Verheißungsvolle Sehnsucht
wissen, dass sie diese Worte auch meinte und dass sie von Herzen kamen.
Er beugte sich über sie und legte seinen Mund voller Leidenschaft auf ihre Lippen. Ihre Zungen umspielten einander und traten ein in einen sinnlichen Tanz. Schnell und hart, dann weich und sanft. Heiß, feucht, elektrisierend.
Er wollte es ihr zeigen, genau wie sie es ihm zeigen wollte: Sie wollte ihn lieben, ihn spüren lassen, was er ihr bedeutete.
Sie legte die Hände auf seine Schultern und ließ sie dann zu seinem Hals gleiten. Sie zog ihn zu sich herunter, kam seiner Zunge entgegen, verschmolz atemlos mit ihm. Sie kostete von ihm … wollte mehr.
Ihre Hände glitten über sein Hemd und zerrten ungeduldig daran. »Ich will dich nackt«, murrte sie.
Er lachte leise, und der Laut vibrierte auf ihren Lippen. »Ich will dich auch nackt. Was meinst du … sollen wir beide das mal in Angriff nehmen?«
»Ich bin schneller«, forderte sie ihn grinsend heraus.
»Oh nein«, erwiderte er lachend, während sie auch schon an ihrer Kleidung zerrte. »Du alte Schummlerin.«
Sie schlüpfte lachend aus ihrer Kleidung, während Ash noch dabei war, sein Hemd aufzureißen, und schob ihre Sachen mit dem Fuß beiseite.
»Brauchst ja ganz schön lange«, neckte sie ihn spöttisch, als Ash gerade dabei war, seine Hose abzuschütteln.
Er riss sie an sich, und sie landete schwungvoll an seiner Brust.
»Wenn du meinst, dass das lange gedauert hat, dann warte mal ab, wie viel Zeit ich mir lassen werde, dich zum Orgasmus zu bringen«, erklärte er mit seidenweicher Stimme.
»Das würdest du nicht tun«, hauchte sie.
»Ach nein?«
»Du hast gesagt, heute würde es keine Bestrafungen geben«, rief sie ihm in Erinnerung.
»Wer sagt denn, dass das eine Bestrafung ist? Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als dich genüsslich zu reizen und hinzuhalten, bis du explodierst und meinen Namen schreist.«
Sie stöhnte und lehnte sich an seine Brust. »Hör auf. Du quälst mich, Ash. Nenn es, wie du willst, es ist eindeutig eine Bestrafung.«
»Na gut. Was würdest du dann zu einem kleinen Rollentausch sagen?«
Interessiert schaute sie auf und neigte fragend den Kopf.
»Du oben. Du bestimmst, wo es langgeht.«
»Mmm, die Vorstellung gefällt mir. Das hat was.«
»Dann lass uns das so machen, Süße. Nimm deinen Mann mit ins Bett und reite ihn.«
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und gab ihm einen leidenschaftlich heißen Kuss.
»Mmm«, sagte er und ahmte den lustvollen Laut nach, den sie zuvor von sich gegeben hatte. »Meiner schönen kleinen Sub gefällt also die Vorstellung, eine Nacht lang die Führung zu übernehmen.«
Sie genoss es, diese Worte aus seinem Munde zu hören. Seine schöne kleine Sub. Sie genoss die Art, wie er es sagte, in seiner Stimme schwang so viel zärtliche Zuneigung mit. Und sie wusste, was er damit tat, und dafür liebte sie ihn umso mehr: Er löschte die Gedanken an Michael aus, die Erinnerung an die Beziehung mit ihm und die Tatsache, dass er ihr nie etwas zurückgegeben hatte für das, was er sich genommen hatte.
Heute Nacht gab Ash ihr das kostbarste Geschenk, das sie erhalten konnte. Sich selbst. Sein Vertrauen. Er übergab ihr die Kontrolle.
Dabei war er überhaupt nicht der Typ, der so etwas jemals tat. Dennoch machte sie sich nichts vor. Zwar würde er unter ihr liegen, aber er würde das Sagen haben. Denn sie wusste, dass er die Kontrolle nicht aufgeben würde – er würde ihre Kontrolle einfach steuern.
»Leg dich aufs Bett«, sagte sie heiser. »Flach auf den Rücken, den Kopf auf das Kissen. Ich möchte, dass du dich wohlfühlst.«
»Süße, ich muss schon sagen … du oben und ich tief in dir drin … da ist es egal, wie ich liege. Ich werde mich wohlfühlen.«
Sie lächelte und streichelte seine Wange, ehe sie ihn in Richtung Bett drehte.
Wem wollte sie hier eigentlich etwas vormachen? Sie hatte keine Ahnung, wie sie jetzt vorgehen sollte. Sie hatte nicht einmal das Verlangen, die Kontrolle zu übernehmen. Doch es war das, was er wollte … was er ihr geben wollte, und deshalb würde sie die Sache ohne Vorbehalte angehen.
Er tat, wie ihm geheißen, und legte sich auf dem Rücken aufs Bett. Sein Schwanz wippte und ragte seinem Bauchnabel entgegen. Er war angespannt und steif, die Kuppel war dunkelrot und aus der Spitze tröpfelte bereits ein wenig Flüssigkeit.
Sie krabbelte zwischen seinen Beinen aufs Bett und kroch auf allen vieren nach oben. Sie
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