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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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an sich gedrückt hielt.
    »Was ist denn passiert, Baby? Habe ich etwas falsch gemacht? War es zu viel? Oder zu wenig? Oder hast du dir wehgetan?«
    Ich schloss die Augen. Wenn ich ihn ansah, wollte ich ihn berühren, wollte ihn schon wieder küssen. Aber ich durfte nicht schwach werden.
    Mr. Burton kam inzwischen zurück, um die zweite Kiste wegzutragen.
    »Es hat nichts mit dir zu tun. Aber ich will den Vertrag einfach nicht fortführen, alles darin ist so falsch. Ich würde sterben, wenn meine Familie oder meine Freunde davon je erfahren, und ich will nicht mit solchen Geheimnissen leben.«
    Seine Augen glühten als er hervorstieß: »Ich finde, du schuldest mir wenigstens eine Erklärung. Vorhin im Büro konntest du gar nicht genug bekommen. Verdammt, in den letzten vierundzwanzig Stunden hast du dir die Seele aus dem Leib gevögelt, du hast mich an den Rand der totalen Erschöpfung getrieben und jetzt ist das plötzlich alles falsch? Du könntest wenigstens so ehrlich sein und mir einen Grund für deinen Stimmungsumschwung nennen. Wenn dich etwas stört, dann solltest du darüber sprechen und dich nicht einfach zurückziehen und mich völlig ratlos stehenlassen.«
    Wenn er nicht aufhörte, würde ich gleich anfangen zu heulen. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen und hätte ihn gebeten, noch eine Nacht mit mir zu verbringen. Aber ich hörte Mr. Burton bereits zurückkommen. »Ich will nicht darüber diskutieren, meine Entscheidung ist endgültig. Du hast gesagt, ich könne jederzeit kündigen, und von diesem Recht mache ich hiermit Gebrauch.« Ich machte mich von seiner Umarmung frei und trat einen Schritt zurück. »Gute Nacht!«
    Er sah mich einen Moment ungläubig an, drehte sich dann wortlos um und verließ meine Wohnung, ohne sich nochmals umzublicken.
    Als ich mit Mr. Burton allein war begann ich, heftig zu schluchzen. Wieso musste ich ausgerechnet an einen Mann geraten, der mich nicht liebte, sondern nur meinen Körper wollte und sich zu allem Überfluss auch noch als eiskalter Verbrecher entpuppte?
    »Kann ich irgendetwas für Sie tun, Miss Walles?«, fragte mein Leibwächter besorgt. Er schien sich unwohl zu fühlen, so auf sich alleingestellt mit einem heulenden Mädchen.
    Ich dachte an die Nachricht auf meiner Mailbox, kramte das Telefon aus meiner Tasche, drückte die Mailboxtaste und schaltete die Wiedergabe ein. Dann reichte ich es meinem Leibwächter.
    Mr. Burton hörte sich das Gespräch gleich zweimal hintereinander an. »Miss Walles, wir sollten die Nachricht von einem Profi untersuchen lassen, zur Stimmerkennung. Für mich hört sich die Stimme ziemlich unverwechselbar an, sie klingt nach Ihrem Nachbarn, Mr. Stone. Ist Ihnen das auch aufgefallen?«
    Ich nickte.
    »Gehe ich recht in der Annahme, dass der erste Anruf, von dem Sie mir erzählt haben, nach demselben Muster verlief und der Sprecher ebenfalls nach Mr. Stone klang?« Mr. Burton besaß eine schnelle Kombinationsgabe und hatte meine Situation sofort erfasst. »Es war ein riskanter Schachzug, gerade Mr. Stone damit zu beauftragen, nach Garry zu suchen.«
    Wieder nickte ich.
    »Und es überrascht mich, dass Mr. Stone zugestimmt hat, Ihnen zu helfen. Die Dokumente, die er Ihnen ja sicher gezeigt hat, sind alle echt. Aber das bedeutet nicht, dass sich Garry noch immer in Bangkok aufhält. Es ist ja eigentlich nicht seine Art, spurlos zu verschwinden. Mir scheint eher, er steckt in echten Schwierigkeiten. Sonst hätte er sich längst gemeldet.«
    »Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll und was ich jetzt machen muss«, gab ich zu. »Mr. Stone war sehr ...« Ich überlegte einen Augenblick lang, wie ich ihm Daniels Verhalten beschreiben konnte. »...nett zu mir. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was das alles zu bedeuten hat.«
    »Gehen Sie schlafen und vergessen Sie nicht, Ihre Wohnungstür von innen zu verriegeln. An Ihrer Stelle wäre ich vorsichtiger, wenn Sie sich mit Mr. Stone treffen. Sie sollten mir wenigstens Bescheid geben. Sonst kann Ihnen niemand helfen, falls Ihnen etwas zustößt.«
    Wieder wünschte ich mir, ich könnte mit Garry sprechen und ihn nach den Gründen fragen, die ihn dazu veranlasst hatten, Boston so Hals über Kopf zu verlassen. Morgen musste ich wenigstens versuchen herauszufinden, wer dieser Wallenstein war. Innerlich hoffte ich noch immer, dass sich alles als ein großer Irrtum oder ein dummer Scherz herausstellte. Zumindest hatte Daniel jetzt, wo unser Vertrag nicht mehr

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