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Voyager 019 - Tod eines Neutronensterns

Voyager 019 - Tod eines Neutronensterns

Titel: Voyager 019 - Tod eines Neutronensterns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eric Kotani
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Instrumenten hatte sich hier
    und dort Müll auf dem Boden angesammelt.
    Janeway holte vorsichtig Luft und hustete. »Was für ein
    Geruch!«
    »Qavoks sind für ihr unhygienisches Verhalten bekannt«,
    sagte Tyla.
    Janeway lachte – und hustete erneut. Bestimmt musste sie
    später zehnmal duschen, um den Gestank aus dem Haar und von
    der Haut zu vertreiben.
    »Die Kontrollen.« Janeway deutete zu den Konsolen.
    Tyla nickte und nahm vor einem Schaltpult Platz. Einige
    Sekunden lang betrachtete sie die Anzeigen und betätigte dann
    einige Schaltelemente. Das Ergebnis: Die Manövrierdüsen auf
    der Backbordseite feuerten lange genug, um den Kurs zu
    korrigieren und den Orbit zu stabilisieren.
    Seven sondierte das Innere der Unbesiegbar. »Die Borg
    würden den Qavoks keine Beachtung schenken«, sagte sie.
    »Hier gibt es nichts Interessantes für das Kollektiv.«
    Janeway lachte und versuchte, dabei nicht zu atmen.
    Seven trat hinter Tyla und warf einen Blick auf die Displays.
    Dann beugte sie sich vor und gab neben der Lekk Daten ein.
    »Das sind die Koordinaten. Wir müssen diesen Ort in exakt drei
    Minuten und siebzehn Sekunden erreichen, von jetzt an. Keine Millisekunde früher oder später.«
    »Verstanden«, sagte Tyla.
    Janeway beobachtete, wie sich das Qavok-Kriegsschiff
    langsam drehte, bis der Bug in die richtige Richtung wies. Es
    kam nur zu einigen wenigen, leichten Erschütterungen.
    »Nicht übel«, meinte Janeway. »Halten Sie uns auf Kurs.
    Janeway an Voyager. Hier ist alles vorbereitet. Wir hätten unsere eigene Atemluft mitbringen sollen, aber ansonsten gibt es
    keine Schwierigkeiten. Folgen Sie uns in einem sicheren
    Abstand.«
    Chakotays Stimme erklang, klar und deutlich.
    »Hier Voyager. Verstanden. Allerdings haben wir hier ein kleines Problem. B’Elanna hat das Warptriebwerk noch nicht
    repariert und Tom hält es nicht für besonders klug, das Schiff
    allein mit Impulskraft tiefer zu steuern. Er fürchtet, dass wir
    nicht schnell genug aus dem Gravitationsschacht herausklettern
    können.«
    »Verstehe«, sagte Janeway. »Nun, bleiben Sie nahe genug, um
    die ganze Zeit über den Transferfokus auf uns gerichtet zu
    halten – für den Fall, dass etwas schief geht.«
    »In Ordnung«, erwiderte Chakotay. »Voyager Ende.«
    Janeway trat an Tylas rechte Seite. Seven richtete einen
    fragenden Blick auf sie. »Das Warptriebwerk ist ausgefallen?«
    »Ja.« Janeway nickte. »Ich weiß, ich weiß.«
    Ohne Warppotential schickten sie sich an, ihren eigenen Tod
    um exakt zwei Komma drei neun Millisekunden zu
    beschleunigen.
    25
    Chakotay blieb neben Fähnrich Kim stehen, nur für den Fall,
    dass er beim Transporter Hilfe brauchte. Eine sichere Rückkehr
    von Kathryn, Seven und Tyla musste unter allen Umständen
    gewährleistet sein.
    »Alles funktioniert einwandfrei, Commander«, sagte Kim.
    »Der Transferfokus ist stabil.«
    »Gut«, erwiderte Chakotay, wich aber nicht von der Seite des
    Fähnrichs. Er wollte das Gefühl haben, direkt am Geschehen
    beteiligt zu sein.
    Der Hauptschirm zeigte das Qavok-Kriegsschiff wie einen
    unansehnlichen Fleck vor der exotischen Schönheit des
    Doppelsterns. Im Gegensatz zu einem Schiff der Xorm gab es
    bei einem Qavok-Raumer nicht die geringsten ästhetischen
    Aspekte.
    »Drei Minuten bis zum Retransfer von der Unbesiegbar«,
    sagte Kim.
    »Noch ein Countdown«, kommentierte Paris. »In Hinsicht auf
    die Anzahl von Countdowns stellen wir heute einen neuen
    Rekord auf.«
    »Darauf scheint es tatsächlich hinauszulaufen«, erwiderte
    Chakotay.
    Die Voyager erbebte kurz und Paris schüttelte den Kopf. »Dort drüben muss es verdammt ungemütlich sein.«
    »Das Qavok-Schiff fliegt nach wie vor mit richtigem Kurs«,
    sagte Kim. »Und mit der richtigen Geschwindigkeit, um den
    Einsatzort rechtzeitig zu erreichen.«
    »Achten Sie darauf, dass der Transferfokus stabil bleibt«,
    entgegnete Chakotay. »Ich beobachte den Kurs.«
    »Ja, Sir«, sagte Kim. »Möchten Sie, dass ich mit dem
    Countdown fortfahre?«
    Paris seufzte schwer.
    Techniker trafen im Maschinenraum ein und B’Elanna verteilte
    Aufgaben. Die Chefingenieurin wollte von verschiedenen Seiten
    an das Problem herangehen. Es kam darauf an, jede Chance zu
    nutzen, um das Warptriebwerk wieder einsatzfähig zu machen.
    Eine Gruppe sollte versuchen, die Hauptsysteme zu reparieren,
    obgleich die Aussichten nicht besonders gut waren.
    Eine zweite Gruppe nahm sich die Reservesysteme vor. Die
    entsprechenden Komponenten wiesen

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