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Verliebt in einen Fremden

Verliebt in einen Fremden

Titel: Verliebt in einen Fremden
Autoren: Brown Sandra
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Unwillkürlich aufseufzend
schwankte sie zurück und fand Halt an seiner muskelbepackten Brust. Er umschlang ihre Taille mit seinen Armen, rieb den duftigen Stoff ihres Negligés an ihrer Haut, während er ihre Haare, ihren Nacken, die erogene Zone hinter ihrer Ohrmuschel küsste.
    Â»Camille, Camille«, hauchte er, als er mit einer Hand über ihren Bauch streichelte und sie dann an sich schmiegte, so dass sie seine starke Erregung fühlte. Zärtlich umschloss er eine Brust und stöhnte rau an ihrem Ohr, während er diese sensible Region erkundete.
    Er drehte sie sanft um, so dass sie ihn ansehen musste und entgeistert auf seine völlig entblößte Brust starrte. Die Pyjamahose hing ihm lässig auf den Hüften. Seine Körperbehaarung verjüngte sich zu einer zartgoldenen Linie, die unter dem Hosenbund verschwand. Das Kreuz seiner Mutter an der goldenen Kette lag eingebettet in dem gekräuselten Flaum. Seine maskuline Aura war so umwerfend, dass ihr Herzschlag für Sekundenbruchteile aussetzte.
    Camille traf auf seinen Blick und las darin zügelloses Verlangen. Lust, nichts weiter. Und ganz bestimmt nicht Liebe. Sie war jedoch machtlos gegen ihre tieferen Triebe. Sie hätte ihn einfach von sich stoßen sollen, aber ihre Vernunft war ausgeschaltet. Als sie die Lippen öffnete und wie geplant mit ihrer Diskussion beginnen wollte, versiegelte er ihren Mund mit einem spontanen Kuss. Zack schmeckte köstlich, herb nach Zahncreme und nach Mann. Seine Zunge berührte die ihre, glitt über ihre Lippen, ihre Zähne und erforschte hemmungslos die feuchte Süße ihrer Mundhöhle.
    Â»Ich hab so lange darauf gewartet, dich wieder zu besitzen, Camille. Lass mich nicht noch länger warten«, hauchte er inbrünstig, sein Gesicht an ihre Halsbeuge geschmiegt. Sie spürte, wie seine Hände an den Schulterbändern ihres
Negligés herumspielten. Das Nachthemd glitt zu Boden, ein seidener Hauch auf dem Teppich. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände, verlor sich in ihren bernsteinfarbenen Tiefen. Sein Blick verzehrend, glitten seine Hände über ihre perfekten Rundungen, streichelten sie überall.
    Ihr Verstand schrie Nein , doch ihr Körper war ihm bereits verfallen. Sie erschauerte vor Lust auf ihn, auf die Erfüllung, die er ihr mit jeder erregenden Geste signalisierte. Sämtliche Nervenfasern reagierten auf ihn, vibrierten vor Begehren, steigerten sich in ein emotionales Crescendo. Aber nicht so! Nicht ohne seine Liebe! meldete sich ihr Gewissen – vergebens. Sofort verselbständigten sich ihre Arme und umschlangen seinen Nacken.
    Zack riss sie an sich. Und Camille erwiderte seine feurigen Küsse mit ungeahnter Leidenschaft. Ihre Brüste pressten sich flach an seine harte Brust, sein goldener Flaum kitzelte erotisierend ihre Spitzen. Zacks Hand streichelte die festen Knospen, dann koste er sie mit seinen Lippen, seine Zunge erregend kreisend um deren dunkle Höfe. Er saugte und leckte, aber sie keuchte nach mehr … unendlich viel mehr.
    Er hob den Kopf und stöhnte in ihr Haar: »Oh Camille. Ich halte das nicht mehr aus. Erlöse mich.«
    Sie strampelte das aufreizende Nachthemd von ihren Füßen, als er sie hochhob und zum Bett trug. Dort bettete er Camille zärtlich auf die Kissen, bevor er hastig die Pyjamahose von den Lenden streifte.
    Er glitt mit seinem ganzen Gewicht auf sie. Forschende Hände, suchende Lippen entzündeten ein glutvolles Feuer ihn ihr. Camille ließ sich begierig von ihm stimulieren, aufgepeitscht von seiner pulsierenden Erregung, die an ihre Scham drängte.
    Nun fiel ihr alles wieder ein. Sie hatte versucht zu vergessen,
es als bösen Traum, als Hirngespinst abzutun, doch nun, da Zacks lustbebender Körper den ihren bezwang, stürmte es mit einer süßen Macht erneut auf sie ein. Es war wie eine Offenbarung, das jähe Erkennen, Erfüllung zu finden, einander ganz zu gehören, die Schwingungen ihrer Leiber, den Einklang ihrer Seelen, ihre tiefen Gefühle zu entdecken. Diese Erkenntnis hatte das junge, unschuldige Mädchen zwei Jahre zuvor erschreckt, und sie war davor weggelaufen. Diesmal gab es kein Entrinnen. Diesmal kapitulierte Camille. Sie gab sich ihren Emotionen hin, klammerte sich daran und bejahte sie. Jetzt, jetzt! stöhnte sie, als beider Körper im Rausch der Sinne miteinander verschmolzen und von den Wogen der Leidenschaft überrollt
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