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Vulkans Hammer

Vulkans Hammer

Titel: Vulkans Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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beim nächstenmal lieber beim Monitor; hier ist tiefe Nacht, selbst wenn es bei Ihnen Mittag sein sollte.«
    Der Mediziner sagte: »Sir, Angehörige Ihres Stabes rieten mir, Sie sofort zu verständigen.« Er blickte auf eine Karte. »Eine Mrs. Parker, Lehrerin.«
    »Ja«, sagte Dill und nickte.
    »Sie ist von einer Kollegin gefunden worden. Ihre Wirbelsäule war an mehreren Stellen zerschmettert, und sie starb um ein Uhr dreißig morgens. Eine erste Untersuchung ergab, daß die Verletzungen absichtlich hervorgerufen wurden. Es gibt Hinweise darauf, daß irgendeine Form von Hitzeplasma angewendet wurde. Die Rückenmarkflüssigkeit ist offensichtlich verkocht, indem ...«
    »Schon gut«, sagte Dill. »Danke, daß Sie mich unterrichtet haben. Sie haben völlig richtig gehandelt.« Er unterbrach die Verbindung durch einen Tastendruck und verlangte vom Monitor eine Direktverbindung zur Eintracht-Polizei.
    Ein feistes, gelangweiltes Gesicht tauchte auf.
    »Ziehen Sie alle Leute ab, die Marion Fields bewachen, und ersetzen Sie sie durch eine andere, absolut zufällig ausgewählte Mannschaft, und zwar sofort. Die jetzige Mannschaft halten Sie fest, bis sie überprüft ist.« Er dachte einen Augenblick nach. »Haben Sie die Information über Agnes Parker?«
    »Sie ist vor ein, zwei Stunden eingetroffen«, sagte der Polizeibeamte.
    »Verdammt.« Es war zuviel Zeit vergangen. In dieser Zeit konnten sie großen Schaden anrichten. Sie?
    Der Feind.
    »Irgendeine Nachricht über Vater Fields?« fragte er. »Ich gehe davon aus, daß es euch bisher nicht gelungen ist, ihn zu fassen.«
    »Tut mir leid, Sir«, sagte der Polizeibeamte.
    »Teilen Sie mir mit, was Sie über die Parker in Erfahrung bringen«, sagte Dill. »Ihre Akte muß natürlich geprüft werden. Ich überlassen das Ihnen; das ist Ihre Sache. Mir geht es vor allem um die kleine Fields. Es darf ihr nichts zustoßen. Vielleicht sollten Sie lieber gleich nachsehen, ob es ihr gut geht; geben Sie mir in jedem Fall sofort Bescheid.« Er schaltete ab und lehnte sich zurück.
    Ob sie herauszufinden versuchen, wer die Fields mitgenommen hat, fragte er sich. Und wohin? Das war kein Geheimnis. Sie wurde am hellichten Tag neben einem Spielplatz voller Kinder in mein Auto verfrachtet.
    Sie rücken näher, sagte er sich. Sie haben Vu lkan 3 erwischt, sie haben diese dumme, speichelleckerische Lehrerin erwischt, deren Vorstellung von Fürsorge für ihre Kinder darin bestand, sie freudig dem ersten hohen Beamten, der daherkam, zu überlassen. Sie können in unsere innersten Gebäude eindringen. Sie wissen offenbar genau, was sie tun. Wenn sie in die Schulen gelangen konnten, wo wir die Jugend lehren, das zu glauben, was ...
    Er saß ein, zwei Stunden in seiner Küche, wärmte sich und rauchte Zigaretten. Schließlich sah er, wie der schwarze Nachthimmel Grautöne annahm.
    Er kehrte zum Videophon zurück und rief Larson an. Der starrte ihn mit schlafzerzaustem Haar mürrisch an, bis er seinen Vorgesetzten erkannte. Dann wurde er plötzlich geschäftsmäßig und höflich.
    »Ja, Sir«, sagte er.
    »Ich werde Sie für eine spezielle Fragenreihe an V ulkan 3
    brauchen«, sagte Jason Dill. »Wir werden Sie mit äußerster Sorgfalt vorbereiten müssen. Und es wird höchst schwierige Arbeit geben, was die Dateneingabe angeht.« Er wollte weitersprechen, aber Larson unterbrach ihn.
    »Es wird Sie freuen, zu hören, daß wir eine Spur zu der Person haben, die den anonymen Brief gegen Direktor Barris abgeschickt hat«, sagte Larson. »Wir sind dem Hinweis mit dem begabten ermordeten Eintracht-Bediensteten nachgegangen. Wir gingen von der Vermutung aus, daß zweifellos Arthur Pitt gemeint war, und fanden heraus, daß Pitts Frau in Nordafrika lebt. Sie fährt mehrmals in der Woche nach Kairo zum Einkaufen. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie den Brief geschrieben hat, ist so groß, daß wir eine Anweisung an die Polizei dieser Region vorbereiten, sie aufzugreifen. Das ist Blüchers Gebiet, und wir lassen die Sache am besten über seine Leute erledigen, damit es keine Eifersüchteleien gibt. Ich wollte nur Ihre Zustimmung haben, damit ich die Verantwortung nicht allein übernehmen muß. Sie verstehen, Sir. Vielleicht ist sie es doch nicht gewesen.«
    »Greift sie auf«, sagte Dill, der dem Wortstrom des jungen Mannes nur mit halbem Interesse gefolgt war.
    »In Ordnung, Sir«, sagte Larson lebhaft. »Und wir lassen Sie wissen, was wir aus ihr herausbekommen. Es wird interessant sein zu erfahren, was

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