Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verzaubert!

Verzaubert!

Titel: Verzaubert! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Madore
Vom Netzwerk:
sich.
    “Beruhige dich, wir würden dir doch niemals etwas antun wollen, Schneewittchen”, beschwichtigte sie Chef und fügte traurig hinzu: “Es ist schon schlimm genug, dass du uns noch immer nicht vertraust.”
    Und mit diesen Worten ließen die sieben kleinen Männer sie wieder allein zurück.
    Die Angelegenheit wurde erneut vergessen, und während die Monate vergingen und die kalten Winde den Schnee in die Wälder brachten, rückten Schneewittchen und die sieben Zwerge enger denn je zusammen in ihrem kleinen Häuschen. Und trotzdem beklagte Schneewittchen auch weiterhin die Abwesenheit eines Prinzen, der ihr allein gehörte, denn der Sehnsucht nach einem Prinzen kann sich keine Prinzessin erwehren. So dauerte es nicht lange, bis die Zwerge sich wieder einmal Sorgen machten angesichts ihres tränenreichen Kummers.
    Und sogleich eilten sie beunruhigt an ihre Seite. Abermals beichtete sie ihre Sehnsucht nach einem königlichen Verehrer. Und abermals behauptete Chef, er kenne ein Heilmittel gegen ihre Einsamkeit.
    “Vertraust du deinen treuen Zwergenfreunden?”, fragte er sie, genauso wie er es zuvor schon getan hatte.
    “Aus ganzem Herzen!”, weinte Schneewittchen.
    “Dann leg dich hin und schließ die Augen!”, forderte er sie auf.
    So tat sie, und wie zuvor fühlte sie die leichte Berührung der Zwergenhände, so sanft wie ein Atemhauch, die über ihr Gesicht und ihren Körper glitten. Aber dieses Mal fuhr sie nicht kerzengerade auf, sondern vertraute ihnen, dass sie ihr kein Leid zufügen würden.
    Schneewittchen brachte ihren Körper dazu, sich zu entspannen, und während sie das tat, durchströmte sie eine wohlige Wärme und hüllte sie von oben bis unten ein, während ein süßes Prickeln in ihr aufstieg. Bald wurden die Finger von weichen, feuchten Mündern abgelöst, die ihren Mund suchten. Als der erste Kuss ihre Lippen versiegelte, öffnete Schneewittchen die Augen und erblickte den schönsten Prinzen, den man sich nur vorstellen kann. Er hielt ihre Hand, während ein zweiter Kuss ihren Mund eroberte und vor ihren Augen ein noch hübscherer Prinz auftauchte, und dann noch einer und ein weiterer. Und schließlich waren alle sieben Zwerge zu ihrer königlichen Erscheinung zurückgekehrt, einer eindrucksvoller als der andere. Jeder Prinz sah völlig anders aus als der andere, aber allesamt strotzten sie nur so vor Männlichkeit und makelloser Erscheinung. Einer hatte flachsblondes Haar und tiefblaue Augen, während ein anderer mit rotbraunem Schopf und dunklem Blick vor ihr stand. Ein weiterer besaß eine lockig behaarte Brust, während die eines anderen samtig weiche Haut hatte. Selbst die Hautfarbe war bei jedem von ihnen anders, denn während der eine Prinz kohlschwarze Haut hatte, war die eines anderen walnussfarben und eines weiteren außerordentlich hell. Anders gesagt, es gab keine noch so kleine Eigenschaft männlichen Aussehens, die an den sieben Männern nicht zu beobachten gewesen wäre.
    Schneewittchen zitterte regelrecht vor Überraschung und freudiger Erregung. “Erwähle deinen Prinzen”, flüsterte einer ganz nah an ihrem Ohr. Aber sie blieb stumm, denn sie konnte den Gedanken nicht ertragen, auch nur einen dieser großartigen Prinzen zu verlieren, die da vor ihr standen.
    Die Prinzen fragten nicht nach dem Grund für ihr Schweigen. Stattdessen entledigten sie sich behände ihrer Kleidung, die seit ihrer plötzlichen Verwandlung sprichwörtlich in Fetzen hing. Dann machten sie sich daran, Schneewittchen von ihrem Nachthemd zu befreien, das im Nu verschwand, als vierzehn eifrige Hände danach griffen. Befreit von ihrem hinderlichen Gewand, hatten die Hände jetzt freie Bahn, um ihren erröteten, bebenden Körper zu liebkosen, wobei sie jede Kurve, jedes Grübchen und jede Rundung erforschten und noch die geheimsten Stellen auskundschafteten. Die Hände erkundeten sie zur Gänze, verweilten hier und da, aber ließen keinen Teil von ihr unberührt. Und zugleich versenkten sich ihre Münder abwechselnd in den ihren.
    Aber die hungrigen Lippen der Wartenden wurden allmählich ungeduldig und suchten sich andere Stellen zum Küssen. Wie im Fieber stöhnte und wand sich Schneewittchen, während die Hände und Münder der sieben Prinzen jede Stelle ihres Körpers in Besitz nahmen. Sie erzitterte, als die scharfen Zähne eines Prinzen zärtlich an einer ihrer Brüste knabberten, während sich ein anderer sanft über ihre andere hermachte. Eine Zunge glitt über ihren Bauch, während eine

Weitere Kostenlose Bücher