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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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aufregend. Immer wieder und immer länger schaute sie ihn an, und sie spürte, wie ihre Erregung wuchs.
    Er sah Mark so ähnlich und war doch so anders. Mark hatte in ihr immer nur ein Kind gesehen. Für Bertrand war sie eine Frau. Der Glanz in seinen Augen und sein Lächeln verrieten es Dana. Er fühlte sich von ihr genauso fasziniert wie sie von ihm.
    Dana protestierte nicht, als Bertrand den Stuhl dicht an ihren heranschob und den Arm um ihre Schultern legte. Sie lehnte aufatmend den Kopf an seinen Arm. Es war so beruhigend, seine Nähe zu spüren, den Duft seines Rasierwassers zu riechen, geborgen zu sein. Sie wünschte sich, dass er sie küssen möge. Ohne darüber nachzudenken, hob sie ihm das Gesicht erwartungsvoll entgegen. Bertrand brach den Bann. Der Blick, mit dem er sie nun betrachtete, war ernst und dunkel geworden. Mit rauer Stimme sagte er: “Lass uns heimfahren.” Dana lehnte sich im Taxi wieder an Bertrands Schulter. Es tat so gut, von ihm umfangen zu werden.
    Bertrand, nicht sie, nahm den Wohnungsschlüssel aus ihrer Handtasche. Er schloss die Tür auf, half ihr aus dem Mantel und zog sie in die Arme, ohne dass er das Licht angeknipst hatte. Dana erwiderte mit fiebriger Heftigkeit seine Küsse.
    Diesmal durfte er nicht aufhören, sie zu küssen! Aber es war ja nicht Mark, in dessen Armen sie lag, es war Bertrand. Danas Kopf fühlte sich plötzlich leer an, die Diele drehte sich immer schneller um sie.
    Ihr war nur unklar bewusst, dass sie hochgehoben und auf weiche Kissen gebettet wurde. Die Lippen, die sich auf ihre Kehle pressten, waren heiß.
    â€œDu bist bezaubernd, Dana”, flüsterte Bertrand zwischen den Küssen. “So weich und warm. Mark dürfte dich nicht so allein lassen.”
    â€œMark liebt mich nicht”, sagte Dana leise, ohne die Augen zu öffnen. “Hast du mich lieb, Bertrand?”
    Bertrand antwortete mit einem leisen Stöhnen, das Dana kaum vernahm.
    Sie spürte nur, dass er sie losließ und sich von ihr entfernte. Als er endlich sprach, klang seine Stimme gänzlich verändert. “Ich hätte fast die größte Gemeinheit meines Lebens begangen.”
    â€œNein, dazu bist du nicht fähig”, sagte Dana, die jäh hellwach geworden war. “Es war auch eine dumme Frage von mir.”
    â€œGar nicht dumm”, stieß Bertrand mit einem gequälten Lächeln hervor. “Sie kam gerade zur rechten Zeit. Wenn du mich nicht gefragt hättest …” Er schwieg sekundenlang. “Ich hätte mich niemals wieder ohne Abscheu im Spiegel sehen können. Verzeih mir, Dana. So nahe daran, den Kopf zu verlieren, war ich noch nie in meinem Leben.”
    â€œSchon gut”, erwiderte sie tonlos. “Ich fürchte, ich habe es herausgefordert.”
    Bertrand streichelte sanft ihre Wange.
    â€œDas stimmt nicht, jedenfalls nicht so, wie du es jetzt meinst. Ich hätte mich von dir fernhalten müssen.”
    â€œAber du wolltest dich an Mark rächen.”
    â€œDas habe ich anfangs gewollt, jedenfalls habe ich es mir eingeredet. Aber das ist nicht die Wahrheit.”
    Bertrand sah sie mit einem zärtlichen Lächeln an. “Du – hast gefragt, ob ich dich lieb habe. Die Antwort ist ja. Ich glaube, ich habe mich am ersten Tag in dich verliebt, an jenem Tag, an dem du meinen Bruder geheiratet hast. Du warst die bezauberndste, unschuldigste Braut, die ich je gesehen habe.” Sein Ton wurde heftig. “Ich könnte Mark umbringen, weil er dir so wehtut.”
    â€œEr tat, was er für das Beste hielt”, wandte Dana ein. “Ach, Bertrand, warum habe ich nicht dich zuerst kennen gelernt?”
    â€œDas ist Schicksal. Es spielt einem oft übel mit.” Bertrand blickte Dana fragend an.
    â€œIch überlege mir, was Mark wohl sagen wird, wenn ich ihn bitte, dich freizugeben, damit ich dich heiraten kann. Und vor allem, was würdest du mir antworten, wenn ich dich frage, ob du meine Frau werden willst?”
    â€œIch denke, dass ich ja sagen würde.” Danas Antwort kam fast zu rasch. “Du machst es mir so leicht, dich zu lieben.”
    Bertrand wollte sich über sie neigen, doch dann schüttelte er den Kopf. “Nein, sonst bringe ich es nicht fertig, von dir zu gehen. Jedenfalls brauche ich mich nicht mehr damit zu quälen, dass ich mir immer vorstelle, wie du mit Mark zusammenlebst. Es wird auch nicht mehr lange

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