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Voyager 012 - Der Garten

Voyager 012 - Der Garten

Titel: Voyager 012 - Der Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Scott
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transportieren. Vielleicht sogar hundertfünfzig, wenn
    selbst auf ein Minimum an Komfort verzichtet wird.«
    »Hundertfünfzig«, wiederholte Torres und schüttelte sich.
    »Gegen eine solche Streitmacht haben Sie keine Chance«, sagte
    sie zu Unnachgiebig. »Sie müssen sich in die Zitadelle
    zurückziehen.«
    »Nein!« Unnachgiebig riß entsetzt die Augen auf, brachte sich
    aber gleich wieder unter Kontrolle. Sein Blick wechselte
    zwischen den Kontrollen und Bildschirmen hin und her.
    »Es gibt keine andere Möglichkeit, diesem Angriff zu
    begegnen«, betonte Torres.
    Tuvok nickte. »Ich teile diese Ansicht, Unnachgiebig.
    Angesichts des Transportersystems in der Zitadelle sollten Sie
    imstande sein, die Angreifer in den Räumen und Korridoren
    aufzuhalten. Außerhalb der Zitadelle hingegen…«
    Der Vulkanier unterbrach sich, als Unnachgiebig nickte. »Nun
    gut.« Der Kirse streckte wieder die Hände nach den Kontrollen
    aus.
    »Einen Augenblick«, warf Torres ein. »Erlauben Sie mir…
    erlauben Sie uns, die anderen zu begleiten. Ich habe oft auf diese
    Weise gekämpft.«
    »Na schön«, sagte Unnachgiebig. »Ich… Silberhammer wird
    Sie begleiten und den Transporter bedienen.«
    Torres nickte und wandte sich der Tür zu, doch Tuvok hielt sie
    an der Schulter fest.
    »Das ist unklug. Der Chefingenieur sollte sich nicht einer
    solchen Gefahr aussetzen. Ich gehe an Ihrer Stelle.«
    »Ich bin bereits in Gefahr«, erwiderte B’Elanna. »Und die
    Gefahr ist sogar noch größer, wenn ich nicht gehe. Meiner
    Meinung nach sollten wir uns alle auf den Weg machen. Je mehr
    von uns dabei sind, desto mehr Sicherheit genießen wir alle.«
    Außerdem gibt es dann mehr Leute, die für andere einspringen
    können, wenn etwas schiefgeht.
    Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Jenar in einer Weise
    nickte, als hätte er ihre Gedanken erraten, und Quarante sagte
    schlicht: »Ja.«
    Tuvok blinzelte, was bei ihm bedeutete, daß er seinen Irrtum
    eingestand. »Einverstanden.«
    Silberhammer wartete vor der Tür und schien sich überhaupt
    nicht von der Stelle gerührt zu haben, seit Torres den
    Kontrollraum betreten hatte. Sie führte B’Elanna und die
    anderen durch einen Irrgarten aus Korridoren, durch Türen, die
    sich auf ihr Kommando hin bildeten und wieder verschwanden.
    Nachdem sie eine Treppe hinter sich gebracht hatten, erreichten
    sie schließlich eine lange Galerie mit niedriger Decke.
    Silberhammer ließ einen nachdenklichen Blick über die Wände
    schweifen und tastete dann nach der silbernen Scheibe in ihrer
    Hand. Das Brummen des Transporters ertönte und dauerte an.
    Sechs Türen bildeten sich in den Wänden. Eine führte nach
    draußen, und Sonnenschein glänzte durch sie herein. Torres
    spähte vorsichtig hinaus und sah einen umschlossenen Hof.
    Erneut brummte der Transporter, und als sich die
    Chefingenieurin umdrehte, fiel ihr Blick in eine Art Labyrinth.
    Mehr als zehn Wände bildeten ein komplexes Zickzackmuster
    und geleiteten alle, die den Raum betraten, zu einer zentralen
    Tür.
    »Ich habe die Wächter zurückgerufen«, sagte Silberhammer.
    »Und in der Zitadelle gibt es jetzt keine anderen Türen mehr.«
    »Gut.« Torres trat von der Tür fort, als die ersten
    Zwergensoldaten hereinkamen und hinter den niedrigen Mauern
    Aufstellung bezogen. Sie hörte ein leises Summen, das
    allmählich lauter wurde – vielleicht stammte es von dem
    Angriffsshuttle der Andirrim.
    »Tuvok, wenn Sie und Quarante die letzte Mauer übernehmen,
    links von der mittleren Tür… Jenar und ich gehen auf der
    rechten Seite in Position.«
    Tuvok sah sich in dem Raum um, und es fiel B’Elanna sehr
    schwer, nicht die Geduld zu verlieren. Das Summen wurde noch
    lauter, die Zeit immer knapper. Die Andirrim konnten jeden
    Augenblick eintreffen…
    »Ja«, sagte Tuvok schließlich. »Von dort aus haben wir ein
    freies Schußfeld und können die Phaser auf besonders effiziente
    Weise einsetzen.«
    »Sie sind da!« rief Silberhammer vom Haupteingang. Das
    Fauchen von Strahlblitzen folgte ihren Worten, dann auch das
    Heulen eines Triebwerks. Der Sonnenschein verschwand, und
    Torres sprang hinter der nächsten Mauer in Deckung. Jenar
    hockte dort bereits. Er wirkte besorgt, aber seine Hände zitterten
    nicht, als er den Phaser justierte. Silberhammer duckte sich
    hinter eine andere Wand, zusammen mit einigen Wächtern.
    Torres hielt den Atem an und wartete.
    Die Andirrim rechneten mit Schwierigkeiten, soviel stand fest.
    Phaserstrahlen

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