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Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen

Titel: Vorkosigan 17 Diplomatische Verwicklungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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war jemals so desolat gewesen, wie dieser hier sich entwickelte – leider für beide Seiten. Dieser erfreuliche Schluss machte unglücklicherweise die nächste 374
    Aktion nicht leichter vorhersehbar. Ganz im Gegenteil.
    »Mylord?«, kam Roics Stimme unerwartet aus Miles’
    Kommunikator.
    »Roic!«, schrie Miles freudig auf. »Halt! Was zum Teufel machen Sie auf dieser Verbindung? Sie sollten sich doch nicht außerhalb Ihres Anzugs befinden.«
    »Ich könnte Ihnen die gleiche Frage stellen, Mylord«, erwiderte Roic in ziemlich scharfem Ton. »Wenn ich Zeit dafür hätte. Aber ich musste sowieso den Druckanzug ausziehen, um in diesen Arbeitsanzug reinzukommen. Ich glaube … ja, ich kann den Kommunikator in meinen Helm hängen. So.« Ein leises Klirren, als würde eine Gesichtsscheibe geschlossen. »Können Sie mich noch hören?«
    »O ja. Ich schließe daraus, dass Sie sich noch in der Technikabteilung befinden?«
    »Einstweilen. Ich habe einen wirklich hübschen kleinen Druckanzug für Sie gefunden, Mylord. Und eine Menge anderer Instrumente. Die Frage ist nur: Wie kann ich sie Ihnen bringen?«
    »Bleiben Sie von allen luftdichten Türen weg – sie werden überwacht. Haben Sie zufällig Schneidewerkzeuge gefunden?«
    »Ich bin mir … äh … ziemlich sicher, dass solche dabei sind, ja.«
    »Dann begeben Sie sich so weit wie möglich zum Heck und schneiden Sie gerade nach oben durch die Decke zum Mitteldeck. Versuchen Sie eine Beschädigung der Luftleitungen und Gravitationsgitter sowie der Steuerungen und der Flüssigkeitsrohre zu vermeiden. Und aller anderen Sachen, die im Navigationsraum die Warnlichter aufleuchten 375
    lassen würden. Dann können wir Sie für den nächsten Schnitt platzieren.«
    »In Ordnung, Mylord. Ich dachte mir, dass so etwas gehen würde.«
    Ein paar Minuten vergingen, in denen nichts zu hören war als Roics Atem, unterbrochen von ein paar halblauten Flüchen, als er nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum entdeckte, wie er die unbekannten Gerätschaften handhaben musste. Ein Knurren, ein Zischen, ein Klirren, das abrupt verstummte.
    Diese behelfsmäßige Prozedur würde die atmosphärische Integrität der Sektionen ganz schön durcheinander bringen, aber machte das die Dinge notwendigerweise schlimmer, vom Standpunkt der Geiseln aus gesehen? Und ein Druckanzug, o Himmel! Miles überlegte, ob einer der energiebetriebenen Arbeitsanzüge extra klein gewesen war.
    Fast so gut wie eine Raumrüstung, in der Tat.
    »In Ordnung, Mylord«, ertönte die willkommene Stimme aus dem Kommunikator. »Ich habe es zum mittleren Deck geschafft. Ich bewege mich jetzt nach hinten … Ich bin mir nicht ganz sicher, wie nah ich unter Ihnen bin.«
    »Können Sie hochlangen und an die Decke klopfen?
    Sanft. Wir wollen nicht, dass es durch die Schotten bis hin zum Navigationsraum widerhallt.« Miles warf sich auf den Boden, öffnete seine Gesichtsscheibe, drehte den Kopf zur Seite und lauschte. Ein leises Hämmern, anscheinend von draußen im Korridor. »Können Sie sich weiter in Richtung Heck bewegen?«
    »Ich werde es versuchen, Mylord. Es ist eine Frage, wie man diese Deckenpaneele auseinander bekommt …« Noch 376
    mehr schwere Atmung. »So, ich versuche es jetzt.«
    Diesmal schien das Klopfen direkt von unten zu kommen. »Ich glaube, das passt, Roic.«
    »In Ordnung, Mylord. Passen Sie auf, dass Sie nicht da stehen, wo ich durchschneide. Ich glaube, Lady Vorkosigan wäre ziemlich sauer auf mich, wenn ich Ihnen aus Versehen einen Körperteil absäbeln würde.«
    »Das glaube ich auch.« Miles erhob sich, riss einen Abschnitt der Friktionsmatte ab, huschte zum äußeren Raum der Krankenstation und hielt den Atem an.
    Ein rotes Glühen in der nackten Deckplatte darunter wurde gelb, dann weiß … Der Punkt wurde zu einer Linie, die wuchs und in einem unregelmäßigen Kreis zu ihrem Ausgangspunkt zurückzitterte. Ein dumpfer Schlag, als Roics behandschuhte Faust, angetrieben von seinem Anzug, durch den Boden nach oben stieß und den geschwächten Kreis aus seiner Matrix riss.
    Miles sprang hinüber, blickte hinab und grinste, als Roics Gesicht besorgt durch die Gesichtsscheibe eines anderen Reparaturanzugs heraufschaute. Das Loch war zu klein, als dass sich diese massige Gestalt hätte hindurchquetschen können, aber nicht zu klein für den Druckanzug, den er nach oben hindurchreichte.
    »Gute Arbeit«, rief Miles hinunter. »Bleiben Sie. Ich bin gleich bei Ihnen.«
    »Mylord?«
    Miles riss den nutzlosen

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