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Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Titel: Viola - Das Tagebuch der Sklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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Kuss.
     
    Wie alles begann
    «Liebste Viola!
     
    Ich weiß, ich bin eine untreue Seele. Sonst melde ich mich fast jeden Tag oder wenigstens einmal die Woche bei dir. Und nun sind schon fast drei Wochen vergangen! Du wirst es verstehen, wenn ich dir erzähle, was seit Neujahr geschehen ist und warum mir keine Zeit zum Schreiben blieb!»
     
    Daphne lehnte sich zurück, um ihre Gedanken zu sammeln, die Ereignisse in die richtige Reihenfolge zu bringen. Sie wollte ihrer Freundin chronologisch berichten, nicht alles durcheinander, mal zu diesem, dann zu jenem Detail springen.
     
    Es war in der Nacht von Silvester auf Neujahr geschehen. Jesper und sie hatten zusammen mit Freunden ausgiebig ins neue Jahr hineingefeiert. Sie waren leicht beschwipst, aber nicht betrunken heimgekehrt. Zum einen hatte sich Jesper mit Alkohol zurückgehalten, weil sie mit dem Auto gefahren waren, zum anderen verabscheuten es beide, zu viel zu trinken. Es war schon fast vier Uhr morgens, als sie endlich ins Bett krochen. Daphne hatte ihm verstohlen, zwischen halb geöffneten Lidern blinzelnd, dabei zugesehen, wie er seine Jeans und die Boxershorts auszog, um anschließend im Flur und dann im Bad zu verschwinden. Die Tür stand ein Stück offen und das Flurlicht warf einen schmalen Streifen auf den Schlafzimmerteppich. Sie horchte und vernahm das Rauschen des Wassers in der Dusche.
     
    Jesper machte alle Lichter aus, als er zurückkam. Zu Daphnes Überraschung schmiegte er sich eng an ihren Rücken, als er ins Bett kam. Sie lag auf der Seite, leicht zusammengerollt und bis über die Knie in ihr weiches Flanellnachthemd gehüllt. Er legte seine Hand auf ihre Hüfte, strich ihr sanft an den Beinen hinunter, küsste dabei ihren Hals, schob den Stoff bis über ihren Po herauf. Ein leichtes Prickeln erfasste ihren Schoß. Dann spürte sie, dass er sich nackt an sie heranschmiegte und ihr sanft über Po und Schenkel streichelte.
     
    «Bist du zu müde oder magst du noch mit mir ins neue Jahr hineinkuscheln, Liebes?», fragte er leise.
     
    Sie drehte sich zu ihm um, lächelte im Dunkeln und zog schweigend ihr Nachthemd über den Kopf. Dann tastete sie nach seiner Brust, begann ihn zärtlich zu streicheln, setzte sich locker auf seinen Schoß und beugte sich nach vorne, damit Jesper eine ihrer Brustwarzen mit seiner Zunge beglückte und die andere behutsam zwischen seinen Fingern knetete. Sie küsste seinen Hals, seine Brust, seine kleinen Knospen. Sein Glied wurde unter ihr steifer, gebettet in die einladende Feuchtigkeit ihrer Schamlippen. Sie bewegte sich genussvoll vor und zurück, mit offenem Mund keuchend …
     
    Es wurde ein kurzes Vorspiel. Beide kamen schnell in Fahrt und Daphne genoss es, ihre Vagina über seinen Penis zu stülpen, ihn betont langsam in sich aufzunehmen. Aber Jesper überließ ihr nicht die gesamte Regie. Er fasste sie an den Hüften, unterstützte sie in ihrer Bewegung und erhöhte das Tempo.
     
    Daphne kam vor ihm, mit einem leisen Aufschrei gab sie sich völlig dem Glücksgefühl ihres Orgasmus hin. Benommen bewegte sie sich unter dem Druck seiner Hände weiter, und Jespers Orgasmus war so heftig, dass er sie zu einem zweiten mit sich riss.
     
    Danach nahm er sie in seine Arme und sie lehnte glücklich ihren Kopf an seine Schulter. Diese Geste war eine Seltenheit und sie kostete es daher jedes Mal bewusst und genießerisch aus. In diesen Augenblicken fühlte sie sich geborgen und beschützt wie sonst nie, und sie wünschte sich, es würde ewig so bleiben.
     
    «Liebes», sagte Jesper schließlich in die Stille des Zimmers hinein. «Sag mir, wenn ich mich irre, aber bist du in letzter Zeit ein wenig geiler als sonst? Was ist mit dir los? Erst willst oder kannst du fast nicht mehr, und ich halte mich zurück, so gut es geht – und dann willst du plötzlich öfter und mehr Sex, als ich dir bieten kann.»
     
    Daphne holte tief Luft. «Ich weiß es auch nicht,» schwindelte sie. «Aber ist es nicht besser so als andersrum?»
     
    «Schon. Aber ich muss mich erst noch daran gewöhnen!» Jesper lachte leise. «Sag mal, hast du eigentlich schon mal daran gedacht, dass Sex auch noch ein bisschen anders sein könnte, mit einem kleinen Spiel verbunden? Vielleicht ließe sich deine Geilheit damit intensiver befriedigen?»
     
    Für einen Moment drehten sich die Gedanken in ihrem Kopf und ihr wurde fast schwindelig dabei. «Was meinst du?» Ahnte er ihre geheimen Sehnsüchte?
     
    «Ein Rollenspiel. Herr und Sklavin.

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