Verzaubert!
der Seite der anderen hinabgleiten ließ und die verlockenden Kurven von Bauch, Hüfte und Hintern liebkoste. Ihr Herz schlug schneller, als ihre Hand vorsichtig das kleine Dreieck aus Haar zwischen den weichen Schenkeln erkundete. Als ihre Finger schließlich jenen winzigen Punkt berührten, der ihre Gefährtin erzittern und stöhnen ließ, seufzte sie. Ja, so würde auch sie zittern, wenn man sie dort berührte. Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen, einen Finger in die weibliche Wärme gleiten zu lassen und die erhitzte, seidenweiche Feuchtigkeit zu erkunden.
In Seifenschaum gehüllt, liebkosten sie einander eifrig. Sie entdeckten entzückt die Gemeinsamkeiten ihrer Körper und stellten zufrieden fest, dass außer der adeligen Herkunft der Prinzessin kein Unterschied zwischen ihnen bestand.
Nun brauchten sie nicht mehr so zu tun, als würden sie einander beim Bad helfen. Die Prinzessin und ihre Gefährtin wuschen sich gegenseitig die Seife ab und wateten zum Strand. Sie halfen einander und trockneten den Körper der anderen mit weichen Tüchern ab und kicherten, weil sie die andere schamlos reizten.
Sie entschieden einhellig, dass ihnen für diese Nacht eine gemeinsame Lagerstatt genügen würde. Sie huschten wie zwei Elfen in einem verzauberten Wald umher, bis sie das Lager für sich gerichtet hatten. Sie liefen ohne Scham, ganz und gar entzückt von ihrer Nacktheit, über die Lichtung. Als sie sich auf das Lager niederließen, das sie sich gerichtet hatten, waren sie jedoch im ersten Moment seltsam befangen.
Die Prinzessin aber nahm ihren Mut zusammen und schob sich neben ihre Gefährtin. Sie küsste das Mädchen sanft auf die Lippen, und dieses erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Es presste seinen Körper gegen den der Prinzessin. Sie umarmten sich so innig, als wären sie Liebende, die einander vor langer Zeit verloren hatten. Sie tauschten lange, wohlige Küsse aus, immer und immer wieder, und genossen die rosigen, weichen Lippen der anderen. Zwischen den Küssen flüsterten sie einander Zärtlichkeiten zu, gestanden der anderen aus vollem Herzen ihre Liebe. Es war ein köstliches Gefühl, das ihren ganzen Körper durchrann, wenn ihre Brüste sich berührten, die Beine über die weichen Schenkel der anderen strichen und sie eifrig ihre erblühte Weiblichkeit aneinander rieben. Sie wollten beide mehr.
Die Prinzessin drehte sich herum, sodass sie an der Seite ihrer Gefährtin lag, aber ihr Kopf hinab zu den Füßen schaute. Für sie beide war dies nun eine völlig neue Erfahrung, aber sie wussten trotzdem, was zu tun war. Jede fand genau die richtige Position neben der anderen. Zunächst blickten sie nur auf das verlockend weibliche Fleisch der anderen und sie erbebten vor Leidenschaft. Dann begannen sie behutsam die köstlichen Hautfalten der anderen zu lecken und mit der Zunge zu erkunden. Leises Stöhnen entrang sich dabei ihren Lippen, während sie eifrig diese neue Lust entdeckten, die sie einander auf diese Weise schenken konnten.
Während ihre Lust wuchs, bewegten sie ihre Hüften fordernder, um der Zunge ihrer Liebhaberin entgegenzukommen. Ihre Zungen wurden immer schneller und heftiger, und hätte man sie aus der Ferne beobachtet, so wären sie dem Betrachter eher wie ein einzelnes Lebewesen vorgekommen und nicht wie zwei. Ihre Lustschreie wurden von dem dunklen Wald zurückgeworfen, während ihre Pferde abseits standen und still zusahen.
Es war allzu schnell vorbei, aber die Prinzessin und ihre Gefährtin hielten sich danach fest in den Armen. Sie zitterten vor Lust und flüsterten einander noch lange liebevolle Dinge ins Ohr.
Später in der Nacht wachte die Gefährtin der Prinzessin auf, weil sie das Gefühl hatte, auf einem harten Gegenstand zu liegen. Sie löste sich vorsichtig aus der Umarmung der schlafenden Prinzessin und tastete suchend über die Decken. Sie hielt plötzlich den königlichen Ring in der Hand. Beim Liebesspiel hatte sich wohl die Silberkette vom Hals der Prinzessin gelöst. Flink versteckte das Mädchen den Ring in seinem eigenen Gepäck. Ein schrecklicher Plan kam ihr plötzlich in den Sinn und nahm langsam Gestalt an, während sie wach neben der Prinzessin lag.
Das Mädchen wusste, dass es mit seinem Leben und seiner Position als Gefährtin der Prinzessin mehr als zufrieden sein konnte. Eine freundlichere Herrin konnte es in keinem Königreich geben, das wusste sie. Und die Prinzessin hatte das Mädchen immer mehr wie eine Schwester als wie eine Dienerin
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