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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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erfolgreiche Autorin war, und jetzt das hier.
    Sobald der Rechtsanwalt gegangen war, krabbelte sie über das Sofa, um an ihr Telefon zu kommen und ihre neue Agentin anzurufen, die beste Verhandlungsführerin der Stadt. »Phoebe, ich bin’s.«
    »Hey, du Großautorin! Die Gespräche laufen gut, aber ich bin noch nicht zufrieden mit der Abschlagszahlung, die sie uns bieten.«
    Sie hörte das diebische Vergnügen in der Stimme ihrer Schwester. »Treibe sie nicht in den Ruin.«
    »Es wäre zu verlockend.«
    Sie unterhielten sich noch ein Weilchen über die Vertragsverhandlungen, bevor Molly zum eigentlichen Grund ihres Anrufes kam. Sie bemühte sich, nicht an ihren Worten zu ersticken. »Kevin hat etwas so Süßes getan.«
    »Sich blind auf die Hauptverkehrsstraße begeben?«
    »Sei doch nicht so, Phoebe.« Sie würde bestimmt noch ersticken. »Er ist ein netter Kerl. Er hat mir doch tatsächlich den Ferienpark geschenkt.«

    »Du machst Witze.«
    Molly packte den Hörer fester. »Er weiß, wie sehr es mir dort gefällt.«
    »Das verstehe ich, aber …«
    »Ich werde morgen da hoch fahren und ich weiß nicht, wie lange ich bleiben werde.«
    »Dann kommst du wenigstens aus diesem Loch von Wohnung raus, bis wir mit den Verhandlungen über deinen Vertrag fertig sind. Dafür sollte man eigentlich dankbar sein.«
    Es war erniedrigend gewesen, Phoebe zu gestehen, dass sie ihr Apartment hatte verkaufen müssen. Sie rechnete es Phoebe hoch an, dass sie nicht angeboten hatte, ihr aus der Patsche zu helfen, aber das bedeutete noch lange nicht, dass Phoebe ihr nicht die Meinung gesagt hatte.
    Molly beendete das Gespräch so rasch wie möglich und schaute zu Ruh hinüber, der unter dem Küchentisch nach etwas Abkühlung suchte. »Nun sag’s schon. Meine Zeitplanung ist eine Katastrophe. Wenn ich noch zwei Wochen gewartet hätte, wären wir noch in unserer alten Wohnung und könnten uns an den Vorzügen der Klimaanlage erfreuen.«
    Vielleicht war es nur Einbildung, aber Ruh sah missbilligend aus. Der Verräter vermisste Kevin.
    »An die Arbeit, Kumpel. Morgen früh geht’s ab Richtung North Woods.«
    Ruh spitzte die Ohren.
    »Freu dich nicht zu früh, wir werden nicht dort bleiben, Ruh. Ich meine es ernst, ich gebe die Anlage weg.«
    Würde sie das wirklich tun? Sie trat mit dem Fuß nach einer Geschirrkiste und wünschte, es wäre Kevins Kopf. Er hatte das getan, um seine Schuldgefühle zu bekämpfen. Es war seine Art der Wiedergutmachung, weil sie sich in ihn verliebt hatte, aber er sie nicht liebte.
    Ein riesengroßes Mitleidsgeschenk.

25
    Daphne redete nicht mit Benny, Benny war das
ganz egal, Melissa konnte ihre Filmstarsonnenbril-
le nicht finden, und es hatte angefangen zu regnen.
Alles war ein einziges großes Durcheinander!
    Daphne im Ferienlager
     
    Lilly blieb in der Küchentür des Gästehauses stehen. Molly war am Tisch eingeschlafen. Der Kopf ruhte auf ihrem Arm, die Hand lag neben dem Zeichenblock, und ihre Haare flossen über den alten Eichentisch wie verschütteter Sirup. Wie hatte Lilly nur jemals glauben können, ihre Arbeiten seien dilettantisch?
    Seit Molly in die Ferienanlage zurückgekehrt war, hatte sie die Illustrationen zu Daphne im Ferienlager fertig gestellt, ein neues Buch angefangen und einen Artikel für Chik geschrieben, all das neben dem Kochen und der Betreuung der Gäste. Sie konnte sich nicht entspannen, obwohl ihr der neue Vertrag, wie sie Lilly erzählt hatte, endlich finanzielle Sicherheit gab. Lilly wusste, dass sie versuchte, nicht an Kevin zu denken und verstand ihr stilles Leiden. Sie hätte ihren Sohn erwürgen können.
    Molly regte sich, blinzelte, schaute auf und lächelte. Sie hatte Schatten unter den Augen, die vermutlich genau den Schatten unter Lillys Augen entsprachen. »Hattest du einen schönen Spaziergang?«
    »Hatte ich.«
    Sie setzte sich auf und strich sich die Haare hinter die Ohren. »Liam war hier.«

    Lillys Herz setzte für einen Schlag aus. Seit er sein Ultimatum ausgesprochen hatte, hatte sie ihn nur einmal ein paar Tage später von weitem in der Stadt gesehen und dann gar nicht mehr. Die Trennung fiel ihr mit der Zeit nicht leichter, sie wurde sogar von Tag zu Tag schmerzhafter.
    »Er hat etwas für dich gebracht«, sagte Molly. »Ich habe ihm gesagt, er soll es in dein Zimmer stellen.«
    »Was ist es denn?«
    »Du solltest es dir lieber selbst anschauen.« Sie hob einen Stift auf, der auf den Boden gefallen war, und begann damit herumzuspielen. »Er hat mich

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