Viola - Das Tagebuch der Sklavin
plötzlich der Meinung, ich müsste es doch mal ausprobieren. Möglicherweise wäre es ja doch bequem oder sehr aufregend, so halb nackt unter der Jeans oder einem Rock zu sein? Ich kam mir bei dem Gedanken ein bisschen albern vor, konnte aber trotzdem nicht widerstehen.
Huh, ich sage dir, ich war ein wenig nervös. Aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, dass das dünne Bändchen sich in meine Pofalte hineinquetscht und meine Arschbacken in ungewohnter Weichheit und ohne Einengung in der Jeans liegen – da überkam mich ein merkwürdiges Wohlgefühl von Freiheit und – wie könnte es anders sein – von Erregung. Ich glaube, ich will nie wieder etwas anderes tragen …»
Ich könnte mir Jesper in ähnlichen Unterhosen sehr gut vorstellen. Er hat einen schönen knackigen Arsch, der durch einen String bestimmt äußerst vorteilhaft betont würde. Am liebsten würde ich ihn ständig mit meinen Händen befummeln, kneten und – auch mal draufklatschen, natürlich nur als Liebkosung, also eher ein Tätscheln, etwas anderes würde ich auch gar nicht wagen.
Ich seufze, während ich dir schreibe, denn ich kann kaum meine Lust unterdrücken.»
«Daphne!» Jespers tadelnder Ton unterbrach sie.
«Ja, mein Gebieter?»
«Hör auf herumzuzappeln! Ich bin habe doch gesagt, du sollst deine Begierden unter Kontrolle halten.»
«Ja, Gebieter …», gab sie kleinlaut zurück.
Er knurrte noch einmal warnend vor sich hin und hob maßregelnd den Zeigefinger. «Lies weiter.»
«Nun fehlt eigentlich nur noch eines, liebe Viola, um meine Spinnereien perfekt zu machen. Am liebsten würde ich mich ganz nackt rasieren. Du weißt ja, ich hasse diese Schambehaarung. Weg mit dem Haarnest – das wäre es! Ich bin sicher, es würde gut zu meinen neuen sexuellen Bedürfnissen passen, wie ein jungfräulicher Neubeginn. Auf in eine neue Ära der Körperlichkeit! Aber ich weiß nicht, wie ich es Jesper sagen soll, dass mir plötzlich danach ist.
Damit ende ich für heute, meine liebe, geduldig zuhörende Freundin.»
Daphne klappte das Tagebuch zu. Zunächst passierte gar nichts. Sie blieb wie erstarrt mit gesenktem Blick sitzen. Im Zimmer war eine Totenstille eingekehrt.
Dann forderte Jesper sie auf, näher zu kommen. Sie krabbelte auf allen vieren zu ihm und kniete sich zwischen seine Beine, die Schenkel leicht gespreizt, die Brust nach vorne gestreckt, die Hände gehorsam auf dem Rücken und den Blick gesenkt. Zunächst strapazierte er ihre Geduld, indem er sich erneut in Schweigen hüllte. Dann streichelte er sanft ihre Knospen und Daphne schloss schnurrend die Augen. Wie zärtlich er doch sein konnte …
«Steh auf und lass uns ins Badezimmer gehen …», sagte er unvermittelt.
Er befahl ihr, sich rücklings auf den weichen Badeläufer zu legen, die Beine hochzuheben und zu spreizen. Ein wenig genierte sie sich und stellte die Beine nur angewinkelt auf, aber als er sie erneut aufforderte, gehorchte sie.
Jesper verteilte Rasierschaum auf ihrem Schamhügel, neben ihren Schamlippen und überall sonst bis zur Pospalte. Die Aussicht, hier und jetzt von ihm rasiert zu werden, war auf einmal ungeheuer reizvoll, und es würde ihm nicht entgehen, wie sie unter seiner Berührung feuchter und lüsterner wurde, hoffte Daphne voller Spannung.
Vorsichtig und sorgfältig begann Jesper, mit seinem Nassrasierer ihre Haare abzuschaben. Der Rasierschaum brannte ein wenig auf ihrer empfindlichen Haut und sie zappelte.
«Lieg still! Ich will nicht riskieren, dich zu schneiden.»
«Aber es brennt!», beklagte Daphne sich, dabei eine Grimasse schneidend.
«Noch eine Bewegung oder ein Wort und deine Schenkel werden von den Schlägen der Fliegenklatsche noch viel mehr brennen. Du wirst dich in Zukunft regelmäßig selbst glatt rasieren, verstanden? Ich will keine Stoppeln sehen oder spüren, wenn ich dich anfasse.» Er wischte sie mit einem nassen Lappen ab, trocknete sorgfältig ihre Haut mit einem kleinen Handtuch und cremte sie mit einer Aloe-Vera-Lotion hingebungsvoll ein, bis sie wollüstig zu seufzen begann. «Beherrsch dich, Sklavin. Du hast keine Belohnung verdient, sondern Strafe.»
«Könnten wir das nicht vielleicht kombinieren? Wie heißt es doch so schön: Zuckerbrot und Peitsche? Vielleicht erst die Peitsche, dann das Zuckerbrot?» Sie sah ihn schelmisch von unten herauf an und er musste sich zusammennehmen, um nicht amüsiert loszulachen.
«Es
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