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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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habe ich auch vor.”
    Dana stand an Marks Seite und begrüßte die Gäste, die zu dem Hochzeitsempfang eingeladen worden waren. Sie hatte sich noch nie so selbstsicher gefühlt wie in diesem Augenblick. Nicht einmal der unerwartete Anblick des jungen Mannes, der Mark verblüffend ähnlich sah, konnte ihre Haltung länger als ein, zwei Sekunden beeinträchtigen.
    Nein, er war Mark nicht wie aus dem Gesicht geschnitten, stellte Dana beim zweiten Blick fest. Dieser Mann war acht oder neun Jahre jünger. Das Haar trug er länger als Mark, es war auch einen Ton dunkler.
    â€œDu musst Bertrand sein”, sagte sie. “Ich freue mich, dass du kommen konntest.”
    â€œIch durfte doch die Hochzeit meines großen Bruders nicht verpassen”, erwiderte Bertrand Sanders leichthin. “Es war sowieso höchste Zeit, dass ich einmal Urlaub machte. Der letzte liegt, glaube ich, drei Jahre zurück.” Seine Augen waren heller als Marks. Er blickte seinen Bruder an. “Herzlichen Glückwunsch. Deine Wahl macht unserer Familie alle Ehre.”
    â€œDu hättest mich wissen lassen können, dass du kommst”, erwiderte Mark ohne besondere Wärme. “Wo wohnst du?”
    â€œZu Hause. Wo denn sonst?” Bertrands Stimme klang gleichmütig, aber seine Miene verriet seine innere Erregung. “Ich mache besser den nächsten Gratulanten Platz. Bis später, kleine Schwägerin.” Er nickte Dana zu und schlenderte davon.
    Dana sah ihren Mann sekundenlang verstohlen an. Sie stellte ohne Überraschung fest, dass er die Lippen zusammenpresste. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er seinem jüngeren Bruder nicht gerade von Herzen zugetan war. Die Frage war nur, warum? Sie waren nicht einmal Rivalen in der Bank ihres Vaters.
    Erst eine Stunde später ergab sich die Gelegenheit, ein paar Worte mit Bertrand zu wechseln. Die Initiative ging von ihm aus. Er trat Dana entgegen, die zufällig allein von einer Gruppe zur anderen ging.
    â€œGönn' mir ein paar Minuten, damit wir uns ein bisschen näher kennen lernen können”, bat er, “zu mehr wird die Zeit heute bestimmt nicht reichen.”
    Dana schaute ihn sekundenlang nachdenklich an. Dann fragte sie geradeheraus: “Was ist eigentlich mit dir und Mark los? Ihr macht auf mich eher den Eindruck von Gegnern als von Brüdern.”
    â€œWir sind viel zu verschieden”, gab Bertrand bereitwillig zu. “Äußerlich sehen wir uns sehr ähnlich, aber das hat nichts zu sagen.”
    â€œEs muss mehr dahinterstecken als charakterliche Verschiedenheit”, widersprach Dana.
    â€œAlso gut. Du hast Recht.” Bertrands Miene wirkte in diesem Moment verschlossen. “Lass es dir gelegentlich von Mark erzählen.” Er verstummte wieder für einen Moment und sah Dana dabei neugierig an. “Du bist ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Du kannst doch höchstens zwanzig Jahre alt sein?”
    â€œDas bin ich noch gar nicht.” Dana lachte. “Aber warum bist du so überrascht – ich meine, über mich?”
    â€œWeil Marks Geschmack sonst anders ist. Er hat bisher immer sehr erwachsene Frauen bevorzugt.”
    â€œBisher”, erwiderte Dana. “Eine Heirat ist etwas anderes.”
    â€œJa, etwas völlig anderes. Man kann sich viel schwerer wieder trennen.”
    â€œBist du verheiratet?”, erkundigte sich Dana, die durch den bitteren Ton seiner Stimme betroffen war.
    â€œIch hätte vor drei Jahren fast einmal geheiratet, aber sie zog einen anderen Mann vor.” Das kurze Schweigen, das nach seinen Worten entstand, war merkwürdig bedrückend. “Dabei hat sie selbst nichts gewonnen”, setzte er hinzu. “Er hat sie am Ende auch nicht geheiratet.”
    Dana wusste instinktiv, dass Bertrand von seinem Bruder sprach. Sie hätte ihn am liebsten nach Einzelheiten gefragt. Aber sie traute sich nicht.
    Was in der Vergangenheit geschehen war, ging nur Mark und seinen Bruder etwas an. Mit ihr und ihrem Verhältnis zueinander hatte es nicht das Geringste zu tun.
    â€œWie lange wirst du in England bleiben?”, erkundigte sie sich stattdessen. “Vorausgesetzt, dass du überhaupt nach Hawaii zurückkehren willst?”
    â€œNein. Es reicht mir. Ich habe einen Verwalter eingesetzt, der eine Zeitlang die Verantwortung übernehmen kann. Dann soll Mark entscheiden.”
    â€œMeinst du nicht, dein Vater

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