderten während des gesamten Mittagessens und der anschließenden Fahrt zum Strand mit Eleanor.
    Trotz des verhangenen Himmels und der frischen
Brise weigerte Eleanors Tante sich, den geplanten Ausflug zu verschieben. Zweifellos nahm sie an, dass sich das Wetter ihrem Willen beugen würde. Also machte sich ein halbes Dutzend Kutschen auf den Weg zum Meer, allen voran natürlich die Viscountess mit dem jungvermählten Paar.
    Als Tess sagte, sie würde ein erfrischendes Bad nehmen wollen, pflichtete Eleanor ihr sofort bei; Arabella sprach sich indes dagegen aus, worauf eine lebhafte Diskussion über das Für und Wider des Schwimmens bei drohendem Gewitter entbrannte.
    Unterdes freute Damon sich zu sehen, dass Tess nach dem Verlust ihres Verlobten vor zwei Jahren endlich wieder aus sich heraus kam. Seit Langem hatte er sie nicht mehr so munter erlebt.
    Eleanor war abenteuerlustig und heiter wie immer, auch wenn sie ihn nach wie vor größtenteils ignorierte – ausgenommen, als er ihr aus der Kutsche half. Da bedachte sie ihn mit einem solch strahlenden Lächeln, dass er das Gefühl hatte, einen Sonnenstich zu erleiden.
    Kurz darauf jedoch lehnte sie seine Hilfe beim Abstieg über den Felsweg zum Strand hinunter ab. Folglich blieb Damon keine andere Wahl, als seinen Arm den älteren Damen anzubieten. Bis er den Kiesstrand unten erreichte, waren Eleanor, Tess und Arabella schon weit voraus und schlenderten Arm in Arm am Wasser entlang.
    Sie gaben ein hübsches Bild ab. Die frische Meeresbrise ließ ihre Röcke und die Bänder ihrer Hüte flattern, und es war ein Genuss, den drei Schönheiten zuzuschauen, wie sie sich bestens amüsierten.
Ihr melodisches Lachen wehte über den Strand, als sie tanzend den Wellen auswichen.
    Prinz Lazzara war augenscheinlich derselben Meinung wie Damon, denn er seufzte fasziniert, als er Damon eingeholt hatte.
    Dann aber sah er fragend zu Damon. »Ich halte mein Versprechen, Abstand zu Ihrer Gemahlin zu wahren, Mylord, doch Sie haben wahrlich keinen Grund, sie zu meiden. Oder ist es Lady Wrexham, die Sie meidet?«
    Wenngleich die Frage in einem scherzhaften Tonfall vorgebracht wurde, war sie unverkennbar provokant gemeint, und Damon hatte Mühe, sich eine scharfe Erwiderung zu verkneifen. »Meine Gemahlin genießt das Wiedersehen mit ihren Freundinnen, Hoheit, und ich lasse ihr die Freiheit, diese schönen Momente mit ihnen auszukosten.«
    »Hmmm«, war alles, was Lazzara sagte. Einen Moment später erst ergänzte er: »Offen gesagt bin ich erstaunt. Bei Ihrem Ruf als exzellenter Liebhaber hätte ich geglaubt, Ihnen wäre das erste Gebot der Amore geläufig.«
    »Welches da wäre, Hoheit?«
    »Damen möchten umworben werden. Mit Ihrer höflichen Zurückhaltung werden Sie ihre Gunst niemals gewinnen.«
    »Sie schlagen mir vor, meine Gemahlin zu umwerben?«
    »Aber ja! Eine Verführung wäre durchaus angebracht, wenn Sie mich fragen.«
    Die Ironie, dass Lazzara ihm Ratschläge zur Verführung erteilte, amüsierte Damon nicht sonderlich. Dennoch hatte der Mann Recht: Er musste handeln,
falls er hoffte, sein aufgezwungenes Zölibat in näherer Zukunft zu beenden. Und er wollte es sehr gern beenden.
    Enthaltsamkeit war schmerzlich, wenn man wusste, dass eine bezaubernd schöne Frau allein im Zimmer nebenan schlief.
    Etwa eine halbe Stunde später ergab sich die Gelegenheit für ihn, seine Umstände zu ändern. Damon hatte die Gewitterwolken beobachtet, die sich über ihnen zusammenbrauten, aber der Regen kam so plötzlich, dass er selbst ihn überraschte. In kalten Böen prasselte er auf die Gesellschaft hinab.
    Bis sie alle hastig

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