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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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zustürzten. Spot gab ein lang gezogenes, verzweifeltes Heulen gefolgt von einem heiseren Bellen von sich und positionierte sich vor Alex. Dieser hob verzweifelt das Schwert.
       „Mein Gott, hört das denn nie auf?“ Er war ein getaufter Christ aber kein gläubiger Mensch im Sinne der Kirche, er betet unregelmäßig, und jetzt war definitiv ein guter Zeitpunkt gekommen um mit Gott zu sprechen.
       „Mein Gott hilf mir, bitte beschütze meine Familie!“
       Noch bevor die Verstärkung landete, erhoben sich fünf der Wesen wieder von der Erde. Paradoxerweise konnte Alex durch die klaffende Wunde des Dings, dem er den Kopf bis zur Hälfte gespalten hatte, den Mond scheinen sehen.
     
    Er schrie verzweifelt und wütend auf.
     
    Dann stürzte er sich auf sie und hieb von rechts und links, von oben und unten auf die Angreifer ein. Spot biss wie im Rausch in Alles, was er fassen konnte, denn die Verstärkung war mittlerweile am Boden angekommen.
       Sarah drehte sich und ließ ihre Hinterhufe in die Gegnerscharen fliegen wie ein Wirbelsturm, und doch war die Lage aussichtslos. Sie kämpften alle mit dem Mut der Verzweifelten gegen einen nahezu unbesiegbaren, zahlenmäßig weit überlegenen Gegner.
       Alex fluchte, schrie und tobte, denn mittlerweile waren die anderen Wesen vollständig gelandet und setzten ihm hart zu. Zum Glück waren sie unbewaffnet, sonst hätte er sicher längst das Zeitliche gesegnet.
       Aber die Hiebe der Fäuste und die Tritte ihrer Füße schmerzten und hinderten ihn daran, das Katana effektiv einzusetzen.
       Das Schwert war voll schwarzen Blutes, ebenso seine Hände und sein Gesicht. Er keuchte und hatte es geschafft, sie auf Distanz zu halten, doch sie bildeten einen Kreis um ihn, Spot und Sarah. So standen die drei nun mit den Rücken zueinander, den Gegner fixierend. Gespannt und bereit, jederzeit wieder loszuschlagen. Der sich um sie geschlossene Kreis bewegte sich um sie herum und Alex wartete auf den nächsten Angriff.
     
    Als er den gellenden Schrei seiner Frau hörte, wusste er, dass ein Unglück geschehen war.
     
    Er sah nach oben, gerade noch rechtzeitig um zu erkennen, wie die Schlafzimmer-Fenster nach außen barsten und das Glas wie in Zeitlupe, den Mond reflektierend, explosionsartig in seine Richtung flog.
       Das Blut gefror ihm in den Adern und ein Ohnmachtsgefühl schwappte über ihm zusammen wie die kalte, dunkle See über einem Ertrinkenden. Zwei dieser Dinger hatten seine Frau und seine Tochter in den Nachthimmel entführt. Beide lagen wie schlafend in den Armen der Kreaturen, ihre Gliedmaßen hingen herunter und kein Wort kam über ihre Lippen.
       „Wartet! Lasst sie los, verdammt!“ , schrie er und spürte im nächsten Moment einen Schlag auf den Hinterkopf und einen Stoß in den Bauch.
       Er brach zusammen. Warm rann ihm das Blut in den Nacken. Sein Blut! Seine Glieder schmerzten und seine Beine fühlten sich an wie Pudding. Im Fallen sah er die aufgeregten Augen seines kleinen Hundes, sah wie er sich vor ihn stellte, als sein Gesicht hart auf dem Sand landete. Er sah sein Pferd neben sich stehen, steigend, bereit ihn bis zum Letzten zu verteidigen, doch es schien alles vorbei zu sein.
     
    Sie hatten seine Frau und sein Kind. Verzweiflung mischte sich mit dem tauben Gefühl in seinem Kopf und dem tosenden Brausen seines Blutes. Er sah nur noch verschwommen, die Geräusche drangen gedämpft an sein Ohr.
       Er war durch die Treffer und die Verzweiflung noch neben sich als, ihn eine Hand hart am Oberarm packte und ihn hoch zog.
     
    „Schlage ihnen die Köpfe ab, Idiot, anders kannst du einen Cherub nicht töten! Dein Hund scheint mehr Verstand als du zu haben, er beißt ihnen wenigstens die Köpfe ab!“ , hörte er eine heisere Stimme an seinem Ohr.
       Wie zur Bestätigung sah er eines der Dinger, das er halbiert hatte, ein paar Meter vor sich im Sand kriechen, die Augen starr auf ihn gerichtet. Er blickte sich um und sah in ein bleiches Gesicht mit edlen Zügen und durchdringenden schwarzen Augen, in denen kleine Flammen zu lodern schienen. Es wurde eingerahmt von pechschwarzen, langen Haaren, die am Hinterkopf in einen Zopf mündeten.
       „Ich bin Nagar und wir sollten schauen, dass wir uns diese Pest vom Hals halten“, sprach er und sprang hoch, über den verdutzt dreinblickenden Spot hinweg, mitten in die Masse der Gegner.
       Er hatte fünf Stahlklingen jeweils an den Unterarmen, die einen halben Meter über seine Hände

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