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Vom Mensch zum Vampir

Vom Mensch zum Vampir

Titel: Vom Mensch zum Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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gefälligst nicht mehr länger auf die Folter! Sie wollen mich doch nicht unglücklich machen“, meinte Bessy und verzog ihr Gesicht zu einer leicht schmollenden Miene.

„Mein Präsent an Sie ist nur dann sinnvoll, wenn Sie es sich selbst aussuchen dürfen. Verraten Sie mir, Miss Bouvier, was Sie sich wünschen. Was immer Ihr Herz begehrt, ist mein Geschenk für Sie.“ Für einen kurzen Moment war Bessy verwirrt. Doch dann konnte man an ihren feinen Gesichtszügen erkennen, wie sehr ihr dieses Angebot zu gefallen schien. In ihrem Inneren entbrannte ein Feuer, das sie ihre Tugendhaftigkeit vergessen ließ. Ohne jede Scham, äußerte sie nun ihr Begehren.

„Ich durfte noch nie die Lippen eines Mannes auf den meinen spüren. Ein Kuss ist es, den ich mir wünsche“, offenbarte sie ihm. Ardric sah sie überrascht an. Er hatte sich zwar schon vorgestellt, wie es wohl sein würde, sie zu küssen. Dass seine Fantasterei so schnell in die Realität umgesetzt werden würde, hatte er nicht erwartet.

„Trotz Ihrer Schönheit hat es noch nie ein Mann gewagt, sich einen Kuss von Ihnen zu stehlen?“, fragte er verwundert.

„Es ist nicht so, dass es mir an Gelegenheiten mangeln würde…ich habe sie nur nie wahrgenommen. Mich interessieren all diese weichgespülten Männer nicht, die behütet aufgewachsen sind und glauben jede Frau mit teuren Geschenken kaufen zu können. Ich will einen richtigen Mann. Einen starken Mann, der weiß was Frauen wollen.“ Es gefiel Ardric, dass Bessy eine Frau war, die wusste, was sie wollte.

„Und Sie glauben, dass ich so ein Mann bin?“, wollte er wissen. Bessy nickte und sah ihn erwartungsvoll an.

„Nun denn. Dann werde ich Ihnen diesen Geburtstagswunsch mit bestem Gewissen erfüllen“, meinte Ardric und ging auf Bessy zu. Trotz ihrer anfänglich draufgängerischen Art, schien sie nun doch ein wenig eingeschüchtert zu sein, denn sie wich zurück. Doch diese plötzlich aufkommende Zurückhaltung gefiel Ardric. Er packte sie am Handgelenk und zog sie dicht an sich heran, sodass er seinen Arm um ihre Taille schlingen konnte. Ein erschrockener Laut entfleuchte zwischen Bessys samtene Lippen. Doch es war kein Laut der Angst. Vielmehr verdeutlichte er das Verlangen, das in ihr aufloderte. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie glaubte, jeder könne es hören, wenn er nur dicht genug neben ihr stand. Unter dem eng geschnürten Korsett wölbte sich ihr üppiger Busen hervor, der durch ihren keuchenden Atem aufreizend auf und nieder bebte. Ihr Blut geriet bereits in Wallung, stieg ihr in den Kopf. Es ließ ihre blassen Wangen zart erröten und ihre Lippen anschwellen. Ardric hob sanft ihr Kinn an und beugte sich zu ihr hinunter.

Kurz bevor sich ihre Münder zu dem ersehnten Kuss vereinten, entriss ihm eine ungeheure starke Macht Bessy aus seinen Armen und stieß ihn selbst derartig fest zurück, dass er ins Taumeln kam und beinahe zu Boden gefallen wäre. Völlig verwirrt sah er zwischen seinen Haarsträhnen auf die ihm nun wirr ins Gesicht hingen und erblickte Adam, wie er eine Hand auf Bessys Mund presste und sie mit dem anderen Arm so fest umschlungen hielt, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

„Adam! Was in Teufels Namen ist nur in dich gefahren?“, rief Ardric völlig überrascht aus.

„Du hast es nicht anders gewollt. Mit deinem Verhalten zwingst du mich doch geradezu zu diesem Schritt!“, zischte er und leckte mit der Zungenspitze über den zierlichen Hals seiner Gefangenen.

„Lass sie sofort los, oder du wirst es bereuen!“, bedrohte er Adam und baute sich zu seiner vollen Größe auf.

„Mach noch einen weiteren Schritt und sie wird sterben!“ Ardric versuchte abzuschätzen, inwieweit er diesen Worten Glauben schenken konnte. Um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen, ging er diplomatisch an diese prekäre Angelegenheit heran.

„Adam, das willst du doch gar nicht. Lass Bessy los und wir reden in Ruhe darüber, was dich so in Rage versetzt hat“. Mit diesen beschwichtigenden Worten versuchte Ardric Adam zu beruhigen, um die junge Schönheit aus dessen Fängen zu befreien. Doch sein wohlhabender Gönner schien sich nicht besänftigen zu lassen.

„Ardric du gehörst mir! Keine Frau wird dich mir wegnehmen können! Ich kann dir so viel mehr geben, als du dir es je erträumen könntest, aber du musst mir vertrauen!“, meinte Adam mit bebender Stimme.

„Du sprichst von Vertrauen, während du eine unschuldige Frau in deiner Gewalt hast und mir mit ihrem Tod

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