Verlockendes Dunkel
aufzudrücken und sich ihrer Seele für immer einzuprägen.
Máelodors Männer nahten. Er spürte ihr Kommen in seinen Knochen, seinen Nerven und als suchendes Geflüster in seinem Geist.
Bis dahin jedoch würde Lissa ihm gehören.
Er würde diese zarte Haut mit Küssen bedecken, seine Hände um diese festen Brüste legen, seine Lippen an ihrem schlanken Hals hinunterwandern lassen und sein Gesicht in der duftenden Fülle ihres Haares vergraben. Ihm blieben vielleicht nur noch ein paar Stunden, aber diese Zeit würde er nutzen, um sich für immer in ihrer Erinnerung einzunisten, bevor er ging.
Bevor sie zur Witwe wurde, würde sie wissen, was es bedeutete, verheiratet zu sein.
Elisabeth reagierte auf Brendans Ungeduld, indem sie ihm die Arme um den Nacken schlang und hoffte, sich im Rausch seiner Umarmung zu verlieren. Und für ein paar kostbare Momente die Realität hinter seinem schrecklichen Geständnis zu vergessen. Er würde gehen und – wenn nicht ein Wunder epischen Ausmaßes geschah – nie wieder zurückkehren.
Brendan hatte versucht, es ihr verständlich zu machen. Außer die Wahrheit in großen roten Lettern für sie aufzuschreiben, hatte er alles versucht, doch in ihrer Verzweiflung hatte sie seine Worte ignoriert und seine Warnungen als letzten Versuch gewertet, den Fesseln einer für ihn belastenden Ehe zu entkommen.
Nichts war bei Brendan jemals leicht.
Angesichts seiner unerbittlichen Entschlossenheit, Máelodor gegenüberzutreten, war sie zuerst zu schockiert und dann zu betäubt gewesen, um zu reagieren. Widerspruch wäre zwecklos. Brendan bezeichnete sie als dickköpfig, doch es gab keinen eigensinnigeren Mann als ihn, und dieser störrische Zug um sein Kinn war ihr nur allzu gut bekannt.
»Wirst du mir nicht sagen, dass ich ein Narr bin?«, murmelte er, und sein warmer Atem an ihrem Nacken sandte ein Kribbeln über ihren Rücken und in ihren Bauch. »Oder verrückt? Oder beides?«
»Würde es dich umstimmen, wenn ich es täte?«
Sein Blick verschärfte sich, seine Hände schlossen sich noch fester um ihre Taille. »Nein.«
»Dann liebe mich, Brendan!«, flüsterte sie. »Das wird genügen müssen.«
Seine Lippen strichen über ihre Stirn und ihre Schläfen, glitten hinter ihr Ohr und an ihrem Hals hinunter. Überall, wo er sie berührte, prickelte ihre Haut. Jeder Kuss sandte Hitzewellen durch ihren Körper, die sich an ihrer intimsten Stelle zu bündeln schienen, bis sie brannte vor Verlangen. Brendans Hände hantierten an den Knöpfen an ihrem Rücken, bis ihr Kleid zu ihrer Taille hinunterglitt und ihre Brüste entblößt waren, deren zarte Spitzen sich in der kalten Luft sofort verhärteten.
Zärtlich legte er die Hände um ihre Brüste und strich mit dem Daumen über die kleinen Knospen. Dann senkte er den Kopf und nahm eine zwischen seine Lippen, um sie mit der Zunge zu umspielen, bis eine exquisite, prickelnde Erwartung Elisabeth ergriff. Ein leises Stöhnen entrang sich ihr, als sie Brendans Hemd aus seiner Hose zog, um mit den Händen über seine kräftige Brust zu streichen. Fiebriges Verlangen durchströmte sie. Sie ließ die Hüften an ihm kreisen und spürte das ganze Ausmaß seiner männlichen Begierde an ihrer intimsten Körperstelle.
Brendan ließ sich auf die Knie fallen und schob seine Hände unter ihre Röcke, um den Stoff zu ihren Hüften hinaufzuschieben, bis ihre Strümpfe, Strumpfbänder und bebenden Beine sichtbar wurden. Elisabeth errötete vor Verlegenheit, aber nur für einen Moment, bevor hemmungslose Leidenschaft die Oberhand über alle schwächeren Empfindungen gewann. Ihr Magen verkrampfte sich, ihr Herz pochte fast schmerzhaft hart gegen ihre Rippen, als Brendans Mund und seine Finger sich langsam auf die feuchte Hitze zwischen ihren Schenkeln zubewegten. Seine sachten, federleichten Berührungen stürzten Elisabeth in einen Wirbel sündhaften Begehrens, bis sie die Zähne zusammenbiss, um ihn nicht anzuflehen, niemals aufzuhören.
Und dann streichelten und liebkosten seine Hände sie, wo ihre süße Qual am größten war, und sie fuhr zusammen und unterdrückte einen Aufschrei, als er mit der Zunge die empfindsame kleine Knospe dort umspielte. Elisabeths Beine zitterten, und sie glaubte, schier zu zerfließen unter den aufreizenden Liebkosungen seiner Zunge und seiner Hände. In hilfloser Verzückung grub sie Brendan die Nägel in die Schultern, und ohne seine Arme um ihre Taille hätten ihre Knie ihr jeden Augenblick den Dienst versagt.
Ihr
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