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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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Rainbow
mit. Man hat mich aus der Serie herausgeschrieben. Deshalb wohne ich jetzt ja auch wieder hier.«
    »Aber sehen Sie denn nicht? Es ist perfekt!« Die Frau zog eine Visitenkarte heraus. »Wenn die Leute Sie nicht kennen, dann wissen sie auch nichts über diesen Vorfall, oder? Das wäre also kein Problem!«
    Die Frau war wie ein Wirbelwind, eine unaufhaltsame Kraft. Kaye sah auf die Visitenkarte. Die Frau hieß Dorothy Summerskill.
    »Die Auktion findet Samstag in einer Woche im Mallen-Grange-Hotel statt«, sagte Dorothy.
    Na gut, das war jetzt der Moment, enttäuscht aus der Wäsche zu schauen und entschuldigend zu rufen: »Warten Sie, Samstag in einer Woche? Wie
schade
!« Und dann einen absolut plausiblen Grund aufzuführen, warum ihr die Teilnahme einfach unmöglich war. Aber zwei Dinge hielten Kaye auf. Ihr fiel nicht schnell genug ein plausibler Grund ein. Und selbst wenn, hatte sie das Gefühl, dass Dorothy ihr nicht glauben würde.
    »Es ist für eine wirklich gute Sache«, fuhr Dorothy mit viel Überzeugungskraft fort. »Unsere Stiftung nennt sich
Hilfe für Alzheimer

    »Oh, ich habe einen Freund, der Sie unterstützt. Jack Lucas.«
    »Sie kennen Jack? Wie wunderbar! Er wird auch dort sein, das macht alles noch perfekter!«
    »Also gut, ich mache mit.« Kaye wurde klar, dass sie nie auch nur den Hauch einer Chance gehabt hatte. Aber vielleicht würde es ja ganz lustig werden. Hatte ihre Agentin nicht gesagt, sie solle sich für die Wohltätigkeit engagieren, damit die Leute aufhörten, sie zu hassen? »Was muss ich tun? Den Abend mit ein paar Worten eröffnen?«
    »O ja.« Dorothy nickte munter. »Das auch. Aber natürlich ist die Hauptattraktion unsere Auktion.«
    Auktion? Oh, äh, Panik. Besorgt meinte Kaye: »Die Sache ist die, ich kenne einige Leute, die Auktionen für wohltätige Zwecke durchführen können, aber ich glaube, ich kann das nicht.«
    »Ach, meine Liebe, Sie müssen doch nicht den Auktionator geben! Sie nehmen Antonellas Platz als Hauptgewinn ein!«
    Wie bitte?
    »Der Höhepunkt des Abends«, fuhr Dorothy fort. »Die Menschen bieten für ein Abendessen mit Ihnen. Es wird fabelhaft!«
    »Es wird nicht fabelhaft, wenn keiner bietet.« O Gott, die Frau machte sich gewaltig etwas vor. Im Vergleich zu Antonella Beckwith war sie ungefähr so aufregend wie … wie eine
Ameise
.
    »Seien Sie nicht albern, das wird wunderbar. Wer würde sich die Chance entgehen lassen wollen, mit einem echten Hollywoodstar zu dinieren?«
    »Sie kannten ja nicht einmal meinen Namen«, erinnerte sie Kaye.
    »Ich verspreche Ihnen, dass es nicht peinlich für Sie wird. Unsere Förderer sind wunderbar großzügig. Und die Auktion findet nach dem Essen statt, darum haben alle bis dahin bereits reichlich getrunken!« Dorothy strahlte, hocherfreut, dass sie die Angelegenheit geregelt hatte. »Na bitte, alles erledigt. Jetzt müssen Sie mir nur noch helfen, ein Kleid für den Abend zu finden. Und schauen Sie nicht so besorgt«, fuhr sie fröhlich fort und nahm Kaye das mitternachtsblaue Taftkleid ab. »Das wird lustig!«

38. Kapitel
    Stella war von Schock direkt zu völliger Verdrängung übergegangen. Erin wusste, dass der Arzt mit ihr über die Ergebnisse der Biopsien gesprochen hatte, aber Stella hatte beschlossen, dass sie nicht krank sein wollte, und scheute vor jeder Erwähnung der Prognose zurück. Stattdessen bestand sie darauf, über künftige Urlaube zu reden, während sie aufrecht im Bett saß und reichlich Make-up auftrug. In weniger als einer Woche hatte sich ihr Aussehen eklatant verändert. Es war schrecklich, Tag für Tag ansehen zu müssen, was aus ihr wurde, und so zu tun, als würde es einem nicht auffallen, war noch viel schwerer. Erin musste sich jedes Mal zusammenreißen, bevor sie die Station betrat. Es war wie in einer dieser Zeitraffersequenzen, nur schneller. Als Stella das erste Mal von Krebs gesprochen hatte, hatte Erin an jahrelanges Siechtum gedacht. Doch das hier war eine völlig andere Liga. Stellas Haut war gelbgrün geworden, ihre Augen waren eingefallen, und sie verlor praktisch stündlich an Gewicht. Ihre Bewegungen wurden langsamer, und sie war von Schmerzen gezeichnet, aber dennoch beharrte sie darauf, ihren Lippenstift zu erneuern, noch mehr Lidschatten aufzulegen und Gesicht und Brust großzügig einzupudern.
    Der Arzt hatte erneut mit Erin gesprochen, ihr erläutert, was auch sie nicht hören wollte.
    »Es tut mir leid, aber es ist noch schlimmer, als wir dachten. Wir

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