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Voyager 018 - Seven of Nine

Voyager 018 - Seven of Nine

Titel: Voyager 018 - Seven of Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ihr Herz schneller
    klopfte.
    »Ich habe sie verloren, Commander«, sagte Fähnrich Kim
    besorgt.
    »Was soll das heißen?«, erwiderte Chakotay.
    »Der Transferfokus lässt sich nicht mehr auf die Landegruppe
    ausrichten, und die Kom-Kanäle sind blockiert.« Kim sah auf.
    »Wenn es jetzt zu Problemen kommt, müssen Captain Janeway
    und ihre Begleiter allein damit fertig werden.«
    »Überwachen Sie die Situation, Fähnrich«, sagte Chakotay.
    »Richten Sie den Transferfokus erneut aus, sobald sich eine
    Gelegenheit dazu bietet.«
    »Aye, Sir.«
    Janeway prägte sich jeden Quadratzentimeter des Raums ein,
    während sie auf den Imperator und die Iora wartete. Sie hatte
    nicht ohne eine Waffe hierher kommen wollen, aber das gehörte
    zur Vereinbarung. Nun, eigentlich handelte es sich um eine
    verständliche Vorsichtsmaßnahme. Welchen Rang auch immer
    man bekleidet: Dem Oberhaupt von Starfleet Command trat man
    auch nicht mit einem Phaser gegenüber. Doch in diesem
    besondere Fall konnte die Situation rasch gefährlich werden.
    Wenn dem Imperator nicht gefiel, was sie ihm zu sagen hatte…
    Was hinderte ihn daran, die unverzügliche Hinrichtung der drei
    Besucher vom Raumschiff Voyager anzuordnen? Niemand
    würde davon erfahren. Es wäre ganz einfach.
    Janeway bezweifelte, dass in einer so bürokratischen
    Gesellschaft Hinrichtungen praktisch von einem Augenblick
    zum anderen durchgeführt werden konnten, aber es gab keine
    Gewissheit. Sie und ihre Begleiter wussten um das Risiko und
    nahmen es ganz bewusst auf sich. Den Skedanern war eine
    geradezu ungeheuerliche Ungerechtigkeit widerfahren, und die
    Iora sollte erfahren, welche Schuld der Imperator auf sich
    geladen hatte. Janeway musste sich dieser Aufgabe stellen,
    wenn sie jemals wieder ruhig schlafen wollte.
    Zu zweit und zu dritt kamen die Angehörigen der Iora herein,
    nickten den Repräsentanten der Föderation zu und bezogen dann
    hinter dem einen Stuhl Aufstellung. Schließlich traf der
    Imperator ein. Hoch erhobenen Hauptes und mit wehendem
    Umhang betrat er den Raum und nahm Platz.
    »Captain Janeway«, sagte er mit schnurrender Stimme, »Sie
    wollten mich sprechen?«
    Der entscheidende Augenblick war gekommen. Janeway
    schob das Kinn vor und richtete den Blick auf Beytek. »Ja.
    Danke dafür, dass Sie uns eine Audienz gewähren. Xanarit hat
    uns einen sehr freundlichen Empfang bereitet.«
    Ich spüre die Beute, dachte ein junges Katzenwesen aufgeregt.
    Seven nickte. Sie teilte das Empfinden, obwohl es keine
    logische Erklärung für derartige Wahrnehmungen gab.
    Plötzlich hörte sie eine vertraute Stimme und hob den Kopf.
    »Danke dafür, dass Sie uns eine Audienz gewähren. Xanarit hat
    uns einen sehr freundlichen Empfang bereitet.« Die Stimme von
    Captain Kathryn Janeway, und sie hallte seltsam wider. Aus
    einem Reflex heraus analysierte Seven das verwendete
    Kommunikationssystem und fand mindestens sechs
    Möglichkeiten, Leistung und Effizienz zu verbessern. Dann
    verdrängte sie diese Gedanken, lauschte stattdessen den Worten
    und fragte sich, warum Janeway ihre Meinung geändert hatte.
    Eigentlich sollte das Gespräch mit dem Imperator vertraulicher
    Natur sein, doch Janeway erschien auf riesigen Bildschirmen in
    der Stadt, und ihre Stimme war unüberhörbar.
    »Meine Crew und ich sind weit gereist. Wir haben viele
    Sternenreiche gesehen. Das Lhiaarianische Reich ist besonders
    groß und komplex, und ich muss sagen: Es wird auf sehr
    wirkungsvolle Weise verwaltet.«
    Die Zuschauer auf den Straßen jubelten laut, als sie diese
    lobenden Worte vernahmen. Seven ging schneller. Um einen
    möglichst großen dramatischen Effekt zu erzielen, wird Tamaak
    zuschlagen, wenn Ihr Captain das Verbrechen des Imperators
    aufdeckt. Dieser Gedanke stammte von Druana, die sich mit solchen Dingen auskannte.
    Seven nickte erneut, so als stammte dieser Hinweis von einer
    Person, die neben ihr schritt. Ihr wurde klar, dass sie sich
    allmählich an die Stimmen in ihrem Kopf gewöhnte. Sie fragte
    sich, ob sie das für ein gutes Zeichen halten oder aber besorgt
    sein sollte.
    Die Skedaner waren direkt voraus. Nur noch sechs Meter
    trennten sie von ihnen. Seven stieß die Leute beiseite. »Lasst
    mich durch!«, rief sie. Von allen Seiten drängten sich Leiber an
    sie, und Seven begriff: Wenn sie jetzt fiel, bekam sie vielleicht
    keine Möglichkeit mehr, wieder auf die Beine zu kommen. Das
    Atmen fiel ihr immer schwerer, und sie begann um sich zu
    schlagen.
    Plötzlich

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