dich denken.
4. Könntest du bitte aufhören, mich anzustarren?
Mit freundlichen Grüßen
Marie Rebmann
Business Analyst
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[email protected] JCN Jordan Consulting Network
Eine Liste – das ist mein Mädchen!
1. Mmpf. Hat er sich benommen?
2. So hab ich das gern.
3. Hättest du den Abend mit mir verbracht, hättest du nicht nur an mich denken, sondern mich auch sehen und anfassen können.
4. Ich starre dich aber liebend gerne an.
Mit freundlichen Grüßen
Karlo Winterfeld
Senior Consultant
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1. Er hat sich wie ein Gentleman verhalten.
2. Ich dachte, brave Mädchen sind langweilig?
3. Mmpf.
4. Außerhalb von JCN darfst du mich gerne anstarren.
Mit freundlichen Grüßen
Marie Rebmann
Business Analyst
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1. Gut, sonst hätte ich ihn verprügelt.
2. Das kommt auf die Situation an. In einem ruhigen Moment erkläre ich dir gerne den Unterschied!
3. Das holen wir Donnerstag nach.
4. Wehe du beschwerst dich bei unserem nächsten Date darüber, dass ich dich den ganzen Abend anstarre.
Mit freundlichen Grüßen
Karlo Winterfeld
Senior Consultant
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[email protected] JCN Jordan Consulting Network
Donnerstagabend haben wir jede Menge Zeit. Dann kannst du mir erklären, wann ich brav sein soll und wann nicht, wir üben das mit dem Anfassen und du darfst mich den ganzen Abend bewundernd anstarren. Jetzt wird aber erst einmal gearbeitet!
Mit freundlichen Grüßen
Marie Rebmann
Business Analyst
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Paula schob das Brettchen mit den Karottenwürfeln zur Seite und legte die Linsenpackung daneben. Marie schaute im Rezept nach dem nächsten Schritt. Sie holte einen Kochtopf aus dem Schrank und füllte ihn mit heißem Wasser.
„Irgendwie ist es komisch, dass ich mich in Karlo und nicht in Richard verliebt habe“, philosophierte Marie, während sie den Topf auf die Herdplatte setzte.
„Wieso ist das komisch? Karlo ist ein hinreißend gutaussehender Typ, größer als du, intelligent und er bringt dich zum Lachen. So jemanden wolltest du doch immer.“
„Er ist bald mein Chef!“
Paula stöhnte und schüttete die Linsen ins Wasser.
Marie griff nach ihrer Hand. „Das Wasser muss erst kochen! Außerdem gehören da 200 Gramm rein. Waren das 200 Gramm?“
Paula las auf der Packung nach. „Jups, haut ungefähr hin.“
Marie nahm die Karotten, die laut Rezept zehn Minuten vor den Linsen ins Wasser hätten getan werden müssen, und sah Paula strafend an, während sie die Würfel zu den Linsen gab.
„Willst du mir sagen, dieser verschnöselte Richard von Borniertheim wäre dir lieber, weil er kein Kollege ist?“
Marie bereute, Paula von Karlos Spitznamen für Richard erzählt zu haben. Sie setzte zu seiner Verteidigung an: „Er ist nicht schnöselig, sondern kultiviert, erfolgreich und gutaussehend. Außerdem raucht er nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass er irgendwelche blöden Tattoos hat.“
„Dann liegt die Lösung doch auf der Hand“, sagte Paula. „Schieß Karlo ab und kultiviere dich fleißig mit Herrn von und zu. Vielleicht baut er dir ja ein Schloss, Prinzesschen. Niemand zwingt dich, mit Karlo zusammen zu sein!“
Marie überlegte, warum sich Paula derart für Karlo einsetzte, dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: „Nur weil du dich in seinen besten Freund verknallt hast, brauchst du nicht Partei für Karlo zu ergreifen. Du bist meine Freundin, also halt bitte zu mir.“
„Weißt du was, Marie? Ich stehe wenigstens dazu, dass ich meinem Vorsatz nicht treu geblieben bin und mich verliebt habe. Vorsätze sind dazu da, gebrochen zu werden.“
Paula machte eine Pause, atmete tief durch und fuhr dann ruhiger fort: „So ist das Leben, Marie. Es schert sich nicht um irgendwelche Wunschlisten, die man feinsäuberlich zusammengestellt hat.“ Paula nahm Marie in den Arm. „Du willst doch glücklich werden, oder?“
„Ja.“
„Du willst Familie. Weißt du, ob sich Karlo das auch vorstellen kann?“
„Ja, kann er.“
„Kannst du Karlo trotz seines Tattoos lieben?“ Nun zog Paula eine Grimasse.
„Sicher“, gab Marie kleinlaut zu und musste selbst grinsen.
„Raucht er denn oft?“
„Nein, ich habe ihn bisher nur wenige Male rauchen sehen.“
„Dann frag ihn, ob er es lassen kann, wenn du bei ihm bist.“
Marie nickte.
„Und