Verzaubert!
ihrer Fantasie?
Aber sie konnte nicht weiterdenken, wenn er sie küsste, so süß und fordernd waren seine Lippen. Verführerisch und ohne nachzugeben küsste er sie. Sie fühlte, dass sie sich in ihr Schicksal ergab. Auch wenn dieses Schicksal ungewiss war, so wusste sie, dass es ihr so viel mehr Freude machen würde als alles andere, was sie in ihrem bisherigen Leben erlebt hatte.
Ein neuer Wunsch brach aus ihr hervor. Tief in ihrem Innern wünschte sie sich, dass er sie ewig so weiterküssen würde. Sie bemerkte, wie seine Hände unter ihr Nachthemd glitten. Er legte eine seiner warmen Hände für einen Moment auf ihren Bauch. Seine Hand verharrte dort, damit sie sich an seine Berührung gewöhnen konnte. Erst dann begann er ganz sacht und behutsam, sie zu bewegen. Seine Hand strich über ihren Bauch und ihre Flanken, erkundete behutsam und sorgfältig ihren Körper. Jedes Mal, wenn er sie weiterwandern ließ, verspürte sie in jenem verlassenen Teil ihres Körpers ein schmerzhaftes Sehnen, weil er sie nun woanders berührte.
Seine andere Hand hielt weiterhin ihre Haare mit festem Griff, als wollte er sie an der Flucht hindern. Aber ihr Wunsch, wegzulaufen, war längst verflogen. Sie schlang zu ihrer eigenen Überraschung die Arme um seinen Nacken, verkreuzte die Hände dort, als führten sie ein Eigenleben. Sie seufzte und machte kleine Geräusche, die ihnen beiden unverständlich waren, es waren keine richtigen Worte. Es waren Laute der Lust.
Vorsichtig ließ der Fremde ihr Haar los. Er beugte sich wieder über sie, und seine Lippen waren auf ihren Lippen, während seine Hände behutsam und sehr langsam die Träger ihres Nachthemds von ihren Schultern schoben. Er schob das Nachthemd weiter nach unten, die Arme hinab, über ihren Unterleib und ihre Beine.
Nun lag sie nackt in der Dunkelheit vor ihm. Erneut erkundeten seine Hände sie, er liebkoste sie viel ernsthafter, erkundete jeden Zentimeter ihrer Haut. Es war, als wollte er sie mit diesen Berührungen sehen. Sie erzitterte, als er ihren Körper langsam erforschte. Es schien ihr, als wäre er von jeder einzelnen Kurve, jedem Grübchen, das seine Finger ertasteten, fasziniert und könne nicht von ihr lassen.
Es verwunderte sie nicht, zu spüren, wie sein Körper auf sie reagierte. Er presste seinen Körper an ihren. Aber er hatte keine Eile, obwohl es auch ihn immer mehr erregte, und seine erfahrenen Finger bahnten allmählich einen Weg für seine Zunge, die noch viel geschickter war. Sie krallte ihre Hände in das Bettzeug und unterwarf sich ganz und gar der fesselnden Verführungskunst ihres unbekannten Liebhabers.
Die Hände des Fremden hielten sie fest, während er sie weiter mit seiner Zunge verwöhnte. Beinahe verlor sie die Besinnung, so schön war es, was er ihr gab. Als sie spürte, wie etwas tief in ihr im nächsten Moment sicherlich zerbrechen und explodieren würde, hielt er inne und schob sich zu ihr hoch. Er drückte ihre Beine auseinander.
Plötzlich wurde sie erneut von Angst überflutet. Wer war dieser Mann? Er hielt erneut inne. Er wollte sie nicht mit Gewalt nehmen. Trotz ihrer Furcht bebte sie vor Erregung. Sie streckte erneut die Hände aus, um sein Gesicht zu berühren. Aber selbst in der Dunkelheit griff er spielerisch nach ihren Handgelenken und hielt sie über ihrem Kopf fest, um sie daran zu hindern, erneut nach ihm zu tasten und so vielleicht seine wahre Identität zu entlarven.
Als sie vor ihm lag, nackt und in seinem festen Griff, schienen ihr die Ängste plötzlich unwichtig. Und auch ihr Körper sehnte sich fast schmerzhaft nach diesem fremden Mann, und es war ihr egal, wer er war. Er küsste ihre Lippen so zärtlich, als könnte er damit den unnachgiebigen Griff, in dem er sie hielt, wiedergutmachen. Sie schlang ihre Beine um seinen Leib und gab ihm damit schließlich die Einwilligung, auf die er geduldig gewartet hatte.
Seine Küsse wurden plötzlich fordernder, und er stieß sich mit einer heftigen Bewegung in ihren Körper, der ihn willkommen hieß. Einem plötzlichen Impuls folgend, drehte sie den Kopf von ihm weg. Sie starrte stumm in die Schwärze, die um sie herum herrschte. Eine Vielzahl von Empfindungen durchflutete ihren Körper.
Aber schon im nächsten Augenblick wandte sie sich ihm wieder zu und empfing hungrig seine Lippen, atmete seinen warmen Atem und schmeckte seine Zunge mit ihrer eigenen.
Sie gab sich nun völlig ihrem unbekannten Liebhaber hin. Ihr Körper kam ihm entgegen, um die große Lust, die
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