Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
Bemerkung ein. Er spielte dabei den perfekten Verlobten, verschlang sie mit seinen Blicken, überschüttete sie mit seinem Charme und ließ niemanden an seiner Verliebtheit zweifeln.
Sogar Nina nahm ihm das Getue fast ab. Ständig musste sie das alberne Gekicher unterdrücken, das ihr immer wieder entschlüpfte und unter seinen feurigen Blicken wurde sie jedes Mal rot. Nina war es peinlich und sie glaubte, dass die anderen denken würden, Lukas habe sich ein kleines Schulmädchen geangelt. Ihr Hunger war wie weggeflogen so durcheinander brachte er sie. Der Typ war ein sagenhafter Schauspieler und wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie schwören können, dass sein Interesse an ihr echt wäre. Und das war ein phantastisches Gefühl, auch wenn alles nur von ihm gespielt war.
Kapitel 10
Nina war schon im Bett als Lukas ins Zimmer kam. Nach dem Essen hatte die ganze Familie eine Zeitlang am Kamin im Wohnzimmer beisammen gesessen und Tee getrunken. Man hatte über den kommenden Tag gesprochen, dass man den Baum noch aufstellen und schmücken müsste , dass die Kinder Schlittenfahren gehen wollten und wann man das Festessen kochen sollte. Nina war neben Lukas auf dem Sofa gesessen und er hatte, wie so oft an diesem Tag, den Arm um sie gelegt. Sie hatte sich an seiner Brust so geborgen und wohl gefühlt, dass ihr andauernd die Augen zu fielen. Schließlich hatte Adell ihr freundlich befohlen ins Bett zu gehen, was sie auch tat, denn sie war wirklich hundemüde. Die lange Autofahrt, das Herumtoben im Schnee mit den Kindern und das reichhaltige Essen hatten sie fix und fertig gemacht. Jetzt saß sie in ihrem XXL T-Shirt im Bett und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Und da kamen sie dann auch.
Lukas schloss die Tür hinter sich und kam gleich auf das Bett zugelaufen. „Nina ich hab´ nicht damit gerechnet, dass wir uns das Zimmer teilen müssen. Wenn du willst schlaf ich auf dem Boden.“ Mit aufgezwungener Lässigkeit winkte sie mit der Hand ab. „Ach Quatsch, das Bett ist breit genug. Wir sind doch zwei erwachsene Menschen und außerdem bist du..... naja, sind wir wie.... Freundinnen. Als Mädchen hab´ ich oft mein Bett mit ‘ner Freundin geteilt.“ Warum konnte sie das selbst nicht glauben was sie ihm da erzählte? Warum wollte sie ih n unbedingt bei sich im Bett haben? Sie ahnte warum, wollte es sich aber unter keinen Umständen eingestehen. Wenn sie es vielleicht leugnete, vielleicht würde sie sich dann nicht in ihn verlieben?
Soso, eine Freundin? Wenn sie wüsste, dass er am liebsten zu ihr ins Bett springen würde und ihr das unförmige Teil vom Leib zerren um sie dann..... Hach, ....... aber selbstverständlich würde keine Freundin so etwas tun. Verfluchter Mist, hatte er denn keinerlei Wirkung auf sie? Beim Essen war sie zwar ab und zu rot geworden, als seine Begierde ihn übermannt hatte, was man ihm auch anscheinend ziemlich deutlich angesehen hatte, aber jetzt..... war er eine „Freundin“.
„Weißt du, dass ist eine ganz neue Erfahrung für mich. Ein Mann als Freundin. Also... ich...ähm... ich...“ Nina verstummte als sie sah wie Lukas langsam sein Hemd aufknöpfte, es zusammen mit seinem Unterhemd über den Kopf zog und auf den Stuhl legte.
Zufrieden stellte Lukas fest, dass er doch nichts von seiner Wirkung auf Frauen eingebüßt hatte. Angetrieben von seinem männlichen Stolz und ihrem Schwuler-Mann-Gute-Freundin-Gelaber hatte er angefangen sich auszuziehen, um ihr zu zeigen was er davon hielt und um die erhoffte Reaktion zu sehen, die sie ihm jetzt auch bot. Süffisant lächelte er sie an. „Stört dich doch nicht, wenn ich mich hier ausziehe oder?“. Mit großen Augen, die ihm unablässig folgten krächzte sie „Nein.“ Sie räusperte und drehte sich betreten zur Seite, aber nur um ihn aus den Augenwinkeln verstohlen weiter begutachten zu können. Dazu musste sie jedoch ihre Position im Bett wechseln, worauf sie rückwärts aus dem Bett fiel und mit einem lauten Rumps auf dem Boden landete. Schnell und nicht gerade elegant rappelte sie sich wieder ins Bett hoch um ja nichts von seiner Stripp-Show zu verpassen. Wenigstens diese Peinlichkeit hatte er nicht mitangesehen, weil er zu beschäftigt damit war, sein Jeans aufzuknöpfen . „ Was war das denn? Hast du auch das Gerumpele gehört?“ Betont unschuldig entgegnete Nina: “Nein, hab nichts gehört“. „Seltsam“ mit auf den Hüften aufgestützten A rmen erst arrte er einen Moment bewegungslos und horchte.
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