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Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Titel: Verhext in Texas: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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vermengt.«
    »Das ist was anderes! Außerdem dürft ihr ihn nicht registrieren lassen. Dann stehe ich ja da wie der letzte Versager.«
    »Ich hab Neuigkeiten für dich«, sagte ich: »Du bist ein Versager! Vielleicht solltest du schleunigst aufhören mit diesem Unsinn, solange es noch keiner weiß.«
    »Ich kann nicht aufhören! Wisst ihr, was sie dann mit mir machen? Ich muss euch stoppen. Wenn ihr das durchzieht, lasst ihr mir keine andere Wahl. Ich schwöre dir Palmer, diesmal erledige ich dich.«
    Owen wandte sich ihm zu und sah ihn so lange schweigend an, dass Idris der Schweiß ausbrach. Schließlich grinste Owen ihn schief an. »Diesmal also, ja? Du meinst, anders als bei den ganzen anderen Malen?«
    »Ich bin euch jedes Mal entkommen. Und letztes Mal hätte ich fast deine Freundin drangekriegt.«
    Owen zuckte mit den Schultern. »Okay, dann muss ich dich jetzt eben in Gewahrsam nehmen.« Er machte mit erhobenen Händen einen Schritt auf Idris zu. Die magischen Kräfte im Raum stiegen sprunghaft an, und ich zog mich ein wenig zurück, um bei dem magischen Duell, das offenbar bevorstand, nicht im Weg zu stehen. Als die Kräfte so stark angestiegen waren, dass ich Kopfschmerzen bekam, löste Idris sich plötzlich in Luft auf. Owen machte einen Satz nach vorn, um ihn festzuhalten, doch es war zu spät. »Wie hat er das gemacht?«, fragte er. »Da ich es hier nicht hinkriege, kann er es unmöglich schaffen.«
    »Nun, er hat es aber getan. Er ist nicht nur unsichtbar, sondern er ist nicht mehr hier.«
    »Das ist gar nicht gut«, murmelte Owen. Die Anspannung in seiner Stimme stand im Widerspruch zu der unglaublichen Untertreibung in seinen Worten. Er hob erneut die Hände und schloss die Augen halb, als würde er auf etwas lauschen. Nach einer Weile schüttelte er den Kopf. »Er hat sehr viel Kraft benutzt, aber ich bin nicht sicher, wo er sie herhatte.«
    Ich griff nach Owens Arm. »Komm, wenn wir hier rumstehen, erreichen wir gar nichts.« Mit einem erschöpften Seufzen verließ er mit mir das Zimmer. Ich schloss die Tür hinter uns ab, für den Fall, dass Idris seinen Schlüssel nicht mitgenommen hatte, als er verschwunden war. Dann würde er auch wieder ebenso viel Kraft aufwenden müssen, um in das Zimmer hineinzugelangen. Ich legte die Handtücher zurück in die Wäschekammer, dann gingen wir zurück zu Owens Mietwagen.
    »Was glaubst du, was er jetzt tun wird?«, fragte ich.
    »Kann sein, dass er versuchen wird, deinen Bruder zu überreden, doch nicht mit dem Unterricht aufzuhören oder den anderen zumindest nichts davon zu sagen, was eigentlich vor sich geht. Kann aber auch sein, dass er mich für zwölf Uhr mittags zum Duell auf die Hauptstraße bestellt. Bei ihm kann man nie wissen.«
    Dean und Teddy lungerten immer noch zu Hause rum, als wir zurückkamen. Wir trafen sie auf der Veranda hinter dem Haus. »Um welche Uhrzeit treffen wir uns heute Abend?«, fragte Teddy.
    »Eine Viertelstunde vor Mitternacht hinter der Bank. Wir sollten alle an unterschiedlichen Stellen parken, damit nicht zu offensichtlich ist, dass sich ein paar Leute versammeln«, antwortete Owen.
    »Okay, eine Viertelstunde vor Mitternacht«, wiederholte Dean und nickte. »Machen wir das, weil zur Geisterstunde größere Mengen Magie zur Verfügung stehen?«
    »Nein, wir treffen uns erst dann, weil zu diesem Zeitpunkt alle schlafen. Das erleichtert es uns, uns aus dem Haus zu schleichen. Außerdem wird dann wohl auch in der Stadt niemand mehr herumspazieren. Und es ist genau die Zeit zwischen zwei Polizeistreifen in dieser Gegend.«
    »Oh«, sagte Teddy und machte ein enttäuschtes Gesicht. Zu dumm, als wie langweilig und banal sich Magie doch häufig entpuppte.
    »Und hast du immer noch vor, die Sachen zurückzugeben?«, erkundigte Owen sich bei Dean.
    »Ja. Hab ja wohl auch keine andere Wahl, wenn ich meine Frau behalten will.« Ich biss mir auf die Zunge, um nicht zu sagen, dass das ja eigentlich auch kein besonderer Verlust wäre. Schließlich stellte sich ja gerade heraus, dass Sherri durchaus in Ordnung war.
    »Dann vergewissere dich, dass du alle Fingerabdrücke abgewischt hast, und zieh dir Handschuhe an. Und pack für jeden Laden eine eigene Kiste.«
    Deans Augen weiteten sich, und er wurde blass. »Fingerabdrücke?«
    »Meinst du nicht, dass sie Untersuchungen anstellen werden, wenn das Diebesgut plötzlich wieder auftaucht und sie immer noch keinen Verdächtigen haben? Die Rückerstattung der Waren ist ein mildernder Umstand,

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