Verzaubert!
damit einverstanden erklärte, dass er um sie warb. Er hatte kaum gewagt, mehr zu erhoffen. Der leidenschaftliche Blick, mit dem die Königin ihn nun maß, erschreckte ihn auf angenehme Weise.
Da er ihre Erregung spürte, begann er behutsam, die einzelnen Knöpfe ihres Kleides zu öffnen. Die Königin wehrte sich nicht, und sie hatte auch keine Angst, dass sie ihm nicht gut genug sein könnte. Stattdessen erbebte sie voller Vorfreude.
Mit einem leisen, raschelnden Geräusch fiel ihr Kleid zu Boden. Sie bewunderte still das Spiel seiner Muskeln, während er sie behutsam weiter entkleidete. Wie hypnotisiert verfolgte sie seine langen Finger, die sorgfältig die zarten Stoffe von ihrem Körper streiften. Das erste Mal in ihrem Leben fühlte sich die Königin wahrhaftig erregt.
Sie beobachtete fasziniert, wie ihr Körper nach und nach vor ihr enthüllt wurde. Schließlich fiel auch ihre Unterwäsche zu Boden, und sie sah ihren Diener im Spiegel an. Die Erregung, die sie in seinen Augen las, verwirrte sie. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust. Sie blickte ihn mit genau jener brennenden Leidenschaft an, die auch ihn bewegte.
Ihr kam es plötzlich so vor, als beobachte sie zwei Fremde, und sie konnte den Blick nicht abwenden. Sie sah zu, wie die Frau erschauderte, als ihr Liebhaber sich über ihren Nacken beugte und begann, sie dort zu küssen. Es waren lange Küsse, und sie genoss die Berührung seiner warmen, weichen Lippen. Der Mann küsste sie weiter, während er behutsam die Arme um ihren Körper schlang und sie in einer liebevollen Umarmung hielt. Eine tiefe Röte überzog ihre Wangen und den Hals. Die Frau öffnete die Lippen und atmete schneller.
Die Bewegungen des Mannes im Spiegel wurden fordernder. Seine Hände glitten über ihren Körper, ließen keinen Zentimeter ihrer Haut aus. Aber es schien ihr zu gefallen, denn sie hinderte ihn nicht daran. Im Gegenteil – sie legte den Kopf in den Nacken und seufzte leise, gewährte ihm wortlos, ihren Körper ganz und gar in Besitz zu nehmen.
Die Königin beobachtete mit wachsendem Interesse, wie die großen, maskulinen Hände des Mannes über den gesamten Körper der Frau hinwegwanderten. Ihre Augen folgten jeder Bewegung, jeder Berührung, jeder Intimität. Sie spürte, wie eine übermächtige Erregung sie erfasste. Plötzlich trat der Mann im Spiegel einen Schritt zurück. Er begann sich ebenfalls zu entkleiden. Sie aber starrte noch immer stumm nach vorn, als wäre sie durch einen Zauberspruch gebannt. Die Königin fragte sich, warum die Frau sich nicht umdrehte, um ihrem Liebhaber dabei zuzusehen, wie er sich entkleidete. Er war so schön, so herrlich in seiner Erregung! Einen kurzen Moment blickte er die Frau fragend an, als wollte er wissen, was ihr Interesse fesselte. Dann lächelte er, legte die Arme um sie und küsste seine Liebste sanft auf die Wange.
Die Königin spürte, wie sie voller Vorfreude erzitterte. Sie beobachtete, wie sich der Mann im Spiegel hinter die Frau stellte, die ihre Beine nun öffnete, um ihrem Liebhaber entgegenzukommen. Es kam ihr so vor, als könnte sie es fühlen, wie sich die starken Hände des Mannes in ihre eigenen Hüften gruben, als er die Frau festhielt und langsam mit einem Stoß in sie eindrang. Klang die Stimme der Frau, als sie vor Lust aufschrie, nicht genauso wie ihre?
Fasziniert vom Anblick des Paares bemerkte die Königin nicht, dass sie begonnen hatte, ihre Hüften im Rhythmus der Frau im Spiegel zu bewegen. Sie wunderte sich über ihren entrückten Gesichtsausdruck. Sie stöhnte nun hemmungslos, während sie ihre Hüften in immer schnelleren kreisenden Bewegungen ihrem Liebhaber entgegenschob.
Die Erregung der Königin stieg immer weiter, je mehr sie jedes Detail dieser intimen Begegnung studierte. Sie spürte eine Hand in ihrem Rücken, die ihren Oberkörper nach vorn schob, und die Frau im Spiegel tat dasselbe, weil der Mann sie mit Nachdruck dazu bewegte. Wiederum traf sich sein Blick mit ihrem im Spiegel, als er immer schneller und heftiger in die Frau stieß.
Plötzlich wurde die Königin von dem Fluch befreit, der sie bisher umfangen gehalten hatte. Nahe am Höhepunkt ihrer Lust begriff sie, dass die Frau im Spiegel niemand anders war als sie selbst. Es war ein Schock für sie. Und der Mann, der sie immer wieder aus dem Spiegel heraus anblickte, war niemand anders als der hübsche Diener, der hinter ihr stand.
Dem Prinzen entging nicht, dass mit der Königin eine Veränderung vorging. Er schob sie
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