Verlangen
muß der Blaustrumpf nicht so tun, als genieße er es nicht, wenn er sich der Leidenschaft hingibt*« Langsam näherte sich sein Mund ihren Lippen.
Victoria schien kurz zu zögern, als würde sie ihre Logik noch einmal überdenken, um sicherzustellen, daß sie die richtige Lösung für ihr Problem gewählt hatte. Dann, nach einem leichten Seufzer, erwiderte sie seinen Kuß mit der süßen, heißen Leidenschaft, die Lucas so erregend fand.
Ihre Hände umfaßten seinen Rücken, und sie öffnete ihre Lippen für ihn. Voller Vorfreude darauf, bald in ihren Körper einzudringen, ließ Lucas seine Zunge in ihren Mund gleiten. Sie preßte sich an ihn. Er konnte ihre Brüste unter dem Kleid fühlen, und sein ganzer Körper pochte vor Ungeduld.
»Meine Süße, ich habe so lange auf unsere Hochzeitsnacht gewartet.« Er löste seinen Mund von ihren Lippen und griff nach dem bernsteinfarbenen Umhang, auf dem sie gekniet hatte. Er breitete ihn mit einer Hand aus, so daß sie wie auf einer Decke auf ihm liegen konnten.
»Er wird schmutzig werden.« Ihr Protest kam automatisch, aber ohne Nachdruck.
»Du hast noch andere.« Er nestelte an ihrem Kleid herum, wobei ihn seine Eile und die dadurch hervorgerufene unge-wohnte Ungeschicklichkeit erschreckten. Soviel zur Strategie. Jetzt, wo das Warten fast vorbei war, gebärdete sich ein Teil von ihm wild und ungestüm.
Beim ersten Mal hatte er sich zurückgehalten, bis er sicher war, daß sie ihn ebenso begehrte wie er sie. Er war so besorgt, sie nicht zu verletzen oder zu verschrecken, so besorgt, ihr zu gefallen. Aber dieses Mal konnte er nur daran denken, sie noch einmal zu besitzen. Er mußte sich beweisen, daß sie ihm erneut gehörte.
Dieses Mal konnte er sich nicht zurückhalten.
Victoria war angesichts seines Drängens überrascht, doch sie lehnte sich willig zurück, als er sie auf den Umhang drängte. Er gab den Kampf mit ihren Kleidern auf und begnügte sich damit, ihre Röcke über ihre Hüften zu schieben. Dann sah er schnell auf, um zu sehen, ob sie gekränkt war wegen dieses Mangels an Höflichkeit. Als er ihr strahlendes Lächeln und den Widerschein der Glut des Feuers in ihren Augen sah, begann er, sich an seiner eigenen Kleidung zu schaffen zu machen.
»Verdammt.«
»Was ist?« fragte sie sanft.
»Nichts. Nur meine eigene Ungeschicklichkeit.« Schließlich gelang es ihm, die Reithosen zu öffnen. Er entschied, daß er keine Zeit mehr habe, um seine Stiefel auszuziehen. Die Begierde wütete in ihm.
Und dann fiel er über sie in einem glühendheißen Fieber. Er legte seine Hände auf ihre Schenkel, und sie öffnete sich ihm. Er schob sich zwischen ihre Beine und spürte ihre feuchte Hitze, während er gegen ihren weichen Leib drängte. Er nahm eine ihrer Brustwarzen in den Mund und biß sanft zu, als er in ihren engen, heißen Spalt eindrang.
Sie schrie auf und krallte sich an ihm fest. Er fühlte den anfänglichen Widerstand ihres Körpers, während er beständig tiefer drängte. Er ermahnte sich, daß das alles noch sehr neu für sie war.
»Heb dein Becken, meine Süße. Öffne dich für mich.« Er schob eine Hand unter sie, um ihr üppiges Hinterteil zu umfassen und hob es an, so daß er noch tiefer in ihre einladende Wärme eindringen konnte.
»Lucas.«
»Tue ich dir weh?« Selbst in seinen eigenen Ohren klang seine Stimme rauh.
»Nein, nicht direkt. Aber das Gefühl ist unbeschreiblich. Oh, Lucas.«
»Ich weiß, ich weiß, Liebling, ich weiß.« Vorsichtig stieß er weiter vor. Er spürte, wie ihre Schenkel erzitterten, als sie ihn umschlossen, und das Wissen, daß sie sich ihm derart auslieferte, brachte ihn fast um. »Schling deine Beine um meine Hüfte. So. Ja.«
Mit einem kleinen Schrei gab sie sich ihm hin, genau wie in der ersten Nacht. Sie hing an ihm, flüsterte seinen Namen, bat ihn um die versprochene Erlösung.
Glitzernde Fragmente verschiedenster Empfindungen flackerten in Lucas auf. Er war sich der Hitze des Feuers bewußt, des verlockenden Dufts von Victorias erregtem Körper, der seidigen Stärke ihrer weichen Schenkel, die ihn umschlangen.
Er öffnete die Augen und sah, daß ihre fest geschlossen waren. Sie atmete schnell, ihr Hals war über seinen Arm gebeugt. Leidenschaft hatte sie ergriffen, und ihr Anblick reizte seine Sinne. Er war in höchstem Maße fasziniert. Er bewegte sich langsam und bewußt in ihr, und ließ sich von ihr zurückziehen, sobald er sich an den Eingang ihrer engen kleinen Spalte
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