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Verlockendes Dunkel

Verlockendes Dunkel

Titel: Verlockendes Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alix Rickloff
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Haar, und obwohl sie den ständigen Kampf mit seiner Widerspenstigkeit gewöhnt war, fühlte sich das Gewicht der schweren Locken auf ihrem Rücken fremd und seltsam sinnlich an. Als sähe Brendan einen sehr geheimen Teil von ihr. Als könnte er unter der gezähmten, vernünftigen Frau, die sie geworden war, noch den ausgelassenen kleinen Wildfang sehen, der sie einst gewesen war.
    Überraschend zärtlich strich er mit der Zunge über ihre Unterlippe und nahm sie zwischen die Zähne, um spielerisch daran zu knabbern, bis sie den Mund öffnete und in einer unschuldigen kleinen Erforschung mit der Zungenspitze zwischen seine Lippen glitt. Brendan ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und presste den Mund zu einem harten, leidenschaftlichen Kuss auf ihren. Der erotische Tanz, zu dem sich ihre Zungen fanden, führte Elisabeth auf ungeahnte Höhen sinnlichen Verlangens, während jede Berührung, jeder Kuss eine weitere aufregende Entdeckung für sie war.
    Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und genoss das Kitzeln seines Haares an ihrer nackten Haut, als seine warmen Lippen über ihre Wange, ihre Lider und die zarte Haut hinter ihrem Ohr glitten. Leise aufstöhnend warf sie den Kopf zurück, als er ihren Hals und ihre Schulter mit Küssen bedeckte, bevor er die Mulde zwischen ihren Brüsten auf die gleiche liebevolle Art liebkoste.
    Elisabeths Herz schlug fast schmerzhaft hart gegen ihre Rippen, als Brendans Hände über ihre Seiten strichen und er sie in die Arme schloss und ihren Rücken streichelte.
    Sie befreite ihn von seinem Jackett und begann mit zitternden Fingern, die Knöpfe seiner Weste zu öffnen. Dabei schob er sie langsam rückwärts auf das Bett zu. Es war keine leichte Aufgabe, sie von den vielen Lagen ihrer Kleidung zu befreien – Bändchen, Knöpfe, Spitze –, doch schließlich fiel ihr Kleid zu Boden, und Sekunden später folgte ihr Korsett.
    Eigentlich müsste sie jetzt verlegen oder ängstlich werden – oder zumindest ein paar mädchenhafte Proteste murmeln, um ihre Unberührtheit zu beweisen –, aber Brendan gab ihr absolut nicht das Gefühl, noch unschuldig zu sein. Im Gegenteil. Er ließ sie sich sündhaft, frivol, leichtfertig und leidenschaftlich fühlen. Sie konnte nicht atmen, wenn er ihr nahe war, und vergaß zu denken. Ihr Verstand war wie benebelt, sobald sich diese hungrigen goldenen Augen auf sie richteten.
    Brendan legte seine großen Hände um ihre Taille und strich mit den Fingerspitzen ihre Rippen und die sanften Kurven ihres Oberkörpers nach. Dabei schob er nach und nach ihr Hemd hinauf.
    Erschauernd schmiegte sich Elisabeth in seine Arme und sonnte sich in der beeindruckenden Kraft seiner von der Arbeit rauen Hände und deren Zärtlichkeiten auf ihrer nackten Haut. Dann folgte auch ihr Hemd den anderen Kleidungsstücken auf dem Boden.
    Wieder durchrieselte sie ein wohliges Erschauern, als er ihre Brustspitzen zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und sie spüren konnte, wie sie sich verhärteten. Brendan beugte sich ein wenig vor, um eine dieser dunklen Knospen mit den Lippen zu umschließen, sie mit der Zunge zu umspielen und sanft daran zu zupfen und zu saugen, während er mit der Hand die andere Brust liebkoste. Nicht einmal ihre kühnsten Träume hatten Elisabeth auf dieses brennende Begehren vorbereitet, das sich tief in ihrem Innersten zu bündeln schien und ihr ein Aufstöhnen entlockte, als sie sich an ihn presste, weil sie mehr Nähe brauchte und seine nackte Haut an ihrer spüren wollte.
    Und dann lagen sie auf dem Bett, Brendan über ihr und auf einen Ellbogen gestützt. Seine Augen zogen einen versengenden Pfad über ihren Körper, dem seine Hand sehr langsam, ja fast träge folgte.
    Sieben Jahre hatte sie darauf gewartet, und jetzt würde sie sich diese Momente in ihrer Erinnerung einprägen, wo nichts, was folgte, Brendans Bild je wieder löschen könnte. Seine kräftigen Hände. Sein markantes Kinn. Das Grübchen in seinem Mundwinkel und den eleganten Schwung seiner dunklen Augenbrauen. Das dichte Haar über seiner Stirn und die unbeschreibliche Wonne seiner sinnlichen Liebkosungen.
    Elisabeth schloss die Augen, um ihn sich vorzustellen, wie er in diesem Augenblick aussah, und wusste, dass sie ihn ihr Leben lang so in Erinnerung behalten würde.
    »Vergiss die Seidenkleider, die ich dir versprochen habe! Du gefällst mir so sehr viel besser«, murmelte er.
    Sie öffnete die Augen und lächelte ihn an. »Richtig. Du hattest mir welche versprochen, nicht? Ich

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