Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four)
beide Hände und hob diese hoch, sodass sie auf dem Kopfkissen über seinem Kopf zu liegen kamen. Das hatte den interessanten Nebeneffekt, die Unterseite seiner Arme zu enthüllen. Sie fing sofort an, sie zu erkunden.
Auf der Innenseite der eindrucksvollen Muskeln seiner Oberarme befand sich die zarteste Haut seines ganzen Körpers. Impulsiv beugte sie sich vor, um diese Stelle männlicher Verletzlichkeit zu küssen und fühlte, wie er unter ihren Lippen erschauerte.
Interessant. Sie ließ ihren Mund zu der zarten Region unterhalb seines Ohres wandern. Jetzt schnappte er geräuschvoll nach Luft. Oh, er roch dort einfach herrlich.
Sie fuhr mit ihren Erkundungen fort, wobei sie allein ihre Lippen benutzte. Die Kuhle unterhalb seines Adamsapfels, die Mitte seines Brustbeins, die kupferfarbenen Höfe seiner flachen, männlichen Brustwarzen …
»Oh, verdammt!«
Die wellige Oberfläche seines Bauches, der sich noch fester zusammenzog, als sie sich küssend weiter hinunterwagte, bis sie seinen flachen Bauchnabel erreichte. Sie stieß ihre Zunge hinein.
Er wand sich und keuchte, und sein Organ schnellte noch weiter in die Höhe, als bettelte es um ihre Aufmerksamkeit.
Sie hatte es bis zum jetzigen Zeitpunkt ignoriert - schließlich war es auch von einer Größe, an die sie sich erst gewöhnen musste! -, aber jetzt fühlte sie sich bereit, ihn weiter zu erforschen. Sie nahm ihn in beide Hände, legte ihre Finger fest um ihn.
Er wand sich heftig. »Ich werde sterben«, keuchte er atemlos.
Ohne groß darüber nachzudenken, beugte sich Julia vor und platzierte einen sanften, nassen Kuss auf der Spitze seiner
Erektion. Dieses Mal sagte ihr schlagfertiger Liebster kein Wort. Dieses Mal riss er einfach sein Halstuch entzwei.
Und wieder schlug die Uhr zur vollen Stunde.
Marcus setzte sich auf. Seine Augen funkelten und sein Kiefer war hart. »Ich bin dran.«
Julia schrie in gespieltem Entsetzen auf und versuchte, auf der anderen Seite aus dem Bett zu springen. Doch er war zu schnell für sie. Er schlang einen Arm um ihre Taille und warf sie flach auf den Rücken in die Mitte des Bettes. Dann legte er seinen nackten Körper auf sie, um ihre nervöse Gegenwehr zu ersticken und küsste sie hart.
Mit einer einzigen, geschmeidigen Bewegung setzte er sich wieder auf, zog ihr das Nachthemd über den Kopf und warf es beiseite. Dann legte er seinen langen, muskulösen Körper zwischen ihre Schenkel und schaute aus halb geöffneten Augen auf sie hinab.
Er beobachtete sie genau, als er die Spitze seines erigierten Penis in ihre feuchte Spalte schob. Sie wehrte sich nicht länger, sondern ließ nur ihren Kopf in den Nacken fallen, fuhr mit den Händen an seinen Armen hinauf und klammerte sich an seinen Hals.
Er war so stark, dass ihr Fleisch brannte, als er sie dehnte, aber sie hatte ein starkes Verlangen nach ihm, war so lange einsam gewesen, dass sie nur die Schenkel weiter spreizte und sich ihm entgegendrängte.
Er drang tiefer in sie ein, hörte nicht auf, bis er sie ganz füllte. Julia schlang ihre Arme um ihn, zog ihn zu sich herab. Sie hob die Beine und umklammerte ihn mit den Schenkeln. Das Gesicht an seinen Hals gepresst, atmete sie tief ein und aus und wartete darauf, dass ihr Körper sich an ihn gewöhnte.
Es war nicht so sehr Schmerz, was sie verspürte, sondern ein Sehnen, und doch fühlte sie sich, als sei ihr irgendwann in den letzten enthaltsamen Jahren ihre Jungfräulichkeit zurückgegeben
worden, sodass sie sie diesem Mann noch einmal zum Geschenk machen konnte.
Was zwar ein netter Gedanke, aber barer Unsinn war. Wäre sie noch Jungfrau, dann befände er sich jetzt nicht in der Mitte ihres Körpers.
»Du bist sehr eng«, flüsterte er. »Ist alles in Ordnung?«
Sie umklammerte ihn fester, wollte nicht, dass er die Tränen sah, die ihr übers Gesicht rannen. Sie war normalerweise nicht so leicht zum Weinen zu bringen. Die Tränen überraschten und bestürzten sie, und sie hatte Angst davor, was er denken könnte, wenn er sie sah.
Das Problem war - und es war wirklich ein Problem -, dass sie es im selben Augenblick, als er in sie eingedrungen war, gewusst hatte.
Sie liebte Marcus Blythe-Goodman. Das war keine einfache, unkomplizierte Lust, kein Sieht-er-nicht-gut-aus-ichwill-ihn-zum-Liebhaber-Verlangen, keine Achtung vor seinem edlen Charakter, sondern Liebe. Es tat weh. Es brannte. Es ließ sie alles, was sie jemals besessen hatte, mit einem achtlosen Winken wegwerfen wollen, nur um mit ihm zu
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