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VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

Titel: VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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ihn darauf anzusprechen. Nach allem, was ich höre, ist Marchant einer der Forensikexperten der Stadt. Ein sehr guter Ballistiker.«
    Hmm, immerhin ein Anfang.
    » Danke für die Hilfe.« Hi klopfte Sundberg auf die Schulter, was diesen zu erschrecken schien. » Sie kommen auf jeden Fall in der Dankesrede vor, wenn wir uns den Nobelpreis für Fantastische Forschung abholen.«
    » Zu freundlich.« Sehr trocken. » Kann ich Kit sagen, dass ihr hier fertig seid?«
    » Ja.« Hi drehte sich zu mir um. » Bist du so weit, Tory?«
    Ich nickte. » Danke, Anders.«
    » War mir ein Vergnügen.« Er winkte knapp und ging hinaus.
    » Wenigstens etwas haben wir herausgefunden.« Hi holte den Brief vom Spielleiter aus der Schublade und steckte ihn in seinen Rucksack. » Hat sich doch gelohnt.«
    » Absolut. Erzählen wir es den anderen.«
    Auf dem Weg zur Tür hatten meine Schritte wieder ein bisschen mehr Schwung. Auch wenn wir noch keine endgültigen Antworten hatten, so gab es einen Punkt, an dem wir anknüpfen konnten. Einen Fortschritt.
    Zum ersten Mal, seit Coop verletzt worden war, hatte ich das Gefühl, die Sache ein bisschen unter Kontrolle zu haben. Die Demütigung, nach der Pfeife des Spielleiters tanzen zu müssen, ließ ein wenig nach.
    Pass bloß auf, Spielleiter!
    Als wir auf den Fahrstuhl warteten, hätte ich sogar fast gelächelt.
    Du hast dir die Falschen ausgesucht!

KAPITEL 17
    Sicherheitschef Hudson schaltete das Licht an.
    Unter der Decke gingen die Halogenlampen an und tauchten Labor 2 in ein unnatürlich helles Licht. Auch Hudsons poliertes Namensschild und seine Armbanduhr glitzerten.
    Er stellte sich in die Mitte des Raums. Drehte sich einmal um die eigene Achse. Blieb stehen. Rieb sich das glatt rasierte Kinn.
    Sinnlos.
    Aber er hatte eine eindeutige Anweisung erhalten. Er sollte das Brennan-Mädchen und seine Bewegungen auf der Insel im Auge behalten. Um festzustellen, ob sie in Dingen herumschnüffelte, die sie nichts angingen.
    Und so stand er hier und überprüfte ein leeres Labor. Griff nach Strohhalmen.
    Das Mädchen hinterlässt doch keinen magischen Kondensstreifen.
    Hudson machte einen kurzen Rundgang und hoffte, einen Hinweis darauf zu finden, was Brennan und der fette Junge hier gemacht hatten. Ohne Erfolg. Sie hatten hinter sich aufgeräumt.
    Ein paar Dinge hatte er schon herausgefunden. Brennan arbeitete mit Dr. Sundberg zusammen. Dessen Ausweis-Chip war zur gleichen Zeit wie das Mädchen in Labor 2 gewesen.
    Gab es da eine Verbindung?
    Hudson ging hin und her und strich mit dem Finger über die Metalltische an der Wand. Abermals suchte er Schränke, Schubladen und Behälter ab und sah sich die Geräte an. Irgendwo musste er doch Spuren finden.
    Nichts. Als wären sie nicht hier gewesen.
    Vielleicht war die Sache harmlos. Das Mädchen trieb sich ständig hier herum, zusammen mit den Jungen. Die waren auf der Insel unterwegs wie diese verfluchten Affen. Es hieß sogar, sie hätten sich mit einem Rudel wilder Hunde angefreundet! Hudson verstand nicht, warum Direktor Howard diese Tiere frei laufen ließ.
    Oder seine Tochter.
    Er seufzte. Am besten gab er zunächst weiter, was er herausgefunden hatte. Was nicht besonders viel war. Aber ein kurzer Bericht war besser als gar keiner. Er konnte sich keine Schlappe leisten.
    Nach einem letzten Blick in den Raum schaltete Hudson das Licht aus und ging hinaus.

KAPITEL 18
    Auf dem Speiseplan stand Sloppy Joe. Brötchen mit Hackfleischsoße und als Beilage gemischtes Gemüse.
    Auch an den besten Schulen gibt es Tage mit schrecklichem Essen und die Bolton bildete da keine Ausnahme. Deshalb nahm ich normalerweise ein Lunchpaket von zu Hause mit. Heute hatte ich ein Sandwich mit Gurke und Frischkäse, Biochips und Cola light. Ich bin nicht gerade ein Gesundheitsfreak.
    » Ich sage dir, wir brauchen ihn nicht.« Ben wollte einfach nicht aufgeben. » Und er wird uns sowieso nicht helfen.«
    Wir saßen in unserer Ecke. Um uns herum klapperten Tabletts, klirrte Besteck und schwatzten Schüler. Davon bekam ich praktisch nichts mit. Stattdessen konzentrierte ich mich auf drei Augenpaare, die mich von der anderen Seite des Tisches skeptisch anblickten.
    » Jasons Vater ist Detective.« Ich wiederholte es schon zum dritten Mal. » Wir stellen Kontakt zu einem Experten von der Polizei her. Warum sollten wir diese Connection nicht nutzen?«
    » Wegen der Spielregeln.« Ben beugte sich vor und senkte die Stimme. » Wir dürfen mit niemandem reden. Sonst können

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