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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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herausfinden, was zwischen Simon und Serena geschehen war und im besten Fall ihre Beziehung wieder hinbiegen, aber vor allem hätte ich Alex immer griffbereit . Er benutzte mich, also würde ich ihn auch benutzen.
    »Und außerdem ...« Ich machte eine kurze Pause. »Mache ich ab jetzt, was ich will. Ich lasse mir von niemanden mehr etwas einreden.«
    Meine Stimmung hatte beim Verlassen des Direktorenbüros einen neuen Tiefpunkt erreicht. Sie hob sich auch nicht, als ich bemerkte, dass Alex vor der Schule auf mich gewartet hatte. Er war sowieso mal wieder zu leicht aus der Sache herausgekommen: Mein Großvater hatte ihn angeschrien, dass sein Verhalten untragbar sei, aber das war es auch schon.
    »Tja, Alex, sieht so aus, als wäre es mit der Belästigung in der Schule vorbei.« Ich versuchte, nicht enttäuscht zu klingen. Seine Küsse hatte ich wirklich genossen, aber besser, es war jetzt Schluss damit, bevor ich noch süchtiger nach seinen Lippen wurde. »Schade, dann kannst du nicht mehr versuchen, mich zu verführen.«
    Alex lachte. »Oh, weißt du, wo wir gerade sind? Vor der Schule.« Er griff nach meinen beiden Handgelenken und zog mich an sich. »Ich werde es schon irgendwie schaffen, in der Schule die Finger von dir zu lassen, aber wenn wir nicht in der Schule sind ...«
    Mein Herz schlug umso schneller, je näher sich Alex’ Kopf zu mir herunterbeugte. Und dann, völlig unerwartet, drückte er die Lippen nicht auf meinen Mund, sondern an meinen Hals und saugte daran.
    »Nein!« Ich versuchte mich loszureißen. »Bitte nicht!«
    Doch es war bereits zu spät: Alex hatte mir wahrscheinlich meinen ersten Knutschfleck verpasst.
    »Die Rache für Samstag«, sagte er grinsend. »Ich bin gespannt, wie du es mir heimzahlen wirst, Kali. You stupid girl, I love the way you're killing me .«
    In diesen Moment war ich unglaublich froh darüber, ihn hassen zu können, denn was ich seit gestern in seiner Nähe verspürte, war beunruhigend.

20. KAPITEL
FÜR IHN IST NIVEAU EINE HAUTCREME ...

    Zwei komplett schwarze Augen starrten mich mit markdurchdringendem Blick an. Das Grinsen auf dem orangefarbenen Gesicht fachte die Wut in meinem Bauch noch mehr an. Lachte mich dieser Totenschädel etwa aus?
    Ich legte den Kopf schief und drehte die Schwefelsäure in meiner Hand. Wenn ich die Flasche auf ex austrinken würde, würden sich all meine Probleme in Luft auflösen: Ich musste vor meinen Freundinnen die verzwickte Situation mit Alex nicht mehr verheimlichen oder vor meinem Großvater auf große Liebe mit dem schwarzhaarigen Rockstar machen; außerdem würde Ian erleichtert sein, wenn ich nichts mehr mit Alex am Hut hätte. Und ich müsste nie wieder bei fünfundzwanzig Grad einen kratzenden Schal tragen, um Alex‘ Knutschfleck zu verstecken, weil ich nichts Besseres im Kleiderschrank gefunden hatte. Ich hatte mir heute schon einige dumme Kommentare zu meinem selbstgestrickten Kunstwerk anhören müssen und war kurz davor, die nächste Person, die mich darauf ansprach, zu erdrosseln – egal, ob ich dadurch den Knutschfleck nun enthüllte oder nicht.
    »Sein oder nicht sein?«, fragte ich den Totenkopf.
    Natürlich war ich in keinster Weise lebensmüde, aber in letzter Zeit war ich zu einer richtigen Drama–Queen mutiert. Da hatte Alex leider ein wenig auf mich abgefärbt.
    »Spinnst du?« Nell riss mir das Fläschchen aus der Hand und stellte es zwei Tische weiter weg. »Was ist nur los mit dir?«
    » Ich will nur setzen meinem Leid ein baldiges End ‘«, proklamierte ich wie eine schlechte Schauspielerin. Ich warf den Kopf in den Nacken und berührte mit dem Handgelenk meine Stirn. » Die Pein ist gar grenzenlos und das alles nur, weil schwach ist das Fleisch ... « Ich schüttelte den Kopf. Ganz sicher würde ich Alex nicht die Befriedigung verschaffen, wegen ihm in der Irrenanstalt zu landen, nur weil ich dachte, ich wäre ein besserer Hamlet als ... Hamlet eben.
    »Alex«, klagte ich. »Er macht mich fertig und außerdem ...«, ich zeigte auf den leeren Platz neben mir, »... ich kann nicht ohne ihn sein.«
    »Wie süß!«, quietschte Serena. Irgendwie hatte sie das Gespräch von ihrem Platz drei Reihen hinter mir gehört. Sofort war sie zu mir und Nell gestürmt. »Du liebst Alex also? Serena freut sich für dich!«
    »Lieben!« Ein hysterisches Kichern kam über meine Lippen. »Ich kann in Chemie nicht ohne Alex sein, weil ich die Aufgaben nicht allein lösen kann. Nur weil Mister Möchtegern Jared Leto

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