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Virtuelle Küsse (German Edition)

Virtuelle Küsse (German Edition)

Titel: Virtuelle Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissy Morton
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Kleidungsstück nach
dem anderen abstreifte. Seine Augen. Es waren seine Augen, die mich vollkommen
hypnotisierten.
Er sah mich die ganze Zeit an während er mich küßte, und ich war unfähig meinen Blick von
seinen Augen abzuwenden. Meine Hände fanden wie von selbst den Weg unter sein Hemd,
fuhren zärtlich durch seine Brusthaare, rissen verzweifelt an den kleinen silbernen Knöpfen.
Dominic zog sein Hemd aus ohne mich loszulassen. Im Nachhinein hatte ich keine Ahnung
wie er das fertigbrachte. Ich wollte allen störenden Stoff zwischen uns weghaben und öffnete
seinen Gürtel, ohne mir dessen bewußt zu sein dass ich das tat. Ich handelte automatisch, nur
von meinen Gefühlen geleitet. Als ich zum ersten Mal seine Haut an meiner fühlte konnte ich
ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
Das war es, wonach ich mich die ganze Zeit gesehnt hatte. Dominic und ich, im Rausch der
Sinne. Dominic war so schön dass mich allein sein Anblick schon zum Höhepunkt trieb.
Seine Haut war gebräunt, ich hatte ihm das Haargummi aus seinem Pferdeschwanz gezogen
und mir über das Handgelenk gestreift, die Haare fielen ihm in Locken über die Schultern bis
zur Brust. Sein schöner, sinnlicher Mund zog eine feuchte Spur von meinen Brüsten über
meinen Bauch bis zwischen die Beine zu meiner intimsten Stelle. Ich war nicht mehr in der
Lage irgendetwas zu denken. Es gab nur noch Dominic und mich. Er verwöhnte mich sanft
mit der Zunge und meine Bauchmuskeln zogen sich schmerzhaft zusammen. Es war ein süßer
Schmerz den ich glaubte keine Sekunde länger ertragen zu können. Ich weiß nicht mehr wann
Dominic endlich in mich eindrang. Ich weiß nicht mehr auf wie viele Arten wir uns geliebt
haben. Ich war nur noch Fühlen, ich war nicht mehr ich. Ich weiß nur noch dass das
Zusammensein mit Dominic einen Höhepunkt nach dem anderen in mir auslöste und dass mir
die Tränen über das Gesicht flossen als Ausdruck meines Fühlens, dass Dominic sie zärtlich
wegküsste, immer wieder.
    Als ich wieder zu mir kam wurde es draußen schon hell. Dominic hielt mich im Arm, ein Bein
hatte er besitzergreifend über meinen Po gelegt. "Du musst heute arbeiten?" fragte er mich
und küsste meine Schulter. "Komm wir schauen nach wie spät es ist." Er angelte sich sein
Handy von der Fensterbank.
"Dani es ist gleich acht Uhr. Wann mußt Du auf der Arbeit sein?" "Um acht." Es regte mich
nicht einmal auf.
Ich würde zu spät kommen, wohl das erste Mal in all den Jahren. "Ist nicht schlimm. Ich rufe
Annie von zuhause aus an dass ich später komme." "Ich würde Dir gern noch einen Kaffee
machen" sagte Dominic. "Ich kann Dich doch so nicht gehen lassen."
"Lieb von Dir, aber lass mal. Ich habe Kaffee im Geschäft." Ich wollte das Bett nicht
verlassen, ich wollte nicht weg von ihm. Das Registrieren, das Verstehen über das was hier
passiert war würde unvermeidlich kommen. Ich hatte Angst davor. Die Stunden waren wie im
Flug vergangen, mir kamen sie vor wie Minuten. Ich sah Dominic zum letzten Mal in die
Augen, ich küßte seinen schönen Mund. Ich wußte dass ich ab jetzt nie mehr dieselbe sein
würde. Ohne dass es mir bewusst war, begann ich bereits zu leiden.
Dominic begleitete mich zu meinem Auto und bat mich noch kurz zu warten. Mit den
Druckpatronen in der Hand kam er aus Haus 1 und legte sie bei mir ins Auto. "Deshalb bist
Du ja eigentlich hergekommen" neckte er mich. "Danke für die schöne Nacht, Dominic.
Schick mir die Rechnung, bitte!" "Die Rechnung? Wofür? Für die schöne Nacht? Du sollst
doch nicht für schöne Nächte auch noch bezahlen, Dani." Er lächelte mich an. "Ich habe Dir
zu danken" sagte er und ging.

22
    Terminkalender Dienstag,13. November 2001: >Egal was ab jetzt passiert, niemals, niemals
werde ich diese Nacht vergessen. Niemals werde ich vergessen, wie DU warst. Wie kann ich
nach dieser Nacht jemals einen anderen lieben? Vorher schon nicht und ab jetzt- niemals ...<
    "Du siehst scheiße aus" musste ich mir von Annie eine Stunde später sagen lassen. "Schau
Dich mal im Spiegel an. Was ist passiert?" "Warum?" tat ich total unschuldig. "Ich bin
verhext! Ich habe mit einem Dämon die Nacht verbracht. Er hat mir mein Blut ausgesaugt und
hat mich hypnotisiert. Außerdem habe ich meine Ernährungsgewohnheiten geändert. Esse
jeden Tag ab sofort Raupen, damit die Schmetterlinge im Bauch fliegen..." Ich drehte
unbewusst an Dominics schwarzem Haarband, welches ich noch immer ums Handgelenk trug.
Ich hatte es ihm ja nachts abgemacht,

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