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Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Titel: Vorsicht Nachsicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Lelis
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begleitet, macht mir viel aus. Dann zwinkere ich zurück, ehe ich ins Badezimmer laufe.
    »Jetzt weißt du, was dich erwartet.«
    Und er ist wirklich verdammt schnell. Ich habe nicht mal das Shampoo aus meinen Haaren gespült, da wird schon die Kabine aufgerissen und er stürzt sich auf meinen wehrlosen Mund. Ich habe die Augen geschlossen, damit ich keinen Schaum hinein bekomme, darum weiß ich gar nicht, wie mir geschieht, als er sich plötzlich an mich schmiegt und seine Erektion an mir reibt.
    »Diesmal gibt es kein Entkommen.«
    »Will gar nicht entkommen«, versichere ich gegen seine Lippen und öffne meine Beine ein wenig, als seine Hand zwischen meine Pobacken streicht. Ich seufze behaglich und überlasse mich für die nächsten Minuten ganz und gar ihm.
     
    ***
     
    Allmählich wird die Dusche recht kalt. Den Wechsel der Temperatur habe ich gar nicht mitbekommen. Ich greife träge nach dem Hebel und drücke sie aus. Immer noch schwer atmend richtet sich Kilian nun auf. Als ich mich zu ihm umdrehe, greifen seine Hände sofort nach meinem Gesicht. Langsam beugt er sich herab und liebkost sanft meinen Mund. »Kriege einfach nicht genug von dir.«
    »Ich von dir auch nicht«, versichere ich ihm versonnen.
    »Hoffentlich«, haucht er und küsst mich noch einmal. »Hm… Und jetzt ist das Wasser kalt, bevor wir uns richtig gewaschen haben. Katzenwäsche?«
    »Meinetwegen. Haare habe ich zum Glück schon gewaschen«, meine ich.
    »Hm, ich noch nicht.« Er seufzt bedauernd. »Augen zu und durch.«
    Das Gleiche habe ich auch bezüglich seiner Schwester und dem Grillen gedacht.  Grinsend greife ich nach der Seife und reibe ihn damit ein. Er summt leise eine Melodie vor sich hin. Sie kommt mir bekannt vor, aber ich komme nicht darauf.
    »Was ist das für ein Lied?«, frage ich.
    »‘ Poison‘ von Alice Cooper«, antwortet er grinsend. »So schwer zu erkennen?«
    »Ah… Nein, bin nur nicht drauf gekommen. Aber ich kenne es.«
    »Passt so schön, mein süßes Gift«, meint er schmunzelnd, bevor plötzlich seine melodiöse Stimme die Duschkabine füllt.
    Ich lausche ihm sprachlos. Er singt toll. Ich könnte nicht mal ansatzweise den Ton halten.  »Du findest, das Lied passt zu mir?«, frage ich schließlich, als er geendet hat.
    »Deine Wirkung auf mich, ja«, bestätigt Kilian lächelnd. »Aber ich küss‘ dich trotzdem.«
    Damit lehnt er sich wieder vor und drückt seine Lippen auf meine. Ich lasse mich mit klopfendem Herzen darauf ein und dränge mich dichter an ihn.
    »Du singst wirklich gut.«
    »Danke«, antwortet er schmunzelnd und küsst mich weiter. Dann aber greift er nach der Dusche und ihr kalter Strahl trifft mich recht unvermittelt. Mir entweicht ein kleiner Schrei. Kilian grinst amüsiert, duscht mich aber unbarmherzig weiter ab.
    »Hast es ja gleich hinter dir und danach schaffen wir es vielleicht, für eine halbe Stunde die Finger voneinander zu lassen.«
    »Aber das will ich gar nicht«, bibbere ich und versuche, dem Strahl zu entkommen. »Der Schaum ist weg!«
    »Na gut.« Er macht mir Platz, damit ich aus der Dusche treten kann und duscht sich dann ebenfalls ab. Ich höre ihn prusten, als er sich auch noch die Haare wäscht, doch da hülle ich mich schon in das trockene Handtuch und verlasse das Bad, um mich anzuziehen.
    Wenig später gehe ich mit Kilian wieder hinunter in den Garten. Die Familie sitzt schon am Tisch und ist beim Essen. Kilian hat wieder seinen Arm um mich gelegt. Nun spielt er ein wenig empört.
    »Was? Ihr habt ohne uns angefangen?«
    »Ihr habt ja auch sicher das ganze Wasser verbraucht«, entgegnet seine Schwester nicht im Mindesten beeindruckt und grinst uns an. »Setzt euch lieber und esst!«
    »Ja, Ma’am«, spottet Kilian und lässt sich auf einen der Stühle fallen. Ich setze mich schweigend neben ihn. Keine Ahnung, was ich sagen soll. Doch da muss ich mir auch keine Gedanken machen.
    Zunächst einmal werden unsere Teller gefüllt. Es gibt Kartoffelsalat und gegrillte Würstchen. Kilian mault, weil es kein Steak gibt, aber auch da gibt seine Schwester ihm Kontra. Offenbar ist das der übliche Ton zwischen ihnen. Hm, muss ich mich als Quasi-Einzelkind wohl daran gewöhnen. Nachdem das Essen verteilt ist und ich höflich den Salat lobe, was mir offenbar Jochens Sympathie einbringt, eröffnet Isabel das neugierige Verhör.
    »Also… Ihr beiden, wie lange geht das schon zwischen euch?«
    »Erst etwas über einen Monat«, antwortet Kilian nüchtern, schenkt mir aber ein

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