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Voyager 008 - Cybersong

Voyager 008 - Cybersong

Titel: Voyager 008 - Cybersong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.N. Lewitt
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    konnten. B’Elanna wird es bestimmt sehr bedauern, diesen Ort wieder verlassen zu müssen, dachte er.
    B’Elanna Torres, er selbst, der Captain und vermutlich ein
    großer Teil der Voyager- Crew… Sie alle hätten sich eine Möglichkeit gewünscht, länger hierzubleiben, um zu
    untersuchen und zu lernen.
    Doch das war ausgeschlossen, erinnerte sich der Erste Offizier.
    Ihre Lebensmittelvorräte schrumpften immer mehr, und unter
    diesen besonderen Umständen konnte sich Neugier als tödlich
    erweisen: Wenn sie zu lange blieben, zuviel Zeit mit
    Nachforschungen verloren, so gingen ihre Ressourcen zur
    Neige, bevor sie die Vorräte erneuern konnten. Und das hätte für sie alle den Tod bedeutet.
    Die Sektion des fremden Schiffes, in der sie sich nun
    befanden, unterschied sich vom Bereich des Kontrollzentrums.
    Hier gab es weniger Kristalle, aber dafür waren sie erheblich
    größer. Einige von ihnen reichten durch den ganzen langen
    Schacht, und fast alle glühten in matten, geisterhaften Farben.
    »Dies hier erinnert mich wirklich an eine Höhle«, sagte
    B’Elanna Torres. »Ich denke dabei an eine jener großen
    Kalksteinhöhlen, die einst von Flüssen ausgewaschen wurden.
    Mit Stalaktiten und Stalagmiten und anderen Formationen. Es
    gibt da spezielle Ablagerungen aus Gestein, die wie Vorhänge
    aussehen und so dünn sind, daß Licht hindurchscheint. Ich
    wette, die vierarmigen Fremden lebten unter der Oberfläche
    ihres Planeten.«
    »Zeichnet der Tricorder alles auf?« fragte Kes.
    »Alle Sensoren sind im Aufzeichnungsmodus aktiv«,
    erwiderte Paris. Er lenkte das Shuttle durch einen Spalt, der viel zu schmal zu sein schien. Dahinter erstreckte sich ein leerer,
    saalartiger Raum.
    »Offenbar ist dieser Teil des Schiffes nicht annähernd so stark
    beschädigt«, sagte der Pilot. »Wenn wir Glück haben, gibt es
    hier noch Sektionen mit funktionierenden
    Lebenserhaltungssystemen. Wir könnten uns dorthin beamen.«
    »Und diese gräßlichen Schutzanzüge ausziehen«, grummelte
    Mandel.
    »Zeigen die Sektoren einen geeigneten Bereich an?« fragte
    Chakotay. »Können Sie Zielkoordinaten für einen Transfer
    ermitteln? Dann bliebe uns ein langer, anstrengender Marsch
    erspart.«
    Paris lächelte. »Kein Problem. Wie wär’s mit den Koordinaten
    für den Kontrollraum des Triebwerks? Allerdings kann ich
    Ihnen in Hinsicht auf die ambientalen Bedingungen nicht viel
    versprechen. Nach den Anzeigen zu urteilen, gibt es dort
    Sauerstoff und einen ausreichend hohen Luftdruck. Allerdings
    könnte es dort ziemlich kalt sein.«
    »Was hat es damit auf sich?« Kes deutete auf ein
    Balkendiagramm, das ständig steigende Werte anzeigte.
    »Das ist die Temperaturanzeige«, sagte Paris. »Dort drin wird
    es wärmer.« Er klang nicht nur verwundert, sondern regelrecht
    verblüfft. »Jemand scheint die Heizung aufgedreht zu haben, um
    uns willkommen zu heißen.«
    »Wie nett«, kommentierte Torres.
    »Ich breche mit B’Elanna und Mandel auf«, sagte Chakotay.
    »Kes, Sie und Paris bleiben hier. Wenn jemand verletzt wird, ist es viel einfacher, Sie zu der betreffenden Person zu beamen oder den Verletzten hierher zu transferieren. Mr. Paris, Sie bleiben
    beim Shuttle. Vielleicht wird es nötig, daß wir diesen Raumer
    schnell verlassen müssen – peilen Sie ständig die ID-Signale
    unserer Insignienkommunikator an. Wir wissen nicht genau,
    womit wir es hier zu tun haben. Nur eins dürfte klar sein: Das
    Etwas ist gefährlich. Und launisch.
    Ich mache mich als erster auf den Weg und teile Ihnen mit,
    welche Bedingungen am Retransferort herrschen. Anschließend
    können Sie sich ebenfalls hinüberbeamen.«
    »Inzwischen beträgt die Temperatur neunzehn Grad Celsius«,
    sagte Kes. »Wenn ich die Anzeigen richtig verstehe… Luftdruck
    und Sauerstoffgehalt haben zugenommen.«
    Tom Paris blickte über die Schulter der Ocampa. »Ja, Sie lesen
    die Anzeichen richtig. Commander, unser Gastgeber scheint
    Wert darauf zu legen, daß wir uns hier wohl fühlen.«
    »Oh, gut«, sagte Mandel und zog die Handschuhe aus.
    »Nicht so hastig«, mahnte Chakotay. »Ich bin keineswegs
    sicher, ob die Entität Vertrauen verdient. Vielleicht will sie uns nur anlocken – um uns plötzlich eisiger Kälte auszusetzen oder
    gar die Luft ins Vakuum entweichen zu lassen.«
    »Ein solches Risiko besteht praktisch überall«, sagte Daphne
    Mandel.
    Chakotay bedachte sie mit einem durchdringenden Blick.
    »Fähnrich Mandel, Sie werden den Schutzanzug

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