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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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ihres Lebens, die Wellen brausten, dann war es von neuem still im Raum. Nur das kreischende Geräusch ihres Reißverschlusses hallte ohrenbetäubend.
    »Halt diesen Gedanken fest.« Davy griff wieder hinüber zur Jukebox. Das willst du nicht, dachte Tilda. Du willst, dass ich das festhalte, was du im Sinn hast.
    Über ihren Kopf hinweg berührte er aufs Geratewohl ein halbes Dutzend Knöpfe. Und schon intonierten die Essexes »Easier Said Than Done«, als Tilda sagte: »Moment mal...«
    »Später.« Davy schob seine Finger in ihre Jeans.
    »Oh... He...« Sie schloss die Augen. Zwei Minuten lang versuchte sie, ihn wegzustoßen. Oder doch nicht. Wenn er das noch eine halbe Stunde machte, würde sie sogar aus irgendeinem Kleidungsstück schlüpfen.
    Er streifte ihr T-Shirt nach oben, verfehlte um Haaresbreite ihr Kinn, und sie zerrte es wieder hinunter, während er ihre Hüften an seine presste. Eigentlich war der Druck dieses Körperteils ganz angenehm, solange sie die Augen zusammenkniff und Louise, Louise, Louise dachte. Dann unterbrach er seine
Küsse lange genug, um ihr die Jeans auszuziehen und zwischen ihre Beine zu gleiten. Lieber nicht, überlegte sie, als er sich aus seinen eigenen Jeans zwängte. Geburtenkontrolle ...
    » Warte, ich habe nicht...« Hastig öffnete sie die Augen und vermied es, nach unten zu schauen.
    Ehe ihr ein neuer Kuss den Mund verschloss, hielt Davy ein Kondom hoch.
    Wenn ich Nein sage, hört er auf, und wir müssen drüber reden. Das wäre schrecklich. Und er fühlte sich so gut an. Könnte sie doch alle Hemmungen vergessen...
    Komm schon, ermahnte sie sich und versuchte in die richtige Stimmung zu geraten, nur an Davys starke Arme zu denken - wie wunderbar es war, festgehalten zu werden, wie köstlich seine Küsse schmeckten. Endlich erzeugte sie genug Hitze in sich, dass es nicht schmerzte, als sie seine pulsierende Härte zuerst zwischen ihren Schenkeln und dann in sich spürte. Eins zu null für dich - es tut nicht weh.
    Um den Effekt zu steigern, stöhnte sie - eher überrascht als erschrocken, weil er tatsächlich in ihr war. So etwas passierte nun mal, wenn man nicht aufpasste. Man wurde von den Männern überrumpelt. Trotzdem gefiel es ihr - aber Louise würde noch mehr empfinden und sicher keuchen.
    Natürlich war Louise keine Asthmatikerin.
    Sie versuchte sich seinem Rhythmus anzupassen, doch das war schwierig, weil sie immer wieder von der Couch zu rutschen drohte. Zum Teufel..., dachte sie und hob eine Hand, um sich an die Lehne zu klammern. Und schlug dabei auf die Nase Davys.
    Bloß kein Nasenbluten. Bitte, nicht.... Aber er sagte nur »Autsch« und machte weiter.
    Zielstrebig. Okay, es gibt keine Louise, ebenso wenig wie es den Osterhasen gibt. Also atme tief durch, bring es hinter dich und wage dich nie wieder in die Nähe dieses Mannes.

    Sie holte Luft und gab es auf, mit Davys Atemzügen zu harmonieren, weil sie niemals synchron keuchen würden. Sobald sie sich nicht mehr darum bemühte, klappte es etwas besser. Davy beschleunigte das Tempo, und Tilda malte sich eine Anspannung ihrer Muskeln aus. Mit ihrem Stöhnen leistete sie verdammt gute Arbeit. Die Minuten verstrichen, ihr Puls pochte immer schneller.
    Dann drang er noch tiefer in sie ein, berührte irgendeine verdammt aufregende Stelle, und ihr Atem stockte. Warte doch, jetzt könnte... Aber bevor sie den Wunsch zu Ende denken konnte, erschauerte er in ihren Armen, und das war’s.
    Oh, fantastisch. Nun hatte sie ihre innere Louise freigelassen, und was war dabei herausgekommen? Eine Pleite. Halb bewusstlos lag er auf ihr, und sie tätschelte seinen Rücken, während sich seine Herzschläge beruhigten und Pippy Shannon trällerte: »I Pretend.« Unser Song, dachte Tilda.
    Steve döste am Boden, ohne etwas vom Geschehen mitzubekommen. Gute Idee. Diesem Beispiel hätte sie folgen sollen.
    Davy stützte sich auf einen Ellbogen und schaute ihr in die Augen, Nase an Nase. »War das eine Imitation oder eine Fälschung?«, fragte er, immer noch außer Atem, einen wilden Glanz im Blick.
    »He!« Sie wollte sich aufsetzen, und er schüttelte den Kopf.
    »Was für eine lausige Schauspielerin du bist«, murmelte er und sank wieder auf sie hinab.
    »Dein Vorspiel war okay, dein Nachspiel miserabel«, lautete das vernichtende Urteil, das sie seinem Scheitel mitteilte.
    »Tut mir Leid«, beteuerte er und glitt von ihr herunter. Zweifellos eine Lüge. Während sie ihre Jeans nach oben zerrte und den BH schloss, starrte sie die

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