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Vermählung um Mitternacht

Vermählung um Mitternacht

Titel: Vermählung um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hawkins
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um, und Alec presste sie an sich. Er konnte sich kaum noch beherrschen. Julia schmiegte ihr Gesicht an seinen Hals, so dass er ihren keuchenden Atem spürte. Wie ein seidener Schleier fiel ihm ihr Haar über den Arm.
    Gott, er begehrte sie, wie er noch keine Frau begehrt hatte. Er wich zurück und starrte ihr ins Gesicht, auf ihren großzügigen Mund, die unglaublichen Wimpern, die ihre strahlenden Augen umrahmten, das feste Kinn, das nun ganz leicht bebte. Der Geruch ihres Verlangens mischte sich mit ihrem unschuldigen Duft nach Zimt und Zitrone, der so typisch für sie war. In ihren grünen Augen lag eine solche Sehnsucht, dass er die Zähne zusammenbiss, um sie nicht auf der Stelle zu Boden zu werfen und sich in ihr zu versenken.
    Aber er hatte kein Flittchen vor sich, das sich im Liebesspiel bestens auskannte. Vor ihm stand Julia, seine Frau, die er ehren und beschützen wollte.
    Er hielt sie auf Armeslänge von sich und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. »Julia, ich möchte nicht, dass du Angst hast. Ich kann nicht versprechen ...«
    Da warf sie sich auf ihn, dass er rücklings aufs Bett fiel. Ihr Leib lag auf dem seinen, ihre Hände waren überall - auf seinen Armen, seiner Brust, seinen Hüften. Vor ihrer Leidenschaft verflüchtigte sich jeder Gedanke. Stöhnend rieb sie die Brüste an ihm.
    Er umfasste ihre Hüften und schob sie hoch, bis ihr Gesicht auf derselben Höhe wie seines und ihr Körper direkt über ihm war. Sie wand sich. »Komm näher«, flüsterte sie mit dunklen Augen. »Langsam, Liebes«, murmelte er, »immer langsam.«
    Heiß und keuchend strich ihr Atem über sein Ohr. Alec schloss die Augen und biss die Zähne zusammen. Mit quälender Gründlichkeit erkundeten ihre Hände seine Brust, verweilten an seinen Schultern, glitten die Arme hinab. Er krallte sich im Laken fest und befahl seinem ungebärdigen Körper, sich zu beherrschen.
    Sie ließ ihren Händen Küsse folgen, und die federleichten Berührungen brachten ihn beinahe um den letzten Rest an Beherrschung. Ihre Erkundungen gingen tiefer, bis sie schließlich inne hielt. Er öffnete die Augen. Sie starrte seine Männlichkeit an. Einen Augenblick befürchtete er, er hätte ihr Angst gemacht, doch dann wandte sie sich mit brennendem Blick zu ihm um.
    Wortlos zog Alec sie wieder über sich. Sie strich an seinen Flanken entlang, und als sie sich mit den Fingern zwischen seine Beine vorwagte, warf er sie auf den Rücken und drückte ihr die Hände über dem Kopf in die Kissen.
    »Um Himmels willen, nicht«, stieß er hervor. »Noch nicht.«
    Stöhnend drängte sie sich an ihn, schlang ein Bein um ihn. Jedweder ritterlicher Gedanke löste sich ob dieser sengenden Leidenschaft in Luft auf. Alec legte sich zwischen ihre Schenkel und stieß zu.
    Sie presste sich gegen ihn und schrie auf, als sie ihn in sich aufnahm. Alec fing ihren Schmerzenslaut auf und drängte sie weiter auf die Freuden zu, die sie nun erwarteten. Rascher und immer rascher riss er sie auf den Wellen der Leidenschaft mit sich, die sich mit jedem Stoß höher auftürmten.
    Sie schlang beide Beine um ihn und erwiderte seine Leidenschaft mit derselben Inbrunst. Alec genoss die Offenheit, mit der sie reagierte, die Süße ihrer vollkommenen Hingabe. Sie hielt nichts zurück, überließ sich ganz und gar dem Akt der Leidenschaft.
    Gerade als er glaubte, sich nicht länger zurückhalten zu können, schrie sie auf, packte seine Schultern und wölbte sich ihm entgegen. Die Wogen schlugen über ihm zusammen.
    Als er wieder zu Atem kam, rollte er sich auf die Seite und zog sie an sich. Schlaff und gesättigt kuschelte sie sich in seine Arme. Julia, die sich in körperlichen Dingen ebenso leidenschaftlich gezeigt hatte wie in seelischen Angelegenheiten, hatte ihm mehr Lust verschafft als alle seine früheren Damenbekanntschaften.
    Er wartete, bis sein Herzschlag sich beruhigt hatte. Als er endlich wieder die Augen aufschlug, hatte sie sich auf einen Ellbogen gestützt und guckte ihn an, als wolle sie sich seine Gesichtszüge ganz genau einprägen.
    Alec lächelte, und Trägheit senkte sich über sie. In diesem Moment hatte er das Gefühl, als könne er alles erreichen. Mit dem Finger fuhr er an ihrem Schlüsselbein bis zu ihrer Kehle entlang, spürte ihren raschen Puls in den Fingerspitzen. »Du bist eine ganz schöne Wildkatze, mein Liebes. Ich glaube, du hast mich gebissen.«
    Flüchtig betrachtete sie seinen Hals und wurde über und über rot. »Tut mir Leid.«
    Er lachte

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