Voll auf Zucker

Lebensmittel Ihnen – ganz persönlich – guttun.
Sie ergründen, welchen Anteil Entspannung und Bewegung an ihrem Wohlbefinden haben.
    Das hört sich nach Arbeit an? Ja, das ist es auch. Aber versuchen Sie, die Angelegenheit sportlich zu sehen: Sie entwickeln ein Ziel, und Sie machen sich auf den Weg, um Ihr (!) Ziel zu erreichen. Sie stoßen eine innere Entwicklung an, die sich irgendwann auch außen zeigen wird. Freuen Sie sich auf ein Abenteuer, das Ihr Leben verändern wird. In den nächsten Kapiteln finden Sie das nötige Handwerkszeug dazu, aber – und das ist ganz wichtig – auch Sie müssen etwas ganz Bestimmtes in sich spüren, damit Ihr Weg er folgreich werden kann: den (wahrhaftigen und intensiven) Wunsch nach Veränderung!
    Denn nur, wenn Sie den inneren Wandel wirklich wollen und bereit sind, sich selbst zu hinterfragen, können (und werden!) die nächsten Schritte Ihr Leben verändern. Und noch etwas: All die einzelnen Schritte (kapitelweise vorgestellt) ergänzen einander. Daher ist es überaus wichtig, dass Sie sich möglichst mit jedem (!) Aspekt auseinandersetzen. Sehr wahrscheinlich werden Ihnen manche Schritte leichter fallen als andere. Vor allem, wenn Sie zu den sogenannten Verstandes-Menschen gehören, also jenen, denen die mentalen Aspekte (eher) suspekt sind. Trotzdem (oder gerade dann) ist es für Ihren persönlichen Erfolg sehr hilfreich, wenn Sie sich mit jedem Kapitel beschäftigen, die eventuell vorhandenen Fragen für sich beantworten (am besten schriftlich!) und auch die praktischen Tipps und Übungen ausprobieren.
    Und – ganz ehrlich – es wird auch nötig sein, dass Sie sich Ihre neuen Erkenntnisse immer wieder ins Gedächtnis rufen; denn die Wahrscheinlichkeit, dass das einmalige (!) Durchlesen der nächsten Kapitel genügt, um Sie sofort von Ihrer Zuckersucht zu befreien, ist leider nicht sehr groß. Aber bitte, lassen Sie sich davon nicht abschrecken: Schließlich haben Sie viele Jahre gebraucht, um sich Ihre Zuckersucht (und deren unschöne Folgen) anzutrainieren, also braucht es auch ein wenig Zeit, um sie sich wieder abzutrainieren!
    Noch etwas zur Entspannung (für den Fall, dass sich langsam Panik in Ihnen breitmacht): Es geht nicht darum, ab sofort »ernährungsphysiologisch perfekt« zu leben und den Zuckerkonsum von heute auf morgen auf null herunterzufahren – das würde die meisten von uns sowieso völlig überfordern. Und auch Ihr Zuckerteufel würde Ihnen sehr schnell (und sehr deutlich zeigen!), was er von einer »Null-Zucker-Diät« hält, nämlich rein gar nichts! Die Befreiung von der Zuckersucht ist definitiv kein einzelner, kräftiger Paukenschlag, sondern ein Prozess, den Sie selbst gestalten können! Viele kleine Schritte (quasi Minimalanforderungen) bringen Sie auch ans Ziel und verringern deutlich die Gefahr, (wieder) zu scheitern. Befreien Sie sich bitte von Ihrem Anspruch, sofort »geheilt« sein zu wollen. Freuen Sie sich lieber über jeden noch so kleinen (gelungenen) Schritt: Wieder ein Erfolg, den Sie für sich verbuchen können! Viele kleine (und kleinste) Erfolge bringen Sie letztendlich zum persönlichen Ziel!
    Und noch etwas: Entscheiden Sie sich jeden Tag aufs Neue dafür, Ihren Weg (weiter) gehen zu wollen! Bleiben Sie achtsam und geben Sie sich so viele neue Chancen und Möglichkeiten, wie Sie persönlich brauchen. Jeder Tag birgt eine neue Chance!
    Auf dem Weg zu innerem Wandel
    Übernehmen Sie Verantwortung für Ihren Körper und trainieren Sie Ihren Geist (und Ihre neuen Fähigkeiten) wie einen Muskel!
    Haben Sie »Festplatten-Aufräumbedarf«?
    Wie lautet der erste Schritt?
    »Sie erkennen, was Sie (und Ihr Essverhalten) eigentlich antreibt, welche schädlichen Verhaltensmuster und Glaubenssätze Sie auf Ihrer Festplatte (also in Ihrem Gedächtnis) gespeichert haben. Und Sie erfahren, wie Sie sich erfolgreich umprogrammieren können.«
    Was ist da tief in unserem Inneren, das uns das Leben – ernährungsmäßig – so schwer macht? Was ist gemeint mit Verhaltensmustern und Glaubenssätzen? Wir alle haben viele gute Gründe, um zu essen: Manchmal essen wir, weil wir echten Hunger verspüren. Oft essen wir aber auch nur, weil unser Appetit geweckt wurde. Oder weil wir bestimmte Angewohnheiten (Verhaltensmuster) entwickelt haben, die uns in bestimmten Situationen immer wieder zugreifen lassen: Viele von uns haben irgendwann die Erfahrung gemacht, dass Essen hilfreich und tröstend sein kann, wenn uns langweilig ist, wenn wir (was auch