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Verloren: House of Night 10 (German Edition)

Verloren: House of Night 10 (German Edition)

Titel: Verloren: House of Night 10 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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Sylvia anrufen und sie fragen, ob sie sich in der Lage fühlt, uns bei diesem, nennen wir es Abend der offenen Tür mit Jobbörse, zu unterstützen. Die Anwesenheit deiner Großmutter und der Nonnen hätte auf die Besucher sicherlich eine normalisierende, beruhigende Wirkung.«
    »Meine Mama kann auch kommen. Sie backt sicher gern ’ne Tonne Schokokekse«, sagte Stevie Rae.
    »Dann lade sie ein. Ich setze mein Vertrauen in euch – genau wie unsere Göttin es tut. Enttäuscht weder sie noch mich. Und nun seid ihr wirklich entlassen.«
    Schon beim Herausgehen aus Thanatos’ Zimmer fingen wir an, uns über die Pressekonferenz und den Tag der offenen Tür und darüber zu unterhalten, wie gut es war, dass wir nun doch einen Plan hatten.
    Erst später fiel mir ein, dass ich kein Sterbenswörtchen über die Aurox/Heath-Geschichte gesagt hatte …

Zehn
    Shaunee
    Die Söhne des Erebos waren grimmig dabei, das Holz für Dragons Scheiterhaufen aufzuschichten. Shaunee tat alles, was sie konnte, um ihnen zu helfen. Sie konnte sagen, wie gut ein Stück Holz brennen würde, nur indem sie es berührte, und so zeigte sie den Kriegern die trockensten Bretter und Scheite, damit sie sie so platzieren konnten, dass es ein so schnelles, sauberes Feuer wie möglich würde.
    Sie versuchte, die Krieger aufzumuntern. Sie lobte sie für ihre gute Arbeit, sagte ihnen, dass Dragon stolz auf sie sei, aber das schien sie nur noch grimmiger und schweigsamer zu machen. Selbst Darius war einsilbig und wirkte fast wie ein Fremder. Erst als Aphrodite auftauchte, ihr Haar zurückwarf und in ihrer typischen Art ohne Rücksicht auf Verluste zu reden begann, wich die Schwere ein bisschen.
    »Weißt du noch, Süßer, wie Dragon dich zurechtgestutzt hat, als wir anfingen, uns zu treffen?« Sie zwinkerte einigen der anderen Krieger zu. »Ich wette, Stephen und Conner und Westin wissen’s noch, was? Wart es nicht ihr drei, die das Extratraining mit Darius machen mussten, nachdem Dragon rausbekommen hatte, dass er mit einer Jungvampyrin fraternisierte ?« Sie senkte die Stimme und verfiel in einen Tonfall, der dem von Dragon überraschend ähnlich war.
    Die Krieger grinsten tatsächlich ein bisschen. »Drei Tage hintereinander musste jeder von uns täglich gegen dein Jüngelchen hier antreten.«
    Darius schnaubte. »Pass nur auf, Conner. Ist Jahrzehnte her, dass ich ein Jüngelchen war.«
    Conner lachte. »Genau das war Dragons Problem, glaub’ ich.«
    Aphrodite lächelte kokett und strich Darius über den mächtigen Bizeps. »Er wollte nur, dass du zu ausgepowert wärst, um so richtig mit mir zu fraternisieren .«
    »Dazu hätte er eine Armee von Vampyren gebraucht.«
    Jetzt war es an Stephen, zu schnauben. »Ach wirklich? Und warum musste dann Anastasia einschreiten?«
    Aphrodites blonde Brauen hoben sich. »Was? Anastasia? Das hast du mir gar nicht erzählt, mein Schöner.«
    »Es muss mir entfallen sein, während ich damit beschäftigt war, mit dir zu fraternisieren, meine Schönste.«
    »Ha!«, machte Westin spöttisch. »Der Anblick war doch schlicht unvergesslich – wie Anastasia mit wehenden Haaren über unseren Schwertmeister herfiel und ihn zur Rede stellte, warum er dich armen kleinen Darius so schikanierte.«
    Da musste Shaunee mitlachen. »Sie hat echt gesagt, Dragon würde Darius schikanieren?«
    Conner, der groß und blond und fast so heiß war wie ihr Element, sagte: »Oh ja. Sie nannte ihn sogar Bryan und erinnerte ihn daran, wie viel weniger interessant sein Leben verlaufen wäre, hätte nicht sie vor hundert Jahren mit einem Jungvampyr fraternisiert.«
    »Ich kannte Dragon Lankford seit fünfzig Jahren«, sagte Stephen. »Ich habe nie miterlebt, dass er von einem anderen Krieger besiegt wurde, aber Anastasia konnte ihn mit einem einzigen Blick dazu bringen, dass er klein beigab.«
    »Es ist gut, dass sie wieder zusammen sind«, sagte Darius.
    »Ohne sie war er nicht mehr er selbst«, stimmte Westin zu.
    Darius hob Aphrodites Hand und küsste sie sanft. »Das kann ich vollkommen verstehen.«
    »Ihr habt sie wirklich wieder zusammen gesehen?«
    »Ja«, sagten Aphrodite, Darius und Shaunee in einem Atemzug.
    »Er ist wieder glücklich«, fügte Shaunee hinzu.
    »Sie hat auf ihn gewartet«, sagte Aphrodite. Sie lächelte Darius an, aber Shaunee sah, dass ihr Tränen in den Augen standen.
    »Sie ist einen Kriegertod gestorben«, sagte Westin.
    »Wie auch Dragon«, ergänzte Darius.
    »Daran sollten wir heute Nacht denken«, sagte

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