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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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heraus.
    »Triff dich nicht mehr mit ihm.« Ian verschränkte die Hände vor der Brust. Den strengen Blick in seinen Augen hatte ich noch nie gesehen. »Geh ihm aus dem Weg.«
    »Aber ich in derselben Klasse wie er!«, protestierte ich. »Und ich muss ihm Mathenachhilfe geben ...«
    »Müssen tust du gar nichts!« Ians Hand knallte auf den Tisch. »Wenn ich dich noch einmal mit Acid sehe, erzähle ich Mom und Dad davon.«
    Ich wusste, dass Ian um mich besorgt war. Doch ich konnte Alex nicht ignorieren, so sehr ich es auch wollte. Unwillkürlich musste ich an eine Eselsbrücke aus dem Chemie-Unterricht denken: Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure . Alex und ich waren eine explosive Mischung.

13. KAPITEL
TEAM ALEX ODER TEAM IAN?

    Mir kam es sehr gelegen, dass die erste Stunde am Dienstagmorgen ausfiel und ich eine Notfallsitzung einberufen konnte. Ich versammelte meine Freundinnen in der Aula, um ihnen die neusten Informationen über Alex zu erzählen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass meine Freundinnen entsetzt über Alex‘ Verhalten wären, stattdessen ...
    »Ian oder Acid?«, kreischte Serena und raufte sich die blonden Haare. »Serena kann sich nicht für ein Team entscheiden.« Sie ließ ihren Kopf auf den weißen Tisch knallen.
    »Team Acid«, entschied Nell. Sie zog ihr Büchlein unterm Shirt hervor. »Ich habe es hier niedergeschrieben. Acid gewinnt aufgrund seiner musikalischen Fähigkeiten und der Tatsache, dass Zoey so nicht meine Schwägerin wird.«
    »If mag Ian, aber Afid mag if mehr alf Zoeys Bruder.« Violet verspeiste gerade einen großen Schokomuffin mit drei Bissen. Ich fragte mich seit ich sie kennengelernt hatte, wie Violet so viel essen konnte und trotzdem schlank blieb. Kaum hatte sie den ersten Muffin verschlungen, knabberte sie an Nummer zwei. »Aber Acid gehört ja Zoey.« Sie verdrehte die Augen. »Dazu kommt, dass ich immer noch leicht in Ian verknallt bin. Wirklich schwer ...«
    »Erstens einmal ist das hier keine beschissene Teamfrage!«, schnauzte ich meine Freundinnen an. Ich hatte seit dem Twilight -Hype schon genug Probleme damit, nicht laut zu schreien, wenn jemand mit Team Edward oder Team Jacob anfing. Ich persönlich war Team Jace aus den Chroniken der Unterwelt , weil ich den scharfzüngigen Schattenjäger um einiges sympathischer fand als den weinerlichen Vampir und den pädophilen Werwolf. »Es geht darum, dass Alex ...«
    »Hey Leute«, begrüßte Alex uns und zog einen grauen Stuhl an unseren Tisch. Ich ignorierte ihn zunächst, weil ich ausreden wollte.
    »... ein Arschloch ist«, beendete ich meinen Satz, dann wich mir schlagartig das Blut aus dem Gesicht. »Hey Alex«, begrüßte ich ihn geistesabwesend. »Was machst du hier?«
    »Ich gehe in die Schule«, sagte er unschuldig. »Ich hatte wirklich noch nie so wenige Fehlstunden. Du bist ein guter Einfluss, Kali.«
    »Ich hasse dich«, sagte ich, während meine Freundinnen Alex verträumt anglotzten.
    »Warum sagst du das jetzt?«
    »Weil ich es nicht oft genug sagen kann. Und weil du es nicht anders verdient hast.«
    Ich hielt Alex‘ nervige Fragerei, warum ich sauer auf ihn war, bis zum Sportunterricht aus. Heute standen Tennis, Völkerball und Fußball auf dem Programm. Da ich genug davon hatte, beim Völkerball mit Bällen bombardiert zu werden und beim Fußball nur blöd herumzustehen, entschied ich mich für Tennis. Eigentlich wollte ich mit Nell zusammen spielen, doch Alex schob meine Freundin einfach aus dem Weg. Sie verschwand sofort.
    Interessiert starrte ich den gelben Tennisball an und fragte mich, ob ich Alex damit bewusstlos machen konnte. Meine ganze Wut legte ich in den Aufschlag.
    »Warum bist du sauer auf mich?«, fragte Alex. Er spielte den Ball zurück.
    Ich schlug ihn mit aller Kraft wieder zurück. Mein Gegenspieler fing den Ball ab. »Du bist Alex«, antwortete ich kühl. »Warum sollte man nicht sauer auf dich sein? Jetzt spiel den beschissenen Ball wieder her, ich hab Lust, auf etwas drauf zu hauen.«
    Alex funkelte mich böse an. Keine Ahnung warum, aber ich fand das weiße Schweißband um seine Stirn irgendwie – und eigentlich müsste man mich dafür steinigen – süß. Es sah zwar idiotisch aus ... aber auch irgendwie ... Ich dachte besser nicht darüber nach.
    »Du hast mit der Freundin meines Bruders geschlafen«, fauchte ich ihn an. Ian und mich verband zwar nicht das beste Bruder-Schwester-Verhältnis, aber ich wusste, dass ihn die Sache mit Isabelle

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