Verliebt skandalos amp sexy
anderen Umständen hätte er sich über die eigenwillige Art, wie sie ihr Ziel zu erreichen versuchte, königlich amüsiert. Leider brachte sie ihn damit nur noch mehr in Bedrängnis. Aber sie machte ihre Sache gut, sehr gut sogar! Wenn nicht bald ein Wunder geschah, würde sie bekommen, was sie sich wünschte.
Zähneknirschend unterdrückte Ben einen Fluch. Inzwischen passte kein Blatt Papier mehr zwischen ihre Körper, und Grace hatteden Rhythmus ihrer Bewegungen beschleunigt. Es war nur noch eine Frage von wenigen Sekunden, bis sie Ben da hatte, wo sie ihn haben wollte. Er war nicht mehr Herr über sich selbst und würde alles verraten, obwohl er wusste, was er damit anrichtete.
„Ben?“ Grace’ warme Stimme weckte ihn aus seinen Gedanken. „Ich bin verrückt nach dir.“ Ihre sanften braunen Augen waren nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Irgendwo in der Tiefe meinte Ben, eine Spur Unsicherheit zu erkennen. Konnte es sein, dass sie nicht nur mit ihm spielte, sondern echte Gefühle für ihn hegte, Gefühle, deren Heftigkeit sie selbst erschreckte?
Ben atmete schwer. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn, er musste hart mit sich ringen, um Grace nicht doch in die Arme zu schließen, sie zu küssen, bis ihr die Sinne schwanden, ihr die nassen Kleider vom Leib zu streifen und ihr zu beweisen, was er für sie empfand. Er sah nur einen Ausweg, um sich aus der misslichen Lage, in die Grace ihn gebracht hatte, zu befreien.
„Ich muss dich warnen, Grace. Ich bin kein Mann, der feste Bindungen eingeht.“
Das war nicht einmal gelogen. Keine Frau hielt es länger als einen Monat mit ihm aus. Wenn er nicht arbeitete, besuchte er seine kränkelnde Mutter. Zeit, um eine Beziehung zu festigen, war bei diesem Pensum nicht drin. Es könnte natürlich auch sein, räumte er mit einem Seitenblick auf Grace ein, dass ich bisher einfach noch nicht die Richtige getroffen habe.
Grace tat so, als ließe sie diese Ankündigung kalt. „Wer spricht denn gleich von einer festen Beziehung? Ich bin selbst nicht der Typ dafür.“ Damit war das Thema für sie erledigt, und sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Bens Körper zu. Mit den Nägeln zog sie eine feine Linie von Bens Brust bis zu seinem Nabel. Gedankenverloren zupfte sie an den krausen Haaren, die in einer schmalen Linie von dort bis unter den Bund von Bens Jeans verliefen. Jede Berührung sandte Schauer durch Bens gemarterten Körper.
„Aber das wollt ihr Frauen doch in der Regel“, stammelte Ben verdattert.
„Tatsächlich?“, entgegnete Grace und machte sich zielstrebig an Bens Jeans zu schaffen. „Verzeih, wenn ich widerspreche.“ Schonhatte sie den Knopf geöffnet.
Ihr Tempo war zu viel für Ben. Mit eisernem Griff packte er ihre Handgelenke. Die Gedanken in seinem Kopf überschlugen sich. Sein Körper verzehrte sich nach Grace. Sie hatte ihm eindeutig zu verstehen gegeben, dass sie keine Forderungen an ihn stellte. Aber konnte er es vor seinem Gewissen verantworten, wenn er sich mit einer Frau einließ, die er schamlos belog?
Vom beruflichen Standpunkt aus sprach alles für eine Beziehung mit Grace. Ihrem Liebhaber konnte sie es kaum abschlagen, sie auf ihren Ausflügen in den Park zu begleiten. Es würde viel einfacher sein herauszufinden, wer sie bedrohte und weshalb. Denn die Zeit drängte. Ihm blieben nur noch wenige Tage, und er wollte Grace in Sicherheit wissen, wenn sein Auftrag abgeschlossen war.
Das gab den Ausschlag! Ben flüsterte mit rauer Stimme: „Du verdienst nur das Allerbeste, Prinzessin.“
Sofort schmiegte sich Grace noch enger an ihn und warf einen bedeutsamen Blick auf ihre Hände. „Dann lass mich los.“
Ben gehorchte. Er löste das Band, mit dem Grace ihr Haar zusammengebunden hatte. Die seidigen blonden Strähnen fielen locker auf ihre Schultern und umrahmten ihr Gesicht mit einem goldenen Kranz.
„Ich stehe ganz zu deiner Verfügung“, bekannte er und lehnte sich ins Polster zurück, gespannt, wie weit sie gehen würde.
Grace’ Wangen waren von einem zarten Rot überzogen, ihre Augen glänzten vor Aufregung. Nach kurzem Zögern rutschte sie zurück, bis sie den Reißverschluss von Bens Hose erreichte. Langsam und bedächtig, Millimeter für Millimeter, öffnete sie ihn.
„Weißt du wirklich, was du da tust?“, fragte Ben, dem die Sache langsam unheimlich wurde. Was sich hier abspielte, stellte alles in den Schatten, was er bisher mit dem anderen Geschlecht erlebt hatte. Und er war beileibe kein
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