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Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch)

Titel: Von Göttern und Dämonen: Am Anfang war der Nebel (Erstes Buch) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Horvath
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durchtrennte diese mit einem Streich um den Pferden eine Fluchtmöglichkeit zu geben. Er schrie: „Maho, Galopp“ und das Pferd folgte prompt seinem Befehl und entschwand in die Nacht. Sarah war immer noch in der Ecke und traute sich nicht hervor. Sie wieherte kläglich und trabte auf der Stelle, konnte sich aber nicht zur Flucht entschließen. Alex konnte nicht darauf achten, er hatte andere Probleme.
       Denn unglaublicher Weise standen schon wieder alle acht Angreifer vor ihm, obwohl kein normaler Mensch die Attacken der Pferde und des Hundes überstehen und noch kampfbereit sein konnte. Von der durchschlagenden Wirkung des Koppelpfostens einmal gar nicht zu reden.
       Er nahm das Schwert in beide Hände, hob es hoch über den Kopf, setzte einen Fuß schulterbreit zurück und ging in Angriffsposition. Nun hatte er das erste Mal die Gelegenheit, die Angreifer im hellen Mondlicht näher in Augenschein zu nehmen.
       Was er sah, ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren. Der menschliche Kopf der Gestalten beherbergte tote, weise Augen und saß auf …. Tierkörpern! Er sah Fell, er sah menschliche Hände die unheimlich behaart waren und er sah, dass sie auf Bocksbeinen standen. Er sah tatsächlich Hufe, er sah lange, glatte Schwänze und was war das auf dem Rücken? Sie hatten Flügel! Diese waren mit einem Federkleid bedeckt, eingeklappt und auf dem Rücken verwahrt. Die dünnen, schlohweißen Haare flatterten im Wind und ließen die Wesen bedrohlich und unheimlich aussehen.
     
    Bevor er sich näher Gedanken machen konnte, griffen sie an. Unbemerkt hatte sich Spot an seine Seite geschlichen und wieder kämpfte er unermüdlich. Alex atmete ruhig ein und ließ sie kommen. Er wartete den richtigen Moment ab und hieb den ersten Angreifer von links oben nach rechts unten in der Mitte durch.
       Er drehte sich beim Auslaufen des Hiebs nach rechts zum Nächsten und zog das Schwert von unten nach oben durch die Mitte des Dings. Er realisierte schwarzes Blut und einen modrigen, muffigen Gestank nach Weihrauch der ihm fast den Atem nahm.
       Spot hatte sich sein vorheriges Opfer wieder ausgesucht und bearbeitete weiter seine Kehle. Mit einem letzten, mächtigen Biss trennte er den Kopf vom Körper und wandte sich knurrend und geifernd dem Nächsten zu.
       Alex wütete wie ein Berserker. Er schlitzte den Einen von rechts nach links auf, dem Nächsten rammte er das Schwert in den Bauch dass es auf der Rückseite wieder austrat. Er stemmte seinen Fuß gegen ihn und unter einem gurgelnden Geräusch zog er die Klinge aus dem Körper des Wesens.
       Drei waren noch übrig, einer kämpfte mit Spot. Das Ding hatte ihn zu fassen bekommen und schleuderte ihn zur Seite, weit flog der kleine Hund durch die Luft.
       Alex sprang mit einem Sidekick auf ihn zu, fegt ihn zur Seite und zog ihm die Klinge quer über den Rücken, wobei er die Flügel abschnitt. Nutzlos fielen sie zu Boden. Weiße Federn mit schwarzem Blut glänzten im hellen Licht des Vollmondes.
       Zwei waren jetzt noch übrig, sie kamen gemeinsam auf ihn zu. Alex rannte auf sie zu, rollte sich vor ihnen ab und zwischen ihnen durch, während er rechts die Klinge stehen ließ und dem Ding beide Beine unterhalb der Kniescheibe durchhieb. Der letzte konnte noch herumwirbeln, bevor ihm der Kopf in der Mitte gespalten wurde.
     
    Schwer atmend machte sich Alex auf zu Spot, der bei Sarah lag und hechelte. Zum Glück schien er unverletzt. Maho war verschwunden.
       Alex lief an den Leichnamen der Angreifer vorbei und registrierte wieder, dass sie Flügel hatten. Flügel, verdammt! In was für einen Alptraum war er da hineingekommen?
     
    Er kam bei den Tieren an und Spot erhob sich freudig, wenn auch etwas ungelenk. 
       Er war genau wie Alex über und über mit schwarzem Blut besudelt, aber er bewegte sich halbwegs flüssig. Sarah stand in der Ecke des Auslaufs, vibrierte am ganzen Körper, blähte die Nüstern und starrte ins Dunkel.
       „Alles okay mit dir?“ , fragte er und streichelte sie, um sie zu beruhigen. Sarah war verschwitzt und nervös, hob wieder den Kopf und blähte die Nüstern um zu wittern. Sie wieherte kläglich.
       Ein Rauschen wurde immer lauter und kam bedrohlich näher. Alex wurde voller Horror bewusst, dass dies hier noch nicht zu Ende war. Er drehte sich ganz langsam herum, sah zum Mond auf und dieser verdunkelte sich.
     
    Die Ursache, wie Alex mit Schrecken feststellte, waren dutzende dieser Wesen, die vom Himmel auf ihn

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