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Verletzungen

Verletzungen

Titel: Verletzungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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nicht.«
    Er hatte diese drei Worte kaum ausgesprochen, als plötzlich alles flackerte: das Licht, der holographische Arzt, die Darstellungen im Projektionsfeld des Diagnoseschirms. Totale Schwärze trat für ein oder zwei lange Sekunden ein.
    Was zum…
    Von einem Augenblick zum anderen wurde es wieder hell, und Janeway fragte sich, ob sie ebenso überrascht aussah wie die anderen. Zimmerman war verschwunden, und die Displays der Diagnose-Einheit zeigten wieder neutrale Werte. So etwas hatte die Kommandantin noch nie zuvor erlebt – nicht einmal die Notbeleuchtung war aktiv geworden.
    »Was war das?« brachte Kim hervor. Seine Stimme klang fast hysterisch. »Bin ich dafür verantwortlich?«
    »Das bezweifle ich!« erwiderte Torres scharf.
    Etwas piepte, und Janeway wandte sich dem eingeschalteten Tricorder auf dem Monitor zu. »Chakotay an Captain Janeway.«
    Sie erhöhte die Lautstärke. »Ich höre.«
    »Bitte entschuldigen Sie den Zwischenfall, Captain. Der Computer versuchte, die neuen externen Verbindungen zu deaktivieren. Wir haben jetzt wieder alles unter Kontrolle.«
    »Das war eine ziemlich starke energetische Fluktuation«, murmelte Torres. »Ich sollte besser die entsprechenden Leistungssysteme untersuchen.«
    »Kam es zu zusätzlichen Schäden?« erkundigte sich Janeway.
    »Das kann ich erst sagen, wenn ich wieder auf der Brücke bin«, tönte Chakotays Stimme aus dem Lautsprecher. »Ich halte Sie auf dem laufenden.«
    Die Aufmerksamkeit der jungen Ocampa galt anderen Dingen.
    »Computer, Programm starten.«
    Zimmerman erschien und sah so aus wie immer. »Um welchen medizinischen Notfall handelt es…« Er unterbrach sich.
    Janeway legte den Tricorder beiseite, als Kes den Arzt fragte:
    »Erinnern Sie sich an die jüngsten Ereignisse?«
    »Natürlich. Sie brachen auf, um die restlichen
    Besatzungsmitglieder mit dem Antitoxin zu behandeln. Ich beendete mein Programm, beachtete damit die Vorschriften für den Modus des herabgesetzten Energieniveaus.«
    »In seiner Erinnerung entstehen immer wieder Lücken«, wandte sich Kes an Janeway. »Wenn er einen Selbsttest durchführt, so gelangt er dabei zu dem Ergebnis, daß alles in Ordnung ist.«
    »Es liegt nicht an seinen Systemen, sondern an der von uns geschaffenen direkten Computerverbindung«, sagte Janeway.
    »Was auch immer die Fehlfunktionen in den Bordsystemen verursacht
    – es beeinflußt auch das Programm des
    holographischen Arztes.«
    Bestürzung zeigte sich im Gesicht von Dr. Zimmerman. »Ist mit meinem Programm etwas nicht in Ordnung?«
    »Erinnern Sie sich nicht?« fragte Kes. »Das Prozessormodul des Computers wurde gestohlen.«
    Janeway beobachtete die Reaktionen des Arztes und bewunderte einmal mehr die Autoren des medizinischen Notfallprogramms: Die Besorgnis des holographischen Doktors wirkte sehr echt.
    »Mir fehlen Erinnerungen… Aber weshalb?« Zimmerman schob sich an den Offizieren vorbei und schritt zum Terminal.
    »Aufzeichnungen. Ja. Bestimmt habe ich etwas aufgezeichnet.«
    Er setzte sich, blickte auf den Bildschirm und las. »Hier haben wir’s… Verabreichung eines Antitoxins, das hilft, den neuralen Schock schneller zu überwinden… Wieso erinnere ich mich nicht daran?«
    »In seinen Systemen gibt es offensichtliche Fehlfunktionen«, sagte Torres zu Janeway. »Er kann uns nicht helfen.«
    »Vielleicht finden wir in der medizinischen Datenbank
    Antworten auf unsere Fragen«, spekulierte Kim.
    Kes’ Miene brachte Mitgefühl zum Ausdruck. »Was sollen wir in Hinsicht auf den Doktor unternehmen?«
    Janeway dachte noch immer darüber nach, als Tuvok eintraf.
    Der Sicherheitsoffizier kam mit einem neuen mobilen
    Kommunikationsgerät. »Captain… Der Bevollmächtigte Andross versucht, einen Kontakt mit uns herzustellen. Er verwendet dabei die direkte Verbindung zur Nabe.«
    »Gut.« Vielleicht kamen sie jetzt endlich weiter. Janeway sah ihre Begleiter an, und ihr Blick galt auch dem Holo-Arzt.
    »Versuchen Sie, eine Lösung des Problems zu finden. Ich bin im Büro.«
    Sie brauchte Tuvok nicht extra aufzufordern, ihr zu folgen. Der Vulkanier wußte, daß sie bei den Verhandlungen mit dem kleinen Tutopaner Wert auf seine Meinung legte.
    Auf dem Schreibtisch klappte das Kom-Gerät auf.
    »Ein Bildschirm«, stellte Janeway fest. »Wer hätte gedacht, daß wir so etwas von den Tutopanern bekommen?«
    Das jugendlich wirkende Gesicht von Andross erschien in dem kleinen Projektionsfeld, als Janeway einen Kanal öffnete.
    »Captain… Wie

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